Alle Bewertungen anzeigen
Anja (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • April 2010 • 3 Wochen • Strand
Ein Paradies zum Wohlfühlen
4,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Ein sehr sauberes Hotel mit vielen Möglichkeiten, sich sportlich zu betätigen, auch bei Regenwetter. Der Check-In ging schnell und reibungslos. Ich wurde freundlich mit einem Erfrischungsgetränk nach der langen Anfahrt begrüßt. Überall sind Angestellte, die sauber machen. Zu meiner Aufenthaltszeit waren zu gleichen Teilen Deutsche und Russen anwesend, einige Engländer, eine Hand voll Franzosen und Italiener. Die Russen fielen z.T. auf bezüglich der Essensweise (keine Tischmanieren bei den Männern, bei den Frauen war es ok); waren auch bei den Angestellten nicht so gerne gesehen. Aber mit einigen, die englisch sprachen, konnte ich mich nett unterhalten. Also alles im grünen Bereich, nicht störend. Den Altersdurchschitt schätze ich von ca. 30 bis 70. Aus meiner Sicht eine rustikale und gemütliche Anlage mit Flair durch die besondere Lage und tropische Atmosphäre. Ich bin am 28.04. angereist und am 16. Mai abgereist. In der Zeit hat es gelegentlich in den frühen Morgenstunden geregnet, jedoch noch vor dem Aufstehen. Ab dem 8. Mai (offizieller Monsunbeginn?) wurden am Strand die roten Flaggen gehisst und die Anzahl der Bademeister verdoppelt auf 2 Personen. Das Wasser war jedoch genau so wie vorher. In der letzen Aufenthaltswoche hat es 2 einzelne Tage auch tagsüber geregnet, so dass ich Lesetage in der Nähe der Bar verbrachte :-). Ein günstiger Tuk-Tuk-Fahrer ist der "Silberpfeil-Fahrer. Steht oft beim Hotel-Eingang. Fragt nach ihm und bittet um einen "guten" Preis. Geht man an der Hauptstraße links ca. 300 m in Richtung Kaluthara, befindet sich zur linken Seite ein kleiner Tee-Shop (unmittelbar neben einem Telefonshop). Dort habe ich Vanillestangen bester Qualität gekauft. Eine kleine Tempelanlage ist gut zu Fuß erreichbar, ca. 1km vom Hotel entfernt. Beim Hotelausgang die Straße geradeaus und nach ca. 800m links, ist ausgeschildert. Achtung: vor dem Tempel befindet sich ein Kindergarten. Wer kann, bitte Kugelschreiber, Blöcke oder Bonbons einpacken. Die Kinder und auch Erwachsenen danken es Euch! Nach ca. 50m vom Hotelausgang die Straße geradeaus (in Richtung Tempel) befindet sich ein "Herbal-Garden Nr. 3 - er ist preiswerter als angefahrene Kräuter-Gärten auf den Kandy-Touren. Gerne vor den Fahrten schauen, wieviel die Preise betragen, um auf den Fahrten keine überteuerten Produkte zu erwerben. Lt. Reiseleiter gibt es den besten Kurs zum Geld wechseln in einer Apotheke in Aluthgama. Ca. 400m vor der Bentota-Brücke auf der linken Seite. Dass Ihr in der richtigen Apotheke seid, merkt Ihr, wenn an der linken Seite im hinteren Teil des Raumes die Tafel mit den Wechselraten zu sehen ist. I.d.R. befindet sich eine kleine Ansammlung Männer in der Apotheke. Aber Achtung: begleitet oder folgt Euch ein Einheimischer, bekommt er eine sog. Provision - leider oft so in Sri Lanka, auch die Tuk-Tuk Fahrer bekommen bis zu 20% Provision, was den Preisen der Touristen aufgeschlagen wird.


Zimmer
  • Eher gut
  • Es wird empfohlen, dem Zimmerservice ca. 350 Rupies pro Person/Woche zu geben. Meine Zimmerreinigung war sehr gut. Mein Zimmer lag zur Meerseite in der Nähe des Ayurveda-Zentrums. Ich konnte bequem den Strandweg zu den Liegeplätzen nehmen statt durch die gesamte Anlage laufen zu müssen. Ein anderer Gast schrieb in seiner Bewertung, er vermutete, aufgrund eines "special Offer-Preises" kein Zimmer an der Meerseite bekommen zu haben. Dieses kann ich nicht bestätigen. Ich hatte ebenso ein solches Angebot, fragte bei meiner Ankunft nach der Möglichkeit eines Zimmers zur Meerseite und bekam sofort eines. Richtigen Meerblick gibt es, glaube ich, nur bei Deluxe-Zimmer in der oberen Etage. Die gesamte Anlage ist sehr tropisch bewachsen, so dass das Meer nicht zu sehen ist, jedoch kann man das Rauschen der Wellen hören. Das Zimmer sah auf den ersten Blick (nach fast 24stündiger Anreise) dunkel aus, als ich jedoch alle Vorhänge öffnete, war es ein sehr freundlicher heller Raum. Ich hatte in anderen Ländern schon größere Zimmer, aber es war ok. Ein Vorhang war wohl länger nicht aufgemacht worden. Das Fenster dahinter hatte eine Reinigung nötig. Am nächsten Tag war es gemacht; also wenn der Zimmerservice/ Kontrolleur es sieht, wird es auch gemacht. Das Bad war sauber, es roch nicht muffig wie in anderen Bewertungen zu lesen (Zimmer 353). Die Terasse habe ich nur zum Wäsche trocknen genutzt. Der Safe war kostenlos mit selbst programmierten Zahlen. Der Kühlschrank befindet sich unter dem Schrank beim Fernseher. Die Stecker der Geräte zum Aufladen (Handy, Fotoapparat) wurden trotz Adapters ziemlich heiß - ich weiß nicht, ob das so richtig war............hat aber alles geklappt.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Hmmmmmh, war das gut, besonders die lokale Küche. Ich esse für mein Leben gerne Ananas, diese fand ich in verschiedenen, mir bis dahin unbekannten würzigen Varianten in Salaten und Essen wieder. Zudem bin ich Fan von Currygerichten, die verschiedenen Schärfegrade waren sehr schmackhaft. Seit dem Aufenthalt im Betota Club Hotel esse ich auch Chili. Ich habe mir das Rezept vom Rote-Bete-Curry von einem Koch geben lassen zum Nachkochen, das fand ich besonder lecker. Sehr gut gefiel mir, dass der Chefkoch sich jeden Tag im Restaurant sehen ließ und sich erkundigte, ob das Essen schmeckte. Einen Angestellten erzählte ich, ich vermisse lediglich Mangos auf der Speisekarte. Kaum gesagt, bekam ich am nächsten Tag 3 Früchte geschenkt. Die Anzahl der Cocktails war gering, gerne hätte ich mi bei AI eine größere Auswahl gewünscht.


    Service
  • Gut
  • Einige Angestellte sprechen deutsch, nicht alle. Mit englisch (Verkehrssprache) kann man sich im Hotel immer verständigen. Die Einheimischen erlernen Englisch ab Beginn der Schulzeit. Unangenehm empfand ich den Kofferträger. Nachdem ich den Koffer in Empfang nahm und Trinkgeld (Empfehlung 50 Rupies pro Gepäckstück) gab, erwiderte er, das sei sehr kleines Trinkgeld und er hätte gerne mehr. Dieses erzählten auch andere Gäste, selbst wenn sie bereits 1-2 Euro gaben. Sicherlich sind die Angestellten auf Trinkgelder angewiesen, aber man ist nicht der einzige Gast, der am Tag etwas geben sollte. Der Durchschnittslohn der Angestellten bewegt sich bei 200-300 Rupies pro Tag je nach Aufgabengebiet (ca. 1,50 - 2,50 Euro, je nach Kurs). Ich bat einige Male um Weckruf an der Rezeption für frühe Ausflugszeiten. Die Bitte klappte hervorragend. Raumnummer und Uhrzeit wurden in die Telefonanlage eingegeben. Eine Viertelstunde nach dem ersten Weckruf erfolgte ein zweiter. Aus meiner Sicht ist das weibliche Servicepersonal im Restaurant bei weitem aufmerksamer als die männlichen Kollegen mit einer Ausnahme (den Namen weiß ich leider nicht: ein jüngerer Mann mit rundem Gesicht, Grübchen und immer lächelnd; sehr aufmerksam und freundlich). Chaga und Manouri vom Bar-Team fielen mir besonders in punkto Service positiv auf. Wer frische Kokosnuß im Garten findet, kann sie sich von den Gärtnern köpfen lassen (Tipp nicht vergessen! Sie verdienen am wenigsten) und dem Bar-Team trink- bzw. essensfertig machen lassen. Über Trinkgelder freuen sich alle, es wird jedoch nicht die Hand aufgehalten (Ausnahme Kofferträger). Wie bereits in allen Bewertungen zu lesen: auch ich spreche ein großes Lob an Chandra aus, die Sauberkeit am Strand ist einmalig. Ist er nicht da, erfolgt die Ausgabe der Liegen für die Strandliegen nicht wie bei ihm nach reihenfolge der Ankunft der Gäste, sondern nach unerklärlichen anderen Kritereien. In Chandras Bücherei ist für jeden Lesetyp und in jeder Sprache etwas vorrätig.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Mir hat das Hotel nach meinem ersten Besuch so gut gefallen, ich werde im Herbst noch einmal dorthin fahren. Der hauptsächliche Grund liegt an der hervorragenden Lage des Hotels. Ich habe noch nie ein Hotel gehabt, in dem ich so hervorragend "abschalten" konnte. Für mich ermöglichte dieses die kleine Fahrt auf dem Boot zu dem Hotel. Es war wie "eine Tür zu machen" - und in einer Service-Oase zu landen. Die Strandhändler hielten sich in Grenzen, benötigte man jedoch etwas, konnte man alles dort bekommen. Sonst waren halt nur Angestellte und Gäste im Hotel - überschaubar. Kein Verkehrslärm oder andere alltägliche Geräusche. Für Ausflüge war der Ort optimal. Ich war zwei Tage nach Kandy + Sigirya, einen Tag mit dem Tuk-Tuk nach Galle und einen Morgen zum Fischmarkt im Nachbarort. Zudem mehrere Male zu Fuß nach Aluthgama, zum Tempel, in Richtung Kaluthara. Beim nächsten Besuch möchte ich gerne mit der Bahn einen Ausflug machen. Es besteht die Möglichkeit, in der Nähe des Hotels einzusteigen.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Ein großes Sportangebot für groß und klein. Animateure sind ab 10/11 Uhr morgens im Hotel; unaufdringlich wird gefragt, ob jemand Interesse hat, wenn ja, ist gut, wenn nein, ist es auch gut. 3x in der Woche unterhaltsame Abendshows, danach Disco. Sonst Life-Bands, anschließend Disco. Internetzugang war vorhanden, jedoch teilweise Schwierigkeiten mit dem Verbindungsaufbau. Einkaufsmöglichkeiten im Hotel und in Aluthgama per Tuk-Tuk oder auch zu Fuß. Tipp: Karten und Briefmarken sind im Hotel günstiger als in allen Läden außerhalb der Anlage. Der Strand war bemerkenswert sauber, das Wasser angenehm warm, wenn teilweise mit gutem Wellengang. Im April/Mai immer gelb-rote Flagge. Hinweisschilder zum Baden in deutscher, englischer und russischer Schrift. Der Pool war sehr sauber, wurde m.E. wenig genutzt. Die Strandtoilette hätte m.E. mehr geprüft und gewischt werden können; im Gegensatz zu anderen Toilettenmöglichkeiten war diese teilweise rutschig von der Feuchtigkeit und es mangelte zeitweise am Toilettenpaoier. Hervorragend war der Handtuchservice am Strand - ich bekam jeden Tag unaufgefordert zwei große Handtücher. Mir wurde gesagt, pro Zimmer gibt es 2 Tücher, als Single natürlich schön. Ich denke, der service ist auch für Paare möglich. Zudem waren die Handtücher meistens schön warm bei der Ausgabe. Zum Thema Sonnenschutz kann ich nur sagen, sowohl am Strand als in der Anlage sind große Palmen und Bäume zum Schatten spenden. Sonnenschirme sind nicht vorhanden, werden m.E. auch nicht benötigt.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt besser als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:3 Wochen im April 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Anja
    Alter:41-45
    Bewertungen:37