- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel liegt sehr zentral mitten in London, was für eine Städtereise wirklich positiv ist. Das Hotel ist groß, jedoch nicht so groß, dass es unübersichtlich wird. Es gibt sehr viele Zimmer, jedes der Fenster, die man auf den Bildern sieht ist ein Zimmer und davon gibt es noch mehr auf der Rückseite. Der Zustand ist relativ modern, nicht ganz neu, jedoch nicht absolut veraltet. Die Gäste des Hotels sind aus vielen verschiedenen Nationalitäten, ich habe viele Deutsche getroffen, aus allen Altersstufen. Sauberkeit ist Mittelmaß. Frühstück ausreichend. Das Hotel hat zwei Aufzüge, einer war bei unserem Aufenthalt komplett außer Gefecht gesetzt und der andere brauchte zwischen 5 und 15 Minuten, bis er sich bequemte auch Knopfdruck zu erscheinen! Ziemlich blöd, wenn man mit 20 Kilo Reisetasche unterwegs ist und im vierten Stock wohnt... Die Schlüsselkarten, die man in unbegrenzter Stückzahl bekommt und für die man auch nichts zahlen muss, wenn man sie verliert, sind etwas umständlich, denn es dauert an der Tür immer ein paar Sekunden bis sie registriert wird und man rein kann, es hat ein paar Tage gedauert, bis wir alle damit klar gekommmen sind. Wegen all diesen Umständen und im Folgenden beschriebenen Sachen kann ich mich nicht dazu durchringen mehr als 3 Sonnen zu geben, auch wenn man für diesen Preis vielleicht nichts besser erwarten darf/sollte. Es sind so bestimmte Kleinigkeiten, die den Preis mit Sicherheit nicht in die Höhe schnellen lassen, die mich so enttäuchst haben. London ist wirklich eine großartige Stadt, aber ich würde sie niemals wieder in Form einer Studienreise besuchen. Es ist nämlich auch wahnsinnig teuer und man sollte lieber ein hochpreisigeres Hotel wählen, um wirklich richtig entspannt und glücklich diese Stadt genießen zu können, was es dann noch teurer macht. Dieses Vorurteil, dass es in London immer regnet ist irgendwie totaler Quatsch... Es hat nur ein einziges Mal geregnet, naja eher genieselt... Zu Handykosten: Wenn man mit einem schreibt oder telefoniert, der auch aus Deutschland kommt, wird es unter Umständen sogar billiger, total witzig. Ich habe aus dem congstar 9 ct. Tarif 10 ct. für alles bezahlt, eine Freundin von mir zahlt sonst 15 ct. für alles und war dann auch bei 10ct. ... :D Erreichbar ist man eigentlich überall, sogar in der U-Bahn! Zur U-Bahn gibt es noch was interessantes: In machen U-Bahn Stationen herrschen gefühlte 35 Grad und man schwitzt wie verrückt, obwohl es oben vielleicht gerade mal 15 Grad sind, also sollte man sich drauf einstellen, vielleicht ein T-Shirt drunter ziehen und sich dann ausziehen, sonst fühlt man sich wie in einem Bratofen. Aber sonst sind die U-Bahnen wirklich einfach zu verstehen und total zuverlässig. Man kommt ganz schnell und ganz einfach überall hin wo man will. Sehr zu empfehlen sind die Oyster-Cards, eine Art Pre-Paid Schlüsselkarte für die U-Bahn, die man immer wieder aufladen kann (zum Beispiel mit dem 7-Days-Ticket für ca. 30 Pfund mit dem man in den Zonen 1 und 2, die für Touristen absolut ausreichend sind, eine Woche lang nach belieben fahren kann wie man will, und auch mit den Bussen) und mit denen man schnell und einfach überall rein kommt. Ansonsten kann ich nur allen dazu raten genug Geld mitzunehmen, vor allem den Leuten, die Shoppen wollen und viel Sight-Seeing machen wollen, die Pfund sind wirklich schneller weg, als man gucken kann... An alle Leser, viel Saß in London, falls ihr hinfahrt und bucht aber lieber ein anderes Hotel:)
Ich weiß, dass man für diesen Preis nicht viel erwarten kann, bin aber trotzdem enttäuscht. Wir wurden zu viert in ein Zimmer gequetscht, dass offensichtlich nur für zwei gedacht war, deshalb hatte meine Zimmerkollegin auch direkt in ihrem Bett eine Wandlampe... Die Betten standen direkt aneinander und bis zur Wand waren dann noch so etwa 30 cm Platz, es gab zwei Nachtischen, einen Tisch mit einem Stuhl für vier Personen (...), auf dem dann der Wasserkocher und diverse Kaffee, Tee, Zucker Päcken lagen. Des Weiteren gab es noch eine Gaderobe mit Bügeln, die man nicht einhändig abnehmen konnte, weil sie in so einer komischen Vorrichtung eingehakt werden und eine Kommode, die aber voll war mit eingeschweißten Handtüchern... Also war der restliche Platz des Zimmers noch vollgestellt mit Koffern und wir waren permanent nur am Klettern und Schimpfen, wenn wir wieder irgendwo drauf getreten waren. Ganz nett waren diese Karamellkekse, die wir jeden Tag wieder neu aufs Zimmer gelegt bekamen, wenn wir sie aufgegessen hatten:) Im Vergleich zu dem Zimmer, war das Bad riesig! Leider, leider, wie so oft üblich, kein Fenster, dass heißt, wenn dann mal jemand aufs Klo musste, war das nicht so lecker... Die Dusche war winzig und man stößt sich ständig irgendwo an. Praktischerweise gibt es eine kleine Ablage und auch Seife/Shampoo von Dove, die aber sowieso keiner benutzt hat, da jeder sein eigenes Zeug dabei hatte. Wir waren vier Mädels und in dieser Dusche war Beine nass-rasieren etc. nahezu unmöglich, oder zumindestens ein wahrer Kraftakt :D Es ist so ein übliches Hotel-Bad mit komischen hellblauen Fliesen mit so Riffeln und man hat das Gefühl, dass sich darin die ganzen Bakterien jeglicher Vorgänger festgesetzt haben... Am Besten nimmt man sich auch einen Spiegel mit, denn an den Spiegel im Bad kommt man nur ganz schwer nahe dran um sich z.B. die Augenbrauen zu zupfen oder zu schminken. Dafür gibt es zum Glück einen Spiegel im Zimmer, wo aber das Licht ganz schlecht ist. Ein sehr großes Ärgerniss war das Fenster. Es ist zwar ein Doppelfenster, davon geht aber nur eines auf und das auch nur etwa 15 cm! Es ist irgendwie so eingestellt, dass es nur so weit aufgeht und bei der unerträglichen Hitze im September (wie erwähnt am Anfang 27 Grad, später dann auf Grund einer glücklichen Fenster-Ventilator-Kombie nur noch so um die 22 Grad). Es war gar nicht mal so warm draußen, aber in unserem Zimmer war es einfach nur heiß... Zu einer Besserung haben auch nicht wirklich die Decken beigetragen. Im Winter, wenn es bitterkalt ist, sind die garantiert toll, aber nicht im Spätsommer. Die Decken sind dick und mit dem Bezug unter der Matratze irgendwie festgemacht, sodass man wie in eine Tasche hineinschlüpft, für Leute die oft frieren sicherlich ganz nett, aber ich mag das bei Schlafen gar nicht und so habe ich dann beschlossen einfach mit langer Hose und T-Shirt auf der Decke zu schlafen. Zur Schlafqualität siehe Umgebung. Es gibt auch, ziemlich cool, einen Flachbildfernseher mit diversen englischen, aber auch internationalen Programmen. Leider aber kein einziges deutsches Programm und manche Programme funktionieren auch gar nicht, weswegen auch immer. Noch eine Notiz in Hausstauballergikersachen: Im gesamten Hotel liegen Teppiche und die dicken Decken und Kissen sowie Matratzen schienen nur so von Hausstaubmilben eingenommen zu sein, denn mir gings echt dreckig nach der ersten Nacht, meine Augen waren dick und verklebt, die Nase zu und ich hatte jetzt nicht explizit Augentropfen etc. dabei. Also nehmt euch Nasenspray, Augentropfen, Tabletten, was auch immer ihr für solche Notfälle habt mit, ihr werdet es brauchen! Wegen diesen ganzen Punkten vergebe ich 3 Sonnen.
Wir hatten nur Frühstück, was wirklich anstrengend war, weil man sich so entweder ziemlich teuer eine Woche lang in Restaurants ernähren musste, oder von Fertigsuppen (wirklich praktisch: Jedes Zimmer hat einen Wasserkocher!). Leider war das ja eine Schulreise, also hatte ich auf die Buchung keinen Einfluss. Es gab auch keine Möglichkeit nachträglich nochmal Abendessen dazuzubuchen oder auf ein anderes Frühstück umzusteigen. In unserem Programm war das Kontinental-Frühstück mit drin, was in der Lobby serviert wurde... Kam mir auch komisch vor, da sitzt man mit seinem Frühstück mitten unter den gerade eintreffenden Gästen. In einem seperaten Raum gab es das leckere englische Frühstück (Bacon, Eggs, Beans, Toast...) und für uns gab es nicht mal Wurst, was uns alle wirklich geärgert hat. Es gab nur verschiedene Marmeladen, Butter und Margarine, Philadelphia, Jogurt, frisches Obst, Apfelsalat, eingelegte Grapefruit, weiße und dunkle Mini-Brötchen (wirklich Mini!) und Croissants, sowie eingeschweißte Apfeltaschen die mir irgendwie suspekt waren sowie Käse, der in einer kleinen Tüte war, die man nur schwer öffnen konnte und aus der dann eine so ölige Flüssigkeit herausgelaufen ist... Dazu dann noch Wasser, Apfelsaft und Orangensaft aus einem Automaten (schön gekühlt), Kaffee, heiße Schokolade und heißes Wasser für Tee (größere Auswahl), weiße und dunkle Cornflakes und einen Toastautomaten. Sieht nach einer großen Auswahl aus, ist aber im Grunde für das Geld, dass wir für das Frühstück jeden Tag bezahlt haben ein Witz. Wenigstens ein bisschen Wurst hätten wir schon bekommen können... Ein bisschen umständlich war die Geschirrückgabe: Die Tassen waren so hoch, dass man sie immer in die Mitte des Tabletts stellen musste, um sie nicht umzuwerfen. Eine Kleinigkeit, die aber wirklich nervig ist. Das Geschirr war eigentlich immer sauber, das Besteck hatte nur immer Wasserflecken und die Gläser und Tassen wurden öfters am Rand angefasst, was mich immer sehr anekelt, da ich das nicht gerne habe, wenn man mein Besteck oder Tassen dort anfasst, wo ich sie in meinen Mund nehme. Abschließend vergebe ich deshalb nur 3 Sonnen.
Das Personal ist wirklich sehr freundlich und hilfsbereit. Es besteht eigentlich hauptsächlich selbst auch Nicht-Engländern und so hört man viele interessante Akzente, doch sprechen alle wirklich sehr gut Englisch. Auch gab es bei uns kleine Probleme mit den Betten, die einfach zusammengebrochen sind... Kein Problem, auch mitten in der Nacht nicht, das Bett wurde ausgetauscht. Wäsche waschen lassen, ist leider ziemlich teuer... Die Zimmerreinigung ist etwas fragwürdig. Das Personal hat immer unsere Sachen durcheinander geräumt, ich fand meine Sachen in dem Koffer meiner Freundinnen wieder und umgekehrt, was uns wirklich missfallen hat, da wir so immer am Suchen waren... Wenn man sich beschwert hat oder Fragen hatte, haben sie immer versucht alles wirklich zufriedenstellend zu beantworten. Für das nette Personal vergebe ich 5 Sonnen.
Das das Hotel sehr zentral liegt ist eigentlich ein Pluspunkt, der jedoch dann zum Problem wird, wenn man bei Nacht gerne ruhig schlafen möchte. Direkt gegenüber liegt eine Polizeistation, von der in einem geschätzen 30 bis 40 Minutentakt Polizeiautos mit Sirenen wegfahren oder ankommen und die englische Polizeisirene (so wie auch die Feuerwehrsirene) ist sehr anstrengend. Auch noch im September war es in dem nicht-klimatisierten Zimmer bei unserer Ankunft 27 Grad warm und wir waren zu viert, so dass es nach wenigen Minuten einfach unerträglich wurde. So mussten wir das Fenster die ganze Nacht geöffnet lassen und wurden, da wir das einfach nicht gewöhnt waren, von den Sirenen immer wach. Nun zu der Verkehrsanbindung: Zur U-Bahn sind es etwa 5 Minuten zu Fuß und zum Bus etwa 2 bis 3 Minuten. Einkaufsmöglichkeiten befinden sich direkt neben dem Hotel in Form eines kleinen Ladens, der frisches Gemüse, Getränke, Süßigkeiten, Brotaufstrich, Wurst und eigentlich alles was man so für Essen benötigt, vieles sogar aus Deutschland mit deutschen Aufschriften (Nutella, Marmelade, Brot, Wurst, Cornflakes, Chips...). In einer Seitenstraße liegt ein kleines schnuckliges Restaurant und gegenüber ist ein Pub, der aber, wie in England üblich, erst ab 21 ausschenkt... Es gibt auch eine Apotheke und einen typischen Englischen Briefkasten für Postkarten! Auch ist neben dem Park ein Park, indem man sich auch mal ein paar Stunden vertreiben kann, Picknicken oder Sonnen...
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Also eigentlich gibt es so was gar nicht, was ich nur witzig fand, war, dass im Hotel eine Brochüre auslag, in welcher erklärt wurde, dass jedes Days Hotel (und so eines ist das ja) über einen Außenpool verfügt. Diesen habe ich aber verzweifelt gesucht, wäre cool gewesen, denn es war streckenweise doch irgendwie sehr warm in unserem Zimmer (es hielt sich bei so 25 Grad...) und eine Abkühlung hätte uns allen gut getan. Nett war allerdings das kostenlose W-Lan, deshalb vergebe ich auch 4 Sonnen,, aber allein wegen dem kostenlosen W-Lan.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im September 2012 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Anna-Lena |
Alter: | 14-18 |
Bewertungen: | 1 |