- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Hotelanlage ist sehr schön, auch wenn sie schon in die Jahre gekommen ist. Die gesamte Anlage macht einen suberen Eindruck. Der Großteil der Gäste sind Italiener und Polen. Viele Italiener haben sich Bungalows gekauft und meinen somit, ihnen gehört auch gleich die gesamte Hotelanlage. Finger weg von Zimmer 222. Ich kam mir vor wie in einer Zelle. Das Zimmer befindet sich im 1. Stock und das Dach ist so weit nach unten gezogen (davon gibt es nur 2 oder 3 Bungalows), dass man nur den gegenüberliegenden Bungalow sehen konnte. Außerdem gab es so gut wie kein Tageslicht, weil der Schlitz so schmal war. Für einen Kurzaufenthalt wie bei mir kann man es aushalten, aber mir haben die 6 Tage voll und ganz gereicht. Vielleicht aber auch nur, weil ich dieses hässliche ZImmer bekam, der Italiener mir meinen Liegestuhl mit Sonnenschirm genommen hat, das WiFi nicht funktioniert hat und somit kein Kontakt zur Außenwelt bestand, die Animateure mich jeden Tag angequatscht haben, die Liegen schon früh morgens reserviert waren, die Tische im Restaurant reserviert waren und man keine andere Nationalität als Italien und Polen gehört hat. Ich habe mir vorher auch hier die Bewertungen durchgelesen und deshalb dieses Hotel gebucht, stimme aber mit diesen überwiegend super tollen Bewertungen nicht überein. Ich kann das Hotel auf jeden Fall nicht mit einem guten Gewissen weiterempfehlen.
Das Zimmer war relativ groß, aber sehr einfach. Es gab ein Kinderbett über dem aber nicht, wie beim Doppelbett, ein Moskitonetz hing. Ein Ventilator und eine Klimaanlage waren vorhanden, habe ich aber nicht benutzt. Trotz täglicher Reinigung kam es mir dreckig vor. Im Bad waren die Wände mit Bildern vom Dschungelbuch bemalt. Ich bin sehr ungern ins Bad gegangen. Es gab einen Balkon mit Tisch und zwei Stühlen, aber wie schon Eingangs beschrieben, konnte man nur den gegenüberliegenden Balkon sehen. Die Matratze war mir persönlich viel zu weich und man konnte die Holzbretter darunter spüren, außerdem ist am immer in die Mitte gerollt. Ansonsten gab es nichts in dem Zimmer, kein Safe, kein Fernseher, kein Kühlschrank, kein Telefon.
Ich war hauptsächlich im Hauptrestaurant um mein Frühstück oder Abendessen einzunehmen. Das Essen war gut und es gab auch eine kleine Auswahl von afrikanischen Speisen. Schade nur, dass die schönsten Tische, nämlich die, die am Rand zum Hauptplatz gehen, von den Italienern reserviert sind. Das sind dann die Tische von den Eigentümern der Bungalows. Abends einen solchen Tisch zu bekommen geht nicht, aber da ich immer sehr spät beim Frühstück war habe ich mich an einen der reservierten Tische gesetzt. Essen gab es immer genug und auch kurz vor Ende der Öffnungszeiten gab es noch gebratene Eier. Ansonsten ist das Essensangebot eher auf die Italiener ausgerichtet. Die Getränkepreise sind sehr hoch. Mein Lieblingsplatz war der Barbereich. Dort gibt es große Couchen mit Kissten und da kann man sich so richtig schön reinlümmeln. Die Musik ist von der Lautstärke her auch noch sehr angenehm.
Das Personal war immer freundlich und die meisten hatten auch ein Lächeln auf den Lippen. Die Hauptsprache ist italienisch, englisch funktioniert auch noch. Mein Zimmer wurde zwar jeden Tag gereinigt, aber trotzdem hatte ich das Gefühl es wäre noch dreckig und die Spinnwebe in der Dusche wurde 6 Tage nicht entfernt. Es gibt keinen Safe auf dem Zimmer. Ich habe mich nach einem anderen Zimmer erkundigt und mir wurde auch gleich eines auf der gegenüberliegenden Straßenseite gezeigt. Dieses Zimmer lag zur Straße raus und dort fuhren den ganzen Tag bis spät abends die Tuck Tucks. Das war mir zu laut, auch wenn das Zimmer wesentlich schöner war als meines. Auch hatte ich das Problem, dass mir ein Italiener den Liegestuhl unter dem Sonnenschirm weggenommen hat. Nachdem ich an der Rezeption war um mich zu beschweren bekam ich einen "eigenen" Sonnenschirm. Ich bin selber angereist und mein Rückflug war erst um 20 Uhr, ich musste zwar um 10 Uhr auschecken, bekam aber ein anderes Zimmer zum duschen.
Der Strand liegt genau vor der Haustüre. Vom Flughafen Malindi sind es nur ca. 15 Minuten Transfer. Wenn man aus dem Hotel rechts raus geht und nur 2 Häuser weiter gibt es einen kleinen Supermarkt wo man sich Getränke und sonstiges kaufen kann. Da ich nur zum relaxen dort war habe ich mich für Ausflugs- bzw. Unterhaltungsmöglichkeiten nicht interesiert
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animation ist sehr freundlich. Mir war es nur zu viel. Sie kamen jeden Tag zu einem an die Liege oder wo immer man sich aufgehalten hat und haben versucht ein Gespräch anzufangen. Abends um 22 Uhr gab es immer eine Show oder Masai Markt. Ab 23 Uhr Disco. Ab 22 Uhr wurde es aber sehr laut deshalb sollte man versuchen ein Zimmer sehr weit weg von dem Hauptbereich zu bekommen, außer man nimmt selber jeden Tag daran teil. Es gibt einen hotspot im Barbereich, aber der hat so gut wie nie funktioniert und wenn, dann nur sehr schwach. Ich finde, dass es viel zu wenig Sonnenschirme gab und die, die da waren, wurden schon früh morgens reserviert. Meistens kamen die Leute aber gar nicht. Mir wurde gesagt, dass ein Pole und Italiener sich sogar fast geschlagen haben. Ein Italiener hat sich morgens am Strand einen tollen Platz reserviert. Der Pole hat festgestellt, dass den ganzen Tag niemand an diesem Schattenplatz lag und hat sich nachmittags dann den Platz genommen. Der Italiener hat dies von seinem Balkon aus gesehen und ist an den Strand gelaufen und ist den Polen angegangen. Der Strand ist sehr schön, aber meistens nur von den jeweiligen Hotels. Wenn man nach rechts raus geht kann man ewig weit laufen, und wenn man am den knöcheltiefe Algenbereich und einige Steine überwunden hat kommt man an einen traumhaften weißen Strand (nur bei Ebbe möglich). Im Meer war ich nur ein mal, das Wasser war total braun. Es gibt vor jedem Hotel die beachboys die einem was verkaufen wollen. Wenn man ihnen aber sagt, dass man kein Interesse hat lassen sie einen schnell in Ruhe. Ich bin eh meistens mit meiner Musik im Ohr am Strand gegangen und somit haben sie mich komplett in Ruhe gelassen. Ein bestimmtes, aber freundliches nein Danke verstehen auch die Afrikaner.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 3-5 Tage im Februar 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Pamela |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 8 |