Hotel Club Bentota

Die Hotelanlage war super, die Zimmer waren sehr sauber, die Gäste international and allesamt sehr angenehm. Wer lärmempfindlich ist, sollte kein Zimmer zum Fluß hin nehmen. Das Wetter war bei uns wechselhaft. Aber wie es in den Tropen so ist, es regnet enorm stark, man flüchtet von der Liege und eine halbe Stunde später geht es mit Sonnenbaden weiter. So war es jedenfalls bei uns im August und wir hatten kein Problem damit (kein Sonnenbrand!). Keine Ahnung, wie Wetter und Meer zu anderen Jahreszeiten ist.

Die Zimmer waren sehr sauber. Jedes Zimmer enthielt standardmäßig einen Wasserkocher sowie Tee und Kaffeepulver. Klimaanlage und Balkon/Terrasse. Fernseher gibt es auch mit Deutscher Welle. Leider lag unser erstes Zimmer zur Flußseite hin. Auf der gegenüberliegenden Seite des Flusses ist eine Disco, die immer wieder mal den gesamten Fluß beschallt. Das war total nervig, besonders, als wir für einen Ausflug um 4 Uhr morgens aufstehen mußten und der Disco-Lärm bis 00:30 ging. Offenbar ist das Hotel hier machtlos und kann den Krach nicht unterbinden. Auf unsere Beschwerde hin bekamen wir ein Zimmer zum Meer hin, wo es deutlich leiser war.

Es gab ein großes Restaurant, eine Bar und ein "Minitheather", an dem es abends öfter Vorführungen gab. Hinter der Bar gab es einen weiteren Raum, in welchem nachmittags Tee und Kuchen angeboten wurde. Das Essen war zu allen Tageszeiten spitze. Auch für Leute, die von Curry nicht so begeistert sind, gab es immer etwas passendes (für jeden Geschmack). Wir haben auch ein Hummeressen gebucht, das war fantastisch. Es gab für jeden zwei (!) Hummer, zusätzlich noch Langusten und vieles mehr. Alles wurde liebevoll und romantisch auf dem Bootssteg angerichtet. (Leider kamen nicht genug Leute für den Bootsausflug mit Hummeressen zusammen).

Das Personal war sehr freundlich, Kommunikation über Englisch war problemlos möglich. Bei der Zimmerreinigung gab es nichts zu meckern. Die Wäscherei hatten wir auch in Anspruch genommen. Alles hat bestens geklappt, die Wäsche war wirklich sauber. Auf Beschwerden (siehe Zimmer) wurde von Seiten des Managements sofort reagiert. Wie üblich läuft mit ein wening Bakschisch manches besser. Verblüfft waren wir nur bei unserer Ankunft, als der Kofferträger für das 100m weite Koffertragen mit 100 Rupien gar nicht und mit 200 Rupien auch nur widerwillig einverstanden war.

Das Hotel liegt auf einer Halbinsel und ist nur über den Fluß Bentota, also mit dem Hotelboot, zu erreichen, das aber sehr häufig verkehrt. Vor dem Hotel warten ständig Tuktuks, mit denen man für wenig Geld in die Stadt fahren kann (das Laufen ist etwas mühsam, weil man sich auf der Straße mit viel Verkehr bewegen muß). In der Stadt gibt es für jeden etwas, speziell für Ayurveda-Freaks gibt es Apotheken mit günstigen Preisen (verglichen mit denen auf den Ausflügen). Ausflüge kann man im Hotel buchen, aber unsere Ausflüge, die uns die Einheimischen angeboten haben, waren mindestens genauso spitze. Wer daran interessiert ist, kann sich an Asoga wenden, der vor dem Hotel seine Farhdienste anbietet und mit dem wir sehr zufrieden waren.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Schöne und schattige Liegeplätze am Strand waren immer ausreichend vorhanden, sie sind durch einen Zaun vom Sandstrand getrennt, der als gute Barriere für Souvenirhändler fungiert. Um ins Meer zu kommen, muß man einen enorm breiten und langen Sandstrand überqueren. Dort liegt allerdings so gut wie niemand (kein Schatten). Wir waren gerne im Meer (genauso sauber wie der Strand), allerdings war das zu unserer Zeit eher was für gute Schwimmer, denn es gab neben den Wellen einen relativ starken Sog am Boden. Als Alternative gab es einen Pool, vor allem für die Kinder. Wir waren nie drin, aber es war dort immer was los. Internetzugang war in der Nähe der Lobby möglich und er hat ganz gut funktioniert. Für ca. 200 Rupien erhält man eine Rubbelkarte, mit der man innerhalb von 24 Stunden eine Gesamtzeit von 1 Stunde surfen kann. Animation haben wir keine mitgemacht, aber es war eigentlich immer was geboten, vor allem Beachvolleyball stand hoch im Kurs.