Hotel Condemar

Das Hostal Condemar stellte für ca. 8 Sommerurlaubstage unsere Herberge dar. Wir hatten das Hostal im Rahmen einer Last Minute Pauschalreise für knapp 500 EUR p. P, mit Halbpension. gebucht. Die Reise, die wir über das Internet gebucht hatten, war als "offerta especial" gekennzeichnet. Die Bedeutung dieses Begriffs fand ich für mich persönlich in der Bauweise und Lage unseres "Balkon". Der Balkon, war kein Balkon, da er in der Ecke des L-förmigen Baus lag und um sein 3-eckiges Geländer von 3 anderen, richtigen Balkonen umbaut war. 2 Stühle und ein kleiner Tisch fanden dennoch Platz darauf. Ansonsten war unser Zimmer, dem Preis und der Kategorisierung, entsprechend, zweckmäßig, sehr sauber und absolut in Ordnung. Über den recht sauberen Pool erscheinenden Pool, mit abgetrenntem Kinderschwimmbereich, können wir an dieser Stelle leider nichts sagen, da wir das Schwimmen im Meer bevorzugen und ihn somit nie benutzt haben. Alles in Allem kann man für den Preis, den wir für die Halbpension im Hostal Condemar gezahlt haben, nichts wirklich Negatives berichten. Wer eine schöne Badebucht in der Nähe seiner Unterkunft sucht und einen Mietwagen in Anspruch nimmt, um Unternehmungen anzustellen und die zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Insel erkunden möchte, ist unserer Meinung nach aber trotz der recht schlichten Unterbringung, gut bedient.

Wer mit vielen Elektorgeräten anreist, wird zu kämpden haben. Es waren nur zwei Steckdosen vorhanden. Eine im Bad und eine im Zimmer, in die allerdings nur die schmale Variante von den uns vertrauten Steckern passte. Wer also ein Reisebügeleisen mit rundlichem Stecker nutzen möchte, muss wohl, oder übel auf dem Klodeckel bügeln. Einziges Manko unseres Zimmers war, dass es lediglich 2 Steckdosen gab. Recht hellhörig, beinhalten sie nur das Nötigste, wie einen Stuhl, einen kleinen Sekretär, sowie zwei einzelne Holzbetten. Die Betten waren leider nur mir dünnen Schaumstoffmatratzen ausgestattet und boten mit ihrer "Länge" von ca. 1, 85 m nicht wirklich genug Platz für mich mit meinen 1, 88 m. Die Zimmer wurden jeden Tag, bis auf den letzten Sandkorn gereinigt. Handtücher werden auf Wunsch gewechselt und unsere Bettwäsche wurde in 8 Tagen Aufenthalt 1 Mal gewechselt. Der Balkon, war kein Balkon, da er in der Ecke des L-förmigen Baus lag und um sein 3-eckiges Geländer von 3 anderen, richtigen Balkonen umbaut war. 2 Stühle und ein kleiner Tisch fanden dennoch Platz darauf.

Auch hier denken wir, dass das Angebot der Halbpension eher dem Zweck diente und nicht um unseren Gaumen zu schmeicheln. Angesichts des Preises, geht das im Endeffekt aber auch vollkommen in Ordnung. Das Frühstücksbuffet konnte allerdings auf Dauer schon etwas eintönig werden. Zum Frühstück gab es jeweils eine Sorte Kochschinken, Käse, Marmelade, sowie Milch, Cornflakes, Natur-Yoghurt und Wassermelone. Dazu konnte man zwischen den in Spanien üblichen, sehr harten Brötchen, einer Art Vollkorn-Toast und einer Art Milchbrötchen wählen. Der Kaffee, oder Kakao kam aus dem Automaten. Bei jedem Frühstück wurde ein hartgekochtes Ei gereicht. Das Abendessen bot zwar etwas mehr Abwechslung, als das Frühstück, aber auch hier suchte man vergebens nach den kulinarischen Highlights. Das Repertoi der Küche erstreckte sich über Tortellini mit Tomatensoße, Eiern mit Remoulade, Nudelsalat und Hühnchen, usw. An einem Abend wurde Fisch "Mallorquiner Art" serviert, der meiner Meinung nach der Höhepunkt unserer Abendessen im Hostal darstellte. Etwas irritier war ich allerdings als auf dem Speiseplan "Frucht" stand und lediglich ein grüner, Apfel auf einer Platte angeboten wurde.

Der Service beim Essen war auch eher gewöhnungsbedürftig. Auf die Idee unsere Getränkewünsche beim Abendessen aufzunehmen kam nicht an einem Tag eine der 3 Servicekräfte. Wenn man das Personal jedoch auf seine Belange aufmerksam gemacht hat, konnte man eine Flasche Wein, oder Wasser zum Essen bekommen. -natürlich extra! Aufgefallen ist mir zusätzlich noch, dass das gesamte Servicepersonal in unseren 8 Tagen, offensichtlich nicht einmal ihre Garderobe gewechselt hat, was schon eher unangenehm in einer Gastronomie auffällt,

Die Lage des Hostals, war wie auf der Internetseite des Hostals und des Reiseveranstalters, wie versprochen. Ca. 200 Meter bis zum Strand von Cala Mondrago, in Mitten des dazugehörigen Naturschutzgebietes. -keine großen Hotelbunker in der Nähe, oder am Strand. Was den Strand angeht, hat man mehr, oder weniger die Wahl, zwischen dem der Cala Mondrago, oder den, über einen nochmals ca. 200 Meter langen Fußweg zu erreichenden Strand von Cala S’Amarador, der unser Heimatstrand, während unseres Urlaubs werden sollte. Dieser Strand baut etwas breiter und ist mit einer, in einer kleinen Holzhütte untergbrachten, preislich relativ humanen Strandbar ausgestattet. Auch Liegen und Schirme konnte man hier, pro Person, für ca. 11 EUR pro Tag anmieten. Wir, 32 und 26 Jahre alt, als Paar ohne Kinder, müssen jedoch Paare, oder Gruppen in ähnlicher Alterskonstellation eindringlich auf die Notwendigkeit Mietwagens hinweisen

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt wirklich weit und breit nichts, mit dem man das evtl. erwünschte Abendprogramm gestalten könnte. Mit unserem Mietwagen, den wir direkt am Flughafen angemietet hatten, sind wir also des Öfteren nach Portopedro (ca. 5 km entfernt), oder nach Cala D`or (ca. 12 km entfernt), einer kleineren Stadt, in der sich recht viele Touristen aufhalten, die aber auch sehr vielfältige Einkaufs- und Ausgehmöglichkeiten bietet.