Insgesamt sind 399 Doppelzimmer, 33 Einzelzimmer und 55 Suiten vorhanden (davon 5 Doppelsuiten), was 950 Betten entspricht. Die Anlage besteht aus ca. 10 Gebäuden, wobei die höchsten 5-stöckig sind. Das Hotel ist sehr schön gestaltet mit vielen Pflanzen und Wasserfällen, Teichen etc. Auch farblich gefiel sie uns sehr gut (gelb/orange Farbtöne). Kein Vergleich zu den vielen Betonburgen in Playa del Ingles, Puerto Rico, San Augustin oder Tauro. Die Gäste waren international (Deutsche, Engländer, Iren, Spanier etc.), wobei letztere v.a. über die Wochenenden das Hotel besuchen (hauptsächlich aus Las Palmas). Neben jungen und älteren Paaren waren auch Familien mit Kindern vertreten. Da im Juli auf Gran Canaria Nebensaison ist, war das Hotel nur zu knapp 50 % gefüllt (die Woche hindurch). Am Wochenende kamen zusätzlich ca. 200 spanische Gäste (hauptsächlich aus Las Palmas) . Ich könnte mir vorstellen, wenn das Hotel voll ist, dass es doch recht eng wird. Das Wetter zeigte sich während unserem Urlaub von der besten Seite. Bis auf einen Tag war es immer schön sonnig mit Temperaturen zwischen 26 und 30 Grad, währenddem die Daheimgebliebenen bei bis zu 38 Grad schwitzten ;-) Es wehte auch meist ein Lüftchen und Abends kühlte es angenehm ab (gerade richtig um draussen zu sitzen). Ausflüge zum Roque Nublo und von Puerto de Mogan der Westküste nach bis Aegete sind ein Muss! Selbstverständlich auch die Sanddünen von Maspalomas. Dabei empfiehlt es sich ein Auto zu mieten (oder wer es mag allenfalls Ausflüge über die Touroperators zu buchen).
Das Zimmer im Hotel war modern, enthielt ein Doppelbett mit Nachttischchen, ein Schreibtisch mit TV (diverse deutsche Programme) und integrierter Minibar, zwei Sessel und ein Tischchen. Dazu noch eine Kofferablage, ein grosser Spiegel und unterhalb des Spiegels eine praktische zusätzliche Ablagefläche. Nix spektakuläres, aber auch nicht schlecht. Guter Durchschnitt und alles in sehr gutem Zustand (ist ja auch noch ziemlich neu). Wir waren im Erdgeschoss mit einer kleinen Terrasse (2 Stühle, 1 Tischchen und Aufhängevorrichtung für die nassen Badetücher) und einer kleinen Rasenfläche, davor eine Hecke und Bananenstauden. Im Zimmer selbst war es sehr ringhörig, was uns jedoch für die zwei Wochen nicht so gestört hat, insbesondere da es spätestens um elf, halb zwölf Abends ruhig wurde. Wurden oben Betten oder Stühle gerückt, dann hörte man dies jedoch schon extrem (vor allem dann, wenn die Zimmer gereinigt wurden). Auch wenn die "Nachbarn" TV schauten, war dies nicht zu überhören. Das Badezimmer war normal gross und modern eingerichtet, die Klimaanlage funktionierte gut, Safe war vorhanden (kostenpflichtig, 2.20 Euro pro Tag, evtl. mit Rabatt für längere Aufenthaltsdauer), wie auch eine Minibar (für einen Euro/Tag kriegte man den Schlüssel, so dass man selber die Minibar füllen konnte mit Getränken aus dem nahen Supermarkt). Anstatt je 1 Euro pro Tag zu bezahlen, konnte man auch die Mindestbestellmenge (6x Wasser à 1.65 Euro nehmen, was bei längeren Aufenthaltszeiten günstiger kommt. Geputzt wurden die Zimmer im allgemeinen gut, es waren jedoch Unterschiede festzustellen. Über alles gesehen jedoch in Ordnung. Die Bettwäsche und Handtücher wurden auch regelmässig gewechselt. Anzumerken ist noch, das wir ein Spartip-Zimmer gebucht hatten (80 Euro Ersparnis pro Person). Wir konnten jedoch keinen Unterschied zu anderen Zimmern feststellen, mal abgesehen davon, dass man im Erdgeschoss naturgemäss eine beschränkte Aussicht geniessen kann.
Die Essensaufteilung Abends war in zwei Schichten aufgeteilt. Die erste von 18:00 - 19:30, die zweite von 20:00 - 21:30. Ein Wechsel für einzelne Tage war möglich. Das Essen abends am Buffet war gut, jedoch nicht so toll wie jeweils in Griechenland. Das ist auch mein subjektiver Eindruck nach jeweils je drei Aufenthalten auf griechischen bzw. kanarischen Inseln, dass die griechischen Buffets jenen der kanarischen recht deutlich überlegen sind. Es gab immer frisch gebratenen Fisch (3 Sorten, täglicher Wechsel des Angebots) und Fleisch (auch 3 Sorten), ein Salatbuffet, ein Buffet mit warmen Speisen (jeden Tag anders, jedoch Wiederholung in der zweiten Woche), ein Käse- und ein Dessertbuffet. Der Service war durchzogen. Manchmal top, manchmal flop! Mal dauerte es 30 Minuten, bis der Teller abgeräumt wurde, mal hatte man noch nicht mal den letzten Bissen runtergeschluckt, schon war der Teller weg. Recht deutliche Schwankungen, wobei die Angestellten meist bemüht waren. Steigerungspotential im Bereich Service (z.B. nachschenken des Weins) wäre aber durchaus noch vorhanden. Vielleicht sollte das Service-Personal einfach besser geschult werden. Logisch, dass Studenten keine wirklichen Gastronomie-Kenntnisse haben! Wir konnten jedoch mit den kleinen Mängeln leben. Es störte uns nicht wirklich... Was uns eher störte, dass wir am Wochenende teilweise das Gefühl hatten, dass die Spanischen Wochenend-Gäste bevorzugt behandelt wurden. Die Preise für die Getränke waren i.O. (2.10 Euro für 0,5 Liter Wasser, Bier 2,50 Euro, Weinflasche ab knapp 10 Euro). Bedauerlicherweise waren jedoch etliche Weine, welche auf der Karte aufgeführt waren, nicht verfügbar. Während unseres Aufenthaltes wurde leider der Aussenbereich zum Essen verglast. Daher war dieser Bereich nur jeweils über das Wochenende (für die Spanier?) geöffnet, ansonsten gabs während unseres Aufenthaltes nur einen kleinen Bereich mit nur 12 Tischen draussen, was doch sehr knapp war. Trotzdem hatten wir das Glück, bis auf einmal immer draussen speisen zu können. Die Situation sollte sich jedoch inzwischen wieder gebessert haben, da die Verglasung abgeschlossen sein sollte...
Das Personal war in den allermeisten Fällen freundlich und hilfsbereit, wenn auch Unterschiede auszumachen waren. Insgesamt hatten wir jedoch keinen Anlass für Klagen, da wir uns als Gast immer gut aufgehoben fühlten. Einzig vielleicht als am Wochenende ettliche Spanier im Hotel abgestiegen sind (Wochenend-Urlauber), kam so etwas wie eine Zweiklassengesellschaft auf. Einige Hotelgäste mussten wohl zur High-Society von Las Palmas gehören, was nicht zu übersehen war (bei keinem anderen Gast war je der Hotelmanager beim Essen aufgetaucht). Ansonsten wie erwähnt, war die Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und Kompetenz des Hotelpersonals gut. An der Reception konnten auch praktisch alle gut deutsch sprechen.
Das Hotel ist ca. 45 Auto-Minuten vom Flughafen entfernt (knapp 70km). Bis nach Puerto Rico existiert eine Autobahn, danach eine kurvige Küstenstrasse. Das Hotel selbst ist im Baranco de Mogan und nicht direkt am Meer (ca. 5-10 Minuten bis zum Strand von Puerto de Mogan bzw. in den Ort). Am Strand sind Liegen und Sonnenschirme (je 3 Euro pro Stück) zu mieten. Bis Maspalomas/Playa del Ingles fährt man eine knappe halbe Stunde mit dem Auto. Bis Puerto Rico eine gute Viertelstunde. Puerto Rico (und Arguineguin) ist zudem per Schiff erreichbar. Gleich neben dem Hotel entsteht ein Shopping-Center. Geöffnet waren jedoch bisher nur zwei Läden, wobei während unserer Zeit zwei zusätzliche Geschäfte eröffneten bzw. zur Eröffnung bereit waren (Parfümerie, Kleiderboutique). Unmittelbar daneben befindet sich ein Hyper Dino (Supermarkt) mit Lebensmitteln aller Art. Ein weiterer Supermarkt (Spar) befindet sich im Ort Puerto de Mogan (gut 5 Minuten zu Fuss vom Hotel entfernt). In Puerto de Mogan befinden sich zudem etliche weitere kleinere Geschäfte und Restaurants. Unweit des Hotels (5 Minuten zu Fuss) befand sich die öffentliche Busstation mit regelmässigen Verbindungen an die Südküste und Las Palmas.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das internationale Animationsteam im Hotel ist bemüht. Es wirkte bei den Abendvorführungen teilweise jedoch schon etwas handgestrickt, was da aufgeführt wurde. Trotzdem (oder gerade deswegen) haben wir uns an den meisten Abenden in welche wir uns in der "Hotelbar/Theater" aufhielten gut unterhalten. Auf die Dauer wird es jedoch zu eintönig, vor allem, da auch in der "Disco" jeweils immer die gleichen Songs gespielt wurden. Zweimal in der Woche wird eine "Show" von externen Darstellern geboten. Diese war deutlich professioneller. Einmal zeigte ein Zauberer seine Kunststücke. Tagsüber werden von 11 Uhr bis 15:30 für Erwachsene Animationen angeboten, welche hauptsächlich aus Spielen (Wasserball, Tischtennis, Dart, Cocktail-Games etc.) bestand. Weitere Unterhaltungsmöglichkeiten bot der Tennisplatz, die Bowlingbahn, zwei Billard-Tische, das Fitnesscenter, zwei Petanque-Bahnen (Boccia) oder die zwei Tischtennis-Tische. Für Kinder wird für die selbe Zeitspanne ein Miniclub angeboten, abends um 20:30 eine Minidisco. mDas Hotel verfügt über zwei grosse Pools und einen kleinen Pool für Kinder. Am oberen Pool war es jeweils ruhiger, da dort deutlich weniger Leute waren und auch keine Animation war. Beide Pools verfügen in einem Teil über einen "natürlichen" Kieselstrand und sind schön mit Pflanzen ausgestattet. Insgesamt verfügt das Hotel zudem über 4 Whirlpools (einen davon im Wellness-Bereich). Da das Hotel zu unserer Reisezeit nicht mal zu 50% ausgelastet war, fand man auch problemlos frei Liegen. Leider haben wir trotzdem einige unverbesserliche Liegenreservierer beobachten können... Der Wellness-Bereich (Sauna, Dampfbad, Whirlpool, Becken mit Sprudelliegen und diversen Wasserdüsen) ist frei zugänglich (Sauna ab 18 Jahren) und kostet keinen Aufpreis. Massagen etc. können bei Bedarf zusätzlich gebucht werden.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im Juli 2006 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Marc |
| Alter: | 31-35 |
| Bewertungen: | 29 |

