Hotel Country Club Castelfusano

Das Areal ist ein Pinienwald in den die Bungalows hineingesetzt wurden. Wie es eben in einem Wald ist gibt es auch nur Waldwege, was uns aufgrund des guten Wetters wenig gestört hat. Die Bewertungen haben mich und meine restlichen Mitstreiter etwas in Panik versetzt. Doch sie haben dazu beigetragen, dass wir sagen konnten: "Es ist doch nicht so schlimm wie erwartet." Für den Preis von 195€ für eine Woche inklusive Busanreise und Fahrt nach Neapel war die Unterbringung durchaus angebracht. Man sollte nicht zu viel erwarten und obwohl es ein Essensangebot gibt, sind Menschen die sich selbst versorgen können gut beraten dies auch zu tun (unser Favorit war mitgebrachte 5-Minuten-Terrine, die wir mittels ebenfalls mitgebrachtem Wasserkocher sehr gut zubereiten konnten :D )

Ein 2qm großes Bad und 9qm Zimmer sind Standard. Die Plastikduschwanne droht bei jedem betreten zu brechen, das Wasser läuft ins Bad und die Klospülung macht komische Geräusche. Weiterhin sind die Bungalows sehr hellhörig, weshalb man fast jedes Wort im 4-teiligen Bungalow mithören konnte - so konnte man sich zumindest mit jedem unterhalten ohne das eigene Zimmer verlassen zu müssen, was auch nicht zu schlecht ist. Die Betten quietschen aufgrund des Drahtgeflechts als Bettrost relativ stark, was aber nicht stört wenn man den Schlaf der Gerechten (der Betrunkenen) schläft. Die Klimaanlage hat nicht funktioniert, was im Oktober allerdings auch nicht mehr nötig war. Der Kühlschrank hat das Bier wunderbar kühl gehalten und der Schrank hat unsere Taschen getragen, auch wenn er etwas wacklig war. Weitere technische Errungenschaften waren nicht vorhanden - wer braucht die auch...

Das Essen war schlecht - das Frühstück bestand aus verbranntem Weißbrot, Marmelade und Streichkäse (den konnte man sogar essen - aber welch Überraschung, der kam auch aus Deutschland). Der Kaffee war leider ungenießbar, weshalb die morgendliche Koffeiration nicht eingehalten werden konnte. Der Tee schmeckte nach nichts. Die Pizza war ebenfalls nicht wirklich das Beste. Standard war Margarita, die gebacken wurde. Danach wurde dann der Belag drauf getan, was zu einer lauwarmen Pizza (wegen der langen Wartezeit) und kaltem Belag führte. Die Pasta konnte man allerdings essen, davon wurde man auch einigermaßen satt, im Gegensatz zur Pizza.

Zimmerreinigung ist einmal pro Woche angedacht - das konnten wir allerdings nicht mitbekommen, weil wir schon nach einer Woche wieder nach Hause gefahren sind. Mit dem Personal der Rezeption hatten wir nichts zu tun, allerdings waren auch die Bedienungen während des Frühstücks wenig kontakfreudig und in der Pizzeria war das ganze auch nicht viel besser.

Der Club ist ca. 1,5 km von Strand und Bahnhof entfernt, sodass man sehr schnell dorthin gelangen konnte (wir hatten von unserem Reiseveranstalter den Bus zur Verfügung gestellt bekommen, deshalb war das ganze sehr angenehm). Wir hatten uns von vornherein auf eine Zugfahrt nach Rom eingestellt, da schon in den Reiseinfos die Entfernung von ca.30km nach Rom angegeben wurde. Es ist ein Supermarkt vorhanden, der allerdings auch nur das nötigste abdeckt (als wir gegen 11Uhr in den Laden gekommen sind gab es kein Wasser, was bei unserem Kater alles andere als gut war). Alkohol aller Art ist in dem Laden aber zu bekommen und das ist ja immer noch das wichtigste :D Die vorhandene Disko Funky Buddha kann mit 2 Themen aufwarten - nur Musik spielen UND Musik mit Karaoke.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife