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Patrik (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • März 2009 • 2 Wochen • Strand
War ok, aber es gibt besseres
3,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Alter der Anlage sieht man ihr doch schon an. Hier und da ist was geflickt aber da sollte man im Urlaub nicht so drauf schauen. Die Insel fasst gut 300 Gäste in 2-stöckigen Reiheneinheiten, Bilder davon gibts hier ja genug. Mit zwei Bars, eine Tauchschule, Wassersportcenter, Swimminpool, Souvenierladen, Internetcafé, großem Innen-Außenrestaurant, Spieleraum (Billard, Tischtennis etc. (nur leider kein Dart)) und Spa hat die Anlage eigendlich alles was man so im Urlaub braucht. Leider ist die Insel keine Barfußinsel. Im Restaurant und den Bars sind keine Sandböden also Schlappen mitnehmen. Die Gäste sind sehr Inernational. Besucher aus England, Österreich, der Schweiz, Frankreich, Deutschland und Russland waren zu fast gleichen Anteilen dort. Vorsicht mit Vorurteilen: Alles gesittete und anständige Leute also nix mit saufenden Thommies oder raffgierige Russen! Wir haben 14 Tage All In gebucht und für den Preis muss man schon Vergleichbares suchen (findet man aber, sogar besser wie wir meinen). Im März ist es dort schon fast fürchterlich warm. In zwei Wochen hatten wir zwei mal Regen, einmal nachts (was solls) und am Abreisetag (für 20 Minuten etwa). In den ersten Tagen reichlich Sonnenschutz mit mindestens 15 oder 20 auftragen und die Mittagssonne meiden. Wir haben einige arg verbrannte Neuankömmlinge gesehen für die die ersten Urlaubstage gelaufen waren. Aftersunlotion ist ebenfalls wichtig. Auch Mückenzeugs mitnehmen (bei einer Drogeriekette (Blau-Weisser Schriftzug) gibts Anti-Mücken-Lotion für ein drittel des Preises das der Marktführer kostet und wirkt mindestens genauso gut. Auch Ungezieferspray für die Mücken im Zimmer mitnehmen. Vor dem Abendessen ein paar Sprüher in den Toilettenraum und ins Zimmer dann ist man die nächtlichen Plagegeister los. Im Shop kann man das Nötigste Kaufen aber auch eine Menge Unnötiges. Eine Stange Zigaretten kostet dort 30 Dollar (auf Male gibts die für 25 Dollar). Es gibt Medikamente nur auf Male deswegen mitnehmen was man so braucht. Nicht vergessen was gegen Sodbrennen einzupacken! Nehmt auch Salz/Pfefferstreuer mit. Gerade der Salzstreuer ist fast immer aufgrund der Luftfeuchtigkeit verklebt. Handyempfang hat man, es gibt dort zwei Provider die auch Datenverbindungen erlauben. Ansonsten kann man an der Rezeption Geschpräche nach Deutschland für 5 Dollar die Minute bekommen. WIFI habe ich keines gefunden. SMS geht problemlos.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Tja, und jetzt kommt das was uns doch am meisten richtig gestört hat: Die Toiletten! Da kommt vieleicht ein Gestank raus. Es muss nicht auf jedem Zimmer so sein jedoch haben wir keine Gäste getroffen bei denen das Klo nicht stinkt - auch in den oberen Etagen! Es ist der Wasserspülkasten. Wenn der leer wird verbreitet sich ein Gestank der an faule Eier erinnert. Eventuell hilft da ein mitgebrachter Tab den man in diesen Kasten wirft. Das Hotel selbst hat das nicht beheben können. Die Zimmer sind mit Deckenventilator und Klimaanlage ausgestattet und beides funktioniert gut. Ein Safe mit elektronischer Sicherung ist kostenlos in jedem Zimmer. Die Wohneinheiten sind auch recht groß, Platzmangel gibt es nicht. Zwei bequeme Kingsize Betten runden die Sache ab. Die Dusche ist okay, nicht allzuviel Druck auf der Leitung aber das Wasser wird ausreichend warm. Vermisst habe ich ein Wasserbecken vor dem Zimmer um die Füße vom Sand zu befreien. In der Summe ist das Zimmer also bis auf die Toilettenspülung völlig in Ordnung.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Die Mahlzeiten werden alle in Buffetform angerichtet. Frühstück von 07: 30 bis 10: 00 Uhr, Mittag von 12: 30 bis 14: 00 Uhr und Abendessen von 19: 30 bis 22: 00 Uhr. Frühstück: Toast (Vollkorn und normal), 4 bis 5 Sorten zuckersüßer Marmelade, Kaffe, Tee, Milch, Fruchtsäfte, Müsli in verschiedenen Variationen, zwei oder drei Sorten Früchte (immer dabei Orangenspalten) frisch zubereitete Omelettes oder Spiegeleier, Rührei, Porridge, manchmal Waffeln manchmal Pfannkuchen, eine (!) Sorte Wurst und eine (!) Sorte Käse (Der Käse ist immer der gleiche, die Wurstsorte wechselt), Muffins, Fischcurry (!), heiße Würstchen, Milchbrötchen und kleine Brotscheiben. Ich hoffe nichts vergessen zu haben. Mittag: Salatbuffet mit 5 oder 6 verschiedenen Dressings, oft gebratener Fisch, einige Curries, Reis, Lamm oder Beef, Hähnchen, eine Suppe, Brot, Tee, Kaffe, Säfte, Pommes oder (Stampf)Kartoffeln, Pastas, Buttergemüse sehr sehr al dente, verschiedene Früchte ... Man wird gut satt und fast alles schmeckt auch. Desserts gibt es doch einige, alle recht gut und nicht zu süß. Abend: Vergleichbar mit dem Mittagtisch nur etwas mehr Auswahl. Am Tisch werden Getränke nach Wahl serviert. Grillabende fanden nicht statt - leider. Die Bars: Die Thundibar ist bis 15: 00 Uhr relativ leer die Hauptbar dagegen eher besser besucht. Es gibt frisch gezapftes Lion Lagerbier, Säfte, gängige Spirituosen (Marken, kein Billigzeugs!!). Zwischen den Mahlzeiten kann man sich dort mit Kaffee, Tee und Sandwiches (Käse oder Thunfischcreme - immer die gleichen) bedienen. So "einfache" Mixgetränke wie Vodka Lemon oder Rum Cola etc. kosten nichts extra. Wer allerdings einen Cocktail haben möchte wird schnell staunen. Eine bloody Mary zB kostet dann schon mal 10 Dollar. Eigendlich kosten alle Cocktails um die 10 Dollar. Liköre oder bessere Spirituosen kosten auch heftig extra. Eine Karte dazu liegt bei jeder der beiden Bars. Drei verschiedene Weine, Rot-, Weiß- und Roséwein gibts (Tetrapack) gratis. Flaschenweine kosten... In den Bars kann man sich auch besondere Abendessen bestellen. So kostet ein Hummeressen so 60 bis 70 Dollar pro Person. Gleiches gilt etwa für Steaks oder Fischplatten. Diese Mahlzeiten werden mit Vorsuppe, Hauptgang mit Beilagen, Dessert und Kaffee oder Tee angerichtet. Auch Hamurger, andere Snacks oder erweiterte Frühstücke gibts dort allerdings zu knackigen Preisen. Die Bars sind beide von 10: 00 Uhr bis 24: 00 Uhr geöffnet.


    Service
  • Eher gut
  • Wir wurden von einem Mitarbeiter des Clubs herzlich auf Deutsch begrüßt. Alle Angestellten verstehen ein paar Brocken Deutsch, die einen mehr, die anderen weniger. Mit Englisch kommt man überall weiter. Der Zimmerservice ist völlig in Ordnung. Kam zuverlässig täglich und hat seinen Job sehr ordendlich gemacht. Handtücher und extra Strandtücher wurden bei uns zuverlässig gewechselt. Die Jungs an den Bars machen ihren Job gut und wenn man sich nur ein wenig auf sie einlässt dann sind die richtig freundlich. Ein paar Dollars tun das Übrige... Im Restaurant kann man innen und aussen sitzen. Innen ist Rauchverbot, draussen nicht. Check in und Check out verlief völlig problemlos. Wir wollten zwar ein Zimmer in der oberen Etage haben jedoch war alles ausgebucht und wir sind Parterre gelandet - was solls!


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Für die einen ein Segen für andere ein Fluch. Die Insel ist sehr nahe an Male und am Flughafen. Nach rund 9 Stunden Flugzeit ist man fix auf der Insel, der Transfer dauert etwa 10 bis 15 Minuten im Speedboot. Das ist der Segen. In Katalogen steht "zeitweilig Flüglärm zu vernehmen! Wir sagen "zeitweilig kein Flüglärm zu vernehmen"! Gerade an Tagen in dem viele Jets landen (und auch starten) kann der Lärm für empfindliche Naturen störend sein. Gerade die Lufttaxis, die Hornissen wie wir sie nannten, brummen dann schon mal im Minutenrhytmus über die Insel. Auch ist die Nähe zu Male sicher auch für den Unrat der zeitweilig angeschwemmt wird verantwortlich. Die Insel hat kein eigenes Hausriff an dem man vom Strand heranschnorcheln könnte und demnach fanden wir die Unterwasserwelt dort eher sehr trist. Zwei mal am Tag kann jedoch mit dem Dhoni kostenlos zu einem Riff getuckert werden. Dort ist es sehr schön und man sieht auch endlich einiges. Auf den Fahrten vom Riff zum Hotel kommt es fast garantiert zu Begegnungen mit Delfinherden die, mit etwas Glück, fröhlich das Dhoni begleiten. Sehr häuftg werden leider richtige Seegrasteppiche angespült die zwar recht fix vom Strand gehakt werden jedoch das "Planschen" nicht angenehm machen. Dafür kann aber die Insel nichts. Im lebenden Seegras selber kann man beim Schnorcheln kleinere Meeresbewohner schon finden. Kleinere Haie und auch Rochen und Muränen findet man häufiger. Strandliegen sind nicht den Zimmern zugeteilt so dass man fast gezwungen wird, alla Mallorcafeeling, sich vor dem Frühstück die Liegen mit dem obligatorischen Handtuchwurf zu reservieren. Nicht verwirren lassen, es sind schon genug Liegen für jeden da. Nur die Westseite und ein kleinerer Teil der Ostseite haben einen gepflegten Strand. Der Rest ist "naturbelassen". Leider liegt dort auch richtig viel Unrat am Strand.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Zwei mal pro Woche findet in der Thundibar abends Animation statt. Animation zu sagen ist fast übertrieben, es wechselt stetig zwischen Karaoke (Keiner wird "gezwungen" zu singen) und Livemusik. Die Anlage hat einen Süßwasserpool mit Holzliegen drum herum und Sonnenschirmen. Auch eine offene Dusche ist dort installiert. Das Spa bietet jede Menge verschiedenster Massagen etc die wir aber nicht genutzt haben. Im Wassersportcenter kann gegen Baares Jetski, Bananaboat, Wasserski und so weiter gebucht werden. Kanus stehen dort kostenlos zur Verfügung. Die Tauchschule bietet das Übliche, auch kann dort Unterwasserkameras (wenn sie denn mal wieder da sind) oder Unterwasserlampen für abendliche Schnorcheltouren gemietet werden. Diverse Ausflüge wie Inselhüpfen, Nachtangeln, Delfintouren (Man schwimmt nicht mit den Delfinen - nur anschauen ist erlaubt), Rundflüge usw sind an der Rezeption für harte Dollars zu bekommen. Zwei mal täglich gibt es kostenlose Schnorcheltouren und einmal pro Woche einen Ausflug nach Male zum Schoppen etc. Natürlich wird mann in Gebiete gebracht wo es auch "Touristenpreise" gibt. Mit Bargeld bekommt man bessere Preise als mit Kreditkarte.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im März 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Patrik
    Alter:41-45
    Bewertungen:1