Mit fast 500 Betten erscheint das Hotel am Anfang sehr groß, doch da sich die Unterbringung auf mehrere Häuser verteilt, fällt dies vor Ort kaum mehr auf. Die Anlage ist sehr gepflegt, wunderbar begrünt und hat zwei tolle Poolanlagen zum entspannen. Die Architektur des Hotel ist wirklich gut gelungen und deffenitiv keine Bausünde, so wie andere Anlagen auf der Insel. Wir hatten eine Junior Suite mit HP+ gebucht. Denn in der Hotelbeschreibung stand, das man bei der Buchung einer Suite das Frühstück in einem separatem Frühstücksraum einnimmt, was uns wichtig war, denn so umgingen wir einer Massenabfertigung am Frühstücksbuffet. Doch leider blieb uns dies beim Abendessen nicht erspart. Mehr dazu unter Gastronomie. Wenn wir uns nochmals für dieses Hotel entscheiden sollten, dann aber nur mit Ü/F, da man im Hafen zahlreiche Lokale mit unterschiedlichen Preis-/ Leistungsverhältnissen findet. Und der Weg zum Hafen ist wirklich nicht weit, ca. 10-15 Gehminuten die sich lohnen. Unsere Suite war allg. in Ordnung, nur die Lage der Suite war nicht ganz so perfekt, denn der Balkon war mit direktem Blick auf die Bushaltestelle, was tagsüber ein liegen auf dem Balkon nicht ermöglichte. Denn es war schon sehr laut, wenn die Bus mit laufenden Motoren ihre Pausen dort machten. Da unsere Anreise am späten Abend war, fiel uns dies erst am nächsten Morgen auf. Wir hatten anfangs überlegt, ob wir nach einem anderen Zimmer fragen, wollten dann aber uns nicht den Streß des umziehens bereiten. Die Gästestruktur war sehr gemischt, ob jung oder alt, ob als Paar oder mit der Familie, ob deutsch, englisch, spanisch, holländisch... ect. es war alles zu sehen und zu hören, aber nicht unangenehm auffallend.
Sauber und ausreichend Platz, nur die Lage (wie schon oben erwähnt), nicht so toll.
Das Frühstücksbuffet ist reichhaltig aber ohne Abwechslung. Das Abendessen wird zu zwei verschiedenen Zeiten angeboten und ist von uns nur bedingt zu empfehlen. Denn hier hat man wirklich das Gefühl der Massenabfertigung, wie in einer Mensa. Es ist laut, hektisch und ohne privatsphäre,da man ziehmlich eng mit den Tischen aneinander sitzt. Jetzt wissen wir auch, was man unter: "die Schlacht am kalten Buffet" versteht, denn wenn man nicht pünktlich zu den vorgegebenen Zeiten da ist, gibt es ein Großteil des Buffet nicht mehr. Das hieß in unserem Fall, Abendessen von 20:30- 22:00, doch am zweiten Abend waren wir erst gegen 21:00 da und bekamen nichts mehr vom frisch angebratenem Fleisch. Auf unsere Nachfrage sagte man nur, es wäre schon alles weg. So ähnlich geschah es auch zwei Tage später, doch da waren wir pünktlich, sogar 5 min. früher und wir hielten uns erst gar nicht mit den Vorspeißen auf. Ich nahm mir frisch zubereiteten Lachs und wollte ca. 20 min. später nochmals einen, doch da war auch dieser nicht mehr erhältlich und das Lamm von meinem Mann war zäh.Übrings die Fischecke, sowie die Pizza findet man hinter der Nachtischecke, also erst der große Rundgang und suchen, dann essen. Die Paella kann ich gar nicht empfehlen, die war eine Zumutung. Wir haben uns beim Abendessen komplett unwohl und gehetzt gefühlt, das finden wir nicht 4+ Sterne würdig. Man kann nur froh sein, daß das Personal immer freundlich und gut gelaunt war. Das a-la-carte Restaurant hat uns nicht ganz überzeugt, denn die Ente war zäh und kalt, dafür aber die Nachspeißen ein Traum. Wir waren an den beiden letzten Abenden am Hafen essen und das ist auch unser Tip, denn dort hat man die Ruhe und Entspannung und den richtigen Flair, was für uns einen erholsamen Urlaub ausmacht.
Über den Service können wir uns wiklich nicht beklagen, denn ohne Ausnahme waren alle sehr bemüht und freundlich. Viele Angestellte spachen ein sehr gutes deutsch. Ein kleiner Tip am Rande: ein freundliches spanisches Wort, wie Bitte oder Danke hat noch keinem geschadet und zaubert den Angestellten ein zusätzliches Lächen ins Gesicht. Unser Zimmer war immer tip top gereinigt, das die weißen Fugen im Badezimmer langsam schwarz werden, dafür kann das Zimmermädchen nichts. Denn bei einer defekten/undichten Duschkabine muß die Ursache beseitigt werden und nicht das am Boden stehende Wasser vom Gast.
Die Anreise vom Flughafen dauert ca. 60 min., da der Bus erst noch kreuz und quer durch Maspalomas fuhr um andere Urlauber zum Hotel zu fahren, dies war etwas nervig aber noch im Rahmen. Mogan ist ein kleiner und überschaubarer Ort mit viel flair, bedingt durch den wunderschönen Hafen. Man ist weit genung weg von den großen Touristenzentren, aber nahe genug , um mit dem Auto, Motorrad oder Bus rasch dort zu sein. Direkt vor dem Hotel gibt es ein Einkaufzentrum mit Supermarkt und eine Bushaltestelle. Zum Strand läuft man ca. 10-15 Gehminuten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Sportangebot hatten wir nicht genutzt, doch es ist für jeden was dabei. Das Abendprogramm war eher was für ältere Gäste und Engländer, wir hatten es dort nie lange ausgehalten und meistens nur den Kaffee dort getrunken. Der Pool war stehts gut besucht, aber wir fanden immer ein Plätzchen, auch wenn viele Liegen schon frühzeitig mit Handtüchern reserviert waren. Manche lernen es trotz Hinweisschilder (bitte keine Liegen reservieren) nicht oder sie können oder wollen nicht lesen.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 1 Woche im Oktober 2010 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Diana |
| Alter: | 31-35 |
| Bewertungen: | 2 |

