Das Hotel ist, wie schon häufig beschrieben, sehr schön. Im Stil eines kanarisches Dorfes ist es in dieser Gegend auf jeden Fall einzigartig. Vor allem die Gartenanlage ist das absolute Highlight dieses Hotels. Mit vielen tropischen Pflanzen auf ca. 40. 000 qm Fläche ist es schon beeindruckend gemacht. Auch die Empfangshalle ist architektonisch gelungen. Das Doppelzimmer, welches wir bewohnt haben, war von der Größe und Ausstattung ausreichend und geschmackvoll eingerichtet. Die Gästesstruktur kann man als ausgewogen bezeichnen, wobei vor allem der Teil der Engländer und Spanier überwiegt. Vor allem am Wochenende ist das Hotel überfüllt mit Spaniern. Dann sollte man morgens rechtzeitig zum Frühstück gehen, da man ansonsten seine Not hat, noch einen gedeckten Tisch zu finden. Trotz des nächstlichen Lärms finde ich das Hotel sehr schön, und es ist sicher eine Reise wert. Der Ort ist niedlich und auch bei Einheimischen sehr beliebt (Klein Venedig). Da wir die ganze Insel einmal komplett bereist haben und auch in vielen Orten waren, kann ich wirklich sagen, dass dies der schönste Ort war. Sehr klein, aber etwas Besonderes. Wer einmal nach Playa del Ingles fährt, weiß wovon ich rede. Hier ist alles zugebaut. Ein Hotel nach dem anderen. Ich kann auch jedem nur empfehlen, sich für ein paar Tage einen Mietwagen zu nehmen, und die Insel auf eigene Faust zu erkunden. Denn wer nur am Strand gelegen hat, der hat das wahre Gran Canaria nicht gesehen. Die Insel ist sehr vielseitig und vor allem eine Tour in das Landesinnere ist wirklich sehenswert. Gut gefallen hat mir auch ein Ausflug nach Las Palmas und der Trip mit dem größten Catamaran der Welt (Puerto Rico). Das Wetter war die ganzen 14 Tage wunderbar. Viel Sonne und angenehme Temperaturen. Mit Gran Canaria als Reiseziel kann man nichts falsch machen. Viel Spaß und gute Erholung für den kommenden Urlaub.
Das Doppelzimmer, das wir bewohnt haben, war groß genug und ansprechend ausgestattet. Hier liegt allerdings auch das große Problem des Hotels. Ich bin wirklich kein Erbsenzähler, aber es kann nicht sein, dass ein solches Hotel so hellhörig ist. Eigentlich wollte ich mich erholen. In den ersten Nächten war alles soweit in Ordnung. Dann allerdings zog jemand oben oder an der Seite ein. Kann ich nicht genau sagen. Man konnte alles hören: Kindergeschrei und Stühlerücken mitten in der Nacht. An Schlaf ohne Ohrenstöpsel war da nicht mehr zu denken. Da die Zimmer mit Fliesen ausgestattet sind, und unter dem Mobiliar kein Filz ist, kann man sich vorstellen wie laut es ist, wenn jemand das Bett oder Stühle auseinander stellt. Hier sollte dringend was getan werden. Dies habe ich dann auch an der Rezeption erwähnt.
Die Gastronomie im Hotel war sehr gut. Allerdings freut man sich nach 14 Tagen wieder auf die deutsche Küche. Die Auswahl war reichhaltig und schmackhaft. Von landestypisch, italienisch und deutsch bis hin zu englischer Küche, war alles dabei. Vor allem der frische Fisch und das Fleisch, welches direkt auf dem Grill zubereitet wird, ist zu empfehlen. Mir hat am besten die Auswahl an Desserts gefallen. Wirklich lecker. Die Preise sind auch in Ordnung. Für ein Wasser bezahlt man 2, 10 Euro.
Der Service im Hotel ist unterschiedlich. Von sehr freundlich bis muffelig ist alles dabei. An der Rezeption ist das Personal sehr freundlich, und hier wird auch gut Deutsch gesprochen. Die Kellner können nur vereinzelt Deutsch und das Englisch ist auch nicht das Beste. Ansonsten klappt es aber mit der Zeichensprache. Bei der Zimmerreinigung hatten wir ein paar Mal Pech. Außer dem Bett wurde wahrscheinlich nichts gemacht, da der Sand sowohl noch im Zimmer als auch auf dem Balkon lag. Das dürfte bei einem 4 Sterne plus Hotel nicht passieren. Daran kann man sehen, das ein 4 Sterne Hotel in Spanien und in Deutschland nicht miteinander zu vergleichen sind.
Die Entfernung zum Strand ist weiter als angenommen und beschrieben. Allerdings entschädigt der Gang durch die Hotelanlage dafür. In der Beschreibung des Hotels stand eine Entfernung von ca. 300 Meter. Da kann ich nur sagen: Ein absoluter Witz. Wahrscheinlich sind es 300 Meter, wenn man vom äußersten Punkt aus mießt, aber nicht von unserem Zimmer aus. Die Entfernung zur nächsten Ortschaft ist allerdings nicht sehr weit. Man kann sogar vom Hafen schon die nächste Bucht sehen. Allerdings ist es von Puerto de Mogan bis Maspalomas und Playa del Ingles etwas weiter (ca. 30 Kilometer). Das ist aber nicht weiter schlimm, da man auch gut mit dem Bus oder dem Taxi fahren kann, und das zu humanen Preisen. Wer in Puerto de Mogan Urlaub macht, der sucht die Ruhe und nicht das Nachtleben. Hier werden Abends ab 20 Uhr die Bürgersteige hochgeklappt. Das war zu Anfang etwas gewöhnungsbedürftig. Trotzdem haben wir die Ruhe sehr genossen. In der näheren Umgebung des Hotels ist ein Einkaufszentrum, das aber noch nicht vollkommen ausgereift ist. Hier findet man außer vier Geschäften noch einen Supermarkt. Weitere Geschäfte findet man dann in Strandnähe.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Zu den Sporteinrichtungen des Hotels kann ich nichts sagen, da ich diese nicht genutzt habe. Es gibt zwei Pools, wobei wir immer nur den Vorderen genutzt habe, da dieser näher bei unserem Zimmer lag. Die Qualität des Pools ist sehr gut, denn es werden auch ständig Wasserproben genommen. Liegestühle muss man nicht reservieren, wie es häufig immer noch üblich ist. Natürlich gibt es auch hier wieder solche Exemplare. Ab ca. 10 Uhr scheint dann erst richtig die Sonne, da das Hotel von Bergen umgeben ist. So hat man noch ausgiebig Zeit zu frühstücken und nicht an den Pool oder Strand zu hetzen, damit man noch einen Platz ergattert.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im September 2007 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Sabrina & Alexander |
| Alter: | 26-30 |
| Bewertungen: | 2 |

