- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Bei der Anlage handelt es sich um einen ehemaligen Robinson Club, der vor einigen Jahren zum Club Bentota wurde. Die Zimmer befinden sich auf einem weiträumigen Gelände, die Häuser sind max. zweigeschossig. Die Zimmer sind sehr einfach gehalten und relativ sauber. Insgesamt macht die Anlage aber einen vernachlässigten Eindruck, die Grünanlagen werden zwar gepflegt, die Gebäude selber könnten aber dringend eine Auffrischung bzw. auch Reparaturen gebrauchen. Das Hotel wird zu gleichen Teilen von Deutschen und Russen besucht, einige wenige Engländer und Franzosen gab es auch. Wir hatten all-inklusiv gebucht, da bekommt man dann ein Armband, Halbpension ist auch möglich.
Zimmer sind relativ klein und sehr einfach. Klimaanlage, Ventilator, Safe und Telefon sind vorhanden. Minibar auch, da gibt es aber nur Wasser. Es gibt kein eigentliches Bad, sondern eine abgetrennt Ecke mit einem Waschbecken, dann eine Tür zum WC und der Dusche. Die Zimmer haben alle eine kleine Terasse mit Sitzgelegenheit. Wie schon beim Zustand der Anlage ist auch bei den Zimmern dringender Renovierungsbedarf, die Möbel sind alt, angeschlagen usw.
Es gibt nur ein Restaurant für die gesamte Anlage, Essenszeiten jeweils von bis. Dazwischen gar nichts. Das Essen selber ist landestypisch, aber recht gut. Man musst nur zusehen, nicht zum Ende der Essenszeiten zu gehen, da dann häufig das eine oder andere (z.B. Brot) fehlte und auch nicht mehr aufgefüllt wurde. Es gibt auch nur eine Bar, die von morgens 10 Uhr bis Mitternacht geöffnet hat. Landestypische Getränke, sowie einige Cocktails sind inklusive, Wein muss extra bezahlt werden. Das Restaurant ist mehr oder weniger sauber, die Tische werden allerdings selten mal abgewischt und Besteck und Servietten musste man sich oft von anderen Tischen holen.
Von Service kann man - abgesehen von einem bis zwei Mitarbeitern im Bar bzw. Gastronomiebereich gar nicht reden. Der Empfang bei der Anreise war schon eher mittelprächtig, besonders die im Hotel beschäftigten Damen lächeln so gut wie nie. Wünsche sollte man besser nicht äußern, interessiert so ziemlich niemanden. Hauptsache, man hat immer Trinkgeld griffbereit, bei unserer Ankunft sollten wir gleich zwei Kofferträgern etwas geben. Englisch versteht jeder, einige sprechen auch ein bißchen Deutsch. Die Zimmer werden täglich gereinigt, es gibt auch regelmäßig frische Handtücher. Es gibt eine Wäscherei, haben wir aber nicht ausprobiert. Einen Arzt gibt es leider nicht, ein befreundetes Paar musste mitten in der Nacht per Taxi in das nächste Krankenhaus, ohne irgendwelche Unterstützung durch das Hotel.
Die Anlage liegt direkt am Strand, der hoteleigene Strand ist eingezäunt, um die zahlreichen Strandhändler fernzuhalten. Um zum Hotel zu gelangen, muss man vom Festland in einem Boot übersetzen. Das Boot gehört zum Hotel, fährt alle fünfzehn Minuten, geht also ganz unkompliziert. Der nächste Ort liegt praktisch direkt am Bootsanleger, dort stehen auch Taxen, die für wenig Geld überall hinfahren. Der Flughafen ist ca. 100 km entfernt, durch den extremen Verkehr braucht man aber gut drei Stunden. Ausflüge bietet der Reiseveranstalter, die Strandverkäufer und auch diverse Taxifahrer an, wobei man die Option Strandverkäufer besser nicht nutzt. Viel zu teuer, leider oft nur Abzocke. Zu empfehlen sind die Taxifahrer; man kann sie direkt buchen ohne das Hotel dazwischen und sie helfen auch bei Besorgungen, wenn man z.B. Geld wechseln möchte etc. Ca. 10 Minuten entfernt ist eine gute Tauchschule unter deutscher Leitung. Dienstags und Samstags gibt es im Hotel Schnuppertauchen dieser Tauchschule.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt eine Animationstruppe, die morgens Boccia und Poolgymnastik und nachmittags Volleyball mit den Gästen spielt. Abends läuft an manchen Tagen eine Show - muss man nicht unbedingt sehen. An anderen Abenden gab es Livemusik, die gut war. Man konnte tanzen etc, die Jungs haben wirklich super gespielt. Der Strand ist wie gesagt abgetrennt, Liegen sind vorhanden, man liegt auch unter Palmen, so dass keine Sonnenschirme nötig sind. Auflagen und Handtücher bekommt man von einem Strandwärter, klappt sehr gut. Der Strand selber ist traumhaft und sauber, das Meer ebenso. Wir hatten super Wellen, macht richtig Spaß. Da wir nicht wirklich WErt auf Daueranimation legen und nur relaxen wollten, war dieser Teil des Urlaubs der, der uns mit dem Rest ein bißchen versöhnt hat.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Kirsten |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 1 |