Hotel Club Bentota

Die Anlage ist wunderschön, wie auch auf den verschiedenen Fotos zu erkennen. Wir waren leider nur eine Woche da. Ich würde es auf jedenfall weiter empfehlen und jederzeit wieder kommen... Sri Lanka an sich ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig für uns Mitteleuropäer (besonders die Kultur und der Straßenverkehr), trotzdem ein wundervolles Land... Man sollte auf jedenfall mindestens einen Ausflug machen. Hier bietet sich eine 2-Tages-Tour nach Kendhi an (Elefanten, Botanischer Garten, Teeplantagen). Wer nicht so viel untenehmen möchte oder kann, dem rate ich zu einer Bootstour. Die dauert nur einen halben Tag und lohnt sich alleine wegen der Tierartenvielfalt auf jedenfall. Von der Buchung einer Reise bei den Beachboys würde ich allerdings abraten, da diese schnell zu einer Verkaufsreise werden kann. Am besten und günstigsten bucht man über Tilak, der früher für das Hotel gearbeitet hat und jetzt selbstständig unterwegs ist. Man kann ihn entweder über die Rezeption erreichen oder trifft ihn am Bootsanlegesteg täglich sieben Uhr Abends. Es lohnt sich! Ansonsten sollte man sich nicht zu sehr über die russen ärgern, die sind eben so und eigentlich ging es. Hab es schon deutlich schlimmer erlebt. Ein weiterer Geheimtipp: unbedingt das kleine Kloster an der Spitze der Halbinsel besuchen (auf dem Plateau rechts vom Hotel). Das kann man nicht nur besichtigen, sondern man kann auch einen Termin zur Meditation vereinbahren! Das ist ein einmaliges Erlebnis! Achtung: Kniee und Schultern müssen bedeckt sein!

Beim Zimmer gibt es ebenfalls einen kleinen Punkteabzug. Nicht wegen der Sauberkeit, denn die Zimmer werden täglich gründlich gereinigt. Man erkennt aber eben, dass in den letzten Jahren nicht mehr viel investiert wurde. Na ja, aber die Zimmer sind trotzdem schön und die Klimaanlage funktioniert. Wir haben uns extra für ein Comfort-Zimmer entschieden. Das Geld kann man sich allerdings sparen, denn die Standart-Zimmer sind eigentlich identisch.

Hier auf jedenfall volle Punktzahl! Das Angebot ist reichhaltig und schön angerichtet. Vieles wird frisch vor den Augen zubereitet und das Angebot ist bunt. Es wird internationale, aber auch nationale küche angeboten. Es schmeckt alles sehr köstlich, keiner hatte irgendwelche Magen- oder Darmbeschwerden. Negativ ist nur zu nennen, dass keine Weine inklusive sind, da diese nicht zu den nationalen Getränken gehören. Man kann ihn aber relativ günstig erwerben. Das Bier ist für einen deutschen nicht so der Fall, dafür ist die Qualität der Spitituosen für die Mixgetränke ziemlich gut.

Hier gibt es einen kleinen Punkteabzug, wegen den Kofferträgern, die einen sofort nach der Ankunft am Hotel die Koffer abnehmen, was man natürlich als Service versteht. Das ist es zwar auch, allerdings halten diese dreisten Kerle danach auch sofort die Hand auf und wollen ein Trinkgeld. 1. Problem: sie sind zu dritt (für zwei Koffer) und jeder will etwas haben. 2. Problem: Sie können mit münzen nichts anfangen und wollen Scheine. 3. Problem: der kleinste Schein in Euro ist der 5er und die meisten Neuankömmlinge haben noch nicht getauscht. Hier mein Tipp: Entweder ein Paar Euro direkt nach der Landung am Flughafen tauschen oder aus Deutschland ein paar Dollar mitbringen, jedem der Typen 100 Rupien oder einen Dollar in die Hand geben und dann freundlich aber bestimmt aus dem Zimmer werfen, denn so schnell geben die Kerle nicht auf. Durch diesen ersten Eindruck aber auf keinen Fall verunsichern lassen, denn ansonsten ist das Personal sehr freundlich und wenn man ab und zu ein paar Rupien Trinkgeld gibt, dann hat man besonderen Service (lohnt sich vorallem bei der Putzfrau, den Kellnern und dem Strandservice). Fremdsprachenkenntnisse sind vorhanden, allerdings weniger Deutsch, mehr Englisch.

Das Hotel liegt auf einer Halbinsel, umrahmt vom Fluss Bentota und dem Meer. Es ist nur mit dem Boot zu erreichen und bietet somit Sicherheit und ein gewisses "Robinson-Insel-Flair". Direkte Strandlage versteht sich daher fast von selbst. Einkaufsmöglichkeiten gibt es in der nahe gelegenen Stadt Bentota reichlich, allerdings sollte man schon ein bißchen ein dickes Fell besitzen, um in dem Trubel und den verrückten Verkehrsverhältnissen zurecht zu kommen. Ein Ausflug dorthin lohnt sich allerdings auf jedenfall, nur so spürt man hautnah den besonderen asiatischen Flair, der dieses Land so besonders macht. Auf dem Rückweg sollte man auf jedenfall mit dem "Tuk-Tuk" fahren. Allerdings sollte man einen Festpreis aushandeln. Dieser sollte für die kurze Strecke zum Hotel keinesfalls mehr als 150 Rupien (ca. 1,- Euro) kosten, inkl. Trinkgeld.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Zwar gibt es regelmäßig ein Abendprogramm, aber Animation wie in Spanien etc. kann man es nicht nennen. Da das aber ein entspannender Urlaub werden sollte, fanden wir das gar nicht so schlecht, denn das kann ja auch ganz schön nervig sein. Für Kinder könnte es allerdings langweilig werden... Den pool haben wir und die meisten anderen Hotelgäste so gut wie gar nicht genutzt, da der Strand einafch nur traumhaft ist. Schirme werden nicht benötigt, weil man zwischen bzw. unter den Palmen am Strand liegt. Einfach märchenhaft! Es sind immer genügend Liegen vorhanden, auch Handtücher und Liegenauflagen sind zu bekommen. Überall ist es immer sehr sauber.