- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Bei dem Hotel handelt es sich um ein Gebäude aus dem 16. Jahrhundert, dass in liebevoller Kleinarbeit renoviert wurde und seinen ursprünglichen Charme behalten hat. Die 8 Zimmer und Suiten befinden sich alle in den oberen Stockwerken und verfügen alle über ein separates Bad, die Suiten mit ausgesrochen großzügigen Eckbadewannen. Durch die Lage des Ortes an den Hängen der Tramuntana ist die Aussicht der hinteren Zimmer auf die Gärten und den Wald gerichtet, die vorderen verfügen zumeist über Meerblick. Die technische Ausstattung liegt -berücksichtigt man die Größe des Hotels- über dem Landesniveau bei vergleichbaren Objekten: es besteht ein kostenfreier WLAN-Zugang, der trotz des massiven Gemäuers in den obersten Zimmern verfügbar ist. Penny und Ihr Team kümmern sich rührend um die Gäste, der Service ist erstklassig, das Frühstück ausreichend, auf kontinentalem Niveau und beinhaltet Kaffee oder Tee, Wurst, Käse, Honig, Kuchen, Obst, Joghurt sowie Eier von eigenen Hühnern. Wer kann hier nicht Glücklich und Zufrieden den Tag beginnen? Während unseres Aufenthaltes im September waren die Temperaturen schon ein wenig gemäßigter, wobei anzumerken ist, dass dieser Teil der Insel durch die geographische Lage -links das Meer, rechts die Tramuntana- andere klimatische Verhältnisse bietet als der südliche oder östliche Teil der Insel. Für Radrennsportler ("Bergziegen") ist der Ort und insbesondere das Hotel der ideale Ausgangspunkt. "Einrollen" wird zwar schwierig da es beiderseits des Ortes ordentlich bergauf geht, aber auch für wenig trainierte schnell zu meistern. Wir haben unsere Räder aus Deutschland mitgebracht, wobei dies -je nach Fluggesellschaft- ein Rechenexempel darstellt. Wer auf die Mitnahme verzichtet und individuell die Insel abradeln möchte findet die besten Bikes und kompetenteste Beratung bei Gomila: www. ciclosgomila.com. Fazit: wer Erholung in Begleitung mit sportlicher Aktivität sucht ist hier goldrichtig! Wer darüber hinaus über den nötigen Respekt gegenüber dem Land, den Menschen und der Kultur mitbringt, wird mit offenen Armen aufgenommen und wird gerne wiederkommen!
Die Zimmer sind ausreichend groß und stehen in keiner Weise hinter den internationalen Standards zurück. Die Möbilierung ist ein gelungener Mix aus traditionellen Möbeln und Moderne. Hellhörigkeit, wie Sie in anderen Berichten erwähnt wurde konnten wir in diesen zwei Wochen nicht feststellen, wobei dies ein Punkt ist, der dem subjektiven Empfinden des Einzelnen unterliegt.
Ein separates Restaurant gibt es leider nicht, wobei das gastronomische Angebot allein in Banyalbufar sehr gut ist. Neben der regionalen Küche mit ausgezeichnet zubereitetem Fisch oder Fleisch gibt es auch weitere Angebote die vegetarische Kost und die obligatorische Pizza einschließen.
Ohne Übertreibung: Penny und Ihr Team sind unschlagbar! Man fühlt sich "wie bei Muttern", ist herzlich aufgenommen. Professionalität wird sehr groß geschrieben, in Bezug auf Sauberkeit und Ordnung können sich größere Häuser eine Scheibe abschneiden.
Son Borguny befindet sich im oberen Teil des Dorfes, das mit knapp 700 Einwohnern Ruhe garantiert. Es gibt ausreichend hervorragende Restaurants im Ort, als Einkaufsmöglichkeiten steht ein kleiner Gemischtwarenladen mit lokalen Produkten zur Verfügung. Der nächste Supermarkt befindet sich im benachbarten Esporles, oder ein paar Kilometer weiter in Andratx. Tipps, wie man seine Zeit in dieser wunderschönen Gegend verbringen kann gibt's bei umfangreich vorhandener Lektüre oder natürlich bei Penny. Es gibt zahlreiche Wanderrouten um den Ort herum und in der näheren Umgebung. Bitte nicht vergessen, dass Ihr Euch in einem touristisch weniger frequentiertem Gebiet befindet. Englisch hilft, wer Spanisch beherrscht und keine Scheu hat auf andere Menschen einzugehen, wird binnen kürzester Zeit an jeder Ecke seine Unterstützung erhalten: nach wenigen Tagen kommt man mit der Nachbarschaft in's Gespräch und findet die Zeit für einen angenehmen Plausch. Es besteht zwar eine Busverbindung, ein Mietwagen ist aber empfehlenswert. Aber Vorsicht: der Ort ist vor einigen Jahrhunderten entstanden und natürlich gewachsen. Am besten einen kleinen Geländewagen, mit dem man sich auch im Hinterland auf schlaglochgeschwängerten Seitenstraßen bewegen kann. Bei der Zufahrt zum Hotel und dem dazugehörigen Parkplatz war unser Suzuki Jimny Gold wert!
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Pool im Hotel? Fehlanzeige! Aber warum ein Pool, wenn das Meer nur wenige Meter entfernt ist? Hier gilt aber auch wieder zu beachten, dass wir uns an der Nord-/Westküste der Insel befinden. Sandstrand? Negativ! Es gibt zwei sehr schöne Badebuchten mit Kies-/Felsstrand, die relativ schnell zu Fuß zu erreichen sind. Dank dem Mietwagen, ist man allerdings relativ schnell an den Sanstränden der Südküste (60 Minuten, über Esporles). Für reinen Badeuraub mag Banyalbufar von Juli bis August geeignet sein, wegen der topographischen Gegebenheiten aber eher für andere Aktivitäten wie Wandern oder -wie in unserem Fall- für's Radfahren! Wer zum golfen kommt, findet den nächsten Platz in ca. 35km Entfernung in Camp de Mar, das man wegen der malerischen aber kurvigen Küstenstraße allerdings erst nach rund 45min. Fahrzeit erreicht.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2007 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Lothar |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |