- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel hat nur 35 Zimmer und ist somit recht klein. Es ist auch schon etwas älter, aber nicht heruntergekommen! Im Hotel (wie auf der gesamten Insel)waren hauptsächlich Engländer, aber auch Deutsche und Festland-Spanier von 30-70 Jahren. Junge Pärchen wie wir sah man eher selten auf der Insel. Ich würde Menorca eher im September besuchen, da das Meer Anfang Juni noch sehr kalt war (21 Grad). Das Wetter war auch sehr unbeständig (Woken-Sonne-Mix) mit Temperaturen zwischen 21 und 29 Grad. Es waren auch fast keine Touristen unterwegs zu der Zeit – Aber das kann man positiv oder negativ sehen… Sehenswert sind auf jeden Fall die Strände an der Südwestküste wie Cala Macarella, Cala Turqueta, Cala Mitjana (wenig Schatten), Son Saura. All diese Strände (mit Ausnahme der Cala Macarella – hier gibt es eine Bar) sind komplett unbebaut. Man kann mit dem Auto hinfahren, muss aber meistens noch einige Minuten zu Fuß vom Parkplatz gehen. Am besten leiht man sich einen Motorroller (35 € pro Tag an der Rezeption). Ein Auto kostet pro Tag bei Europcar ab 57 Euro. Wir hatten uns 3 Tage Fahrräder ausgeliehen (25 Euro für 3 Tage – auch an der Rezeption) und sind damit zu den oben genannten Stränden geradelt. Zur Cala Macarella und Cala Turqueta sind wir ca. 1,5 Stunden geradelt (eine Strecke). Man kann nicht an der Küste entlang radeln und muss daher immer zuerst nach Ciutadella und dann von der Hauptstraße runter. Dort gibt es dann auch schon ein Schild, wo angezeigt wird ob der Strand heute geöffnet ist oder der Parkplatz schon voll ist etc. Auch die Cala Galdana ist sehr schön – hier gibt es auch jede Menge Restaurants und man kann auch gut mit dem Bus hinfahren (Cala Santandria – Ciutadella; umsteigen, Ciutadella – Cala Galdana; und beim heimfahren muss man auch in Ferreries umsteigen) Außerdem gibt die gesamte Küste entlang einen sehr schönen Wander-/Reitweg – den Cami de Cavalls. Dieser ist aber auf keinen Fall zum Radfahren geeignet . Ansonsten fanden wir das Cap Favaritx sehr schön und auch die Städte Mahon und Ciutadella sind sehenswert. Empfehlenswert ist auch ein Besuch der Cova d’en Xoroi – der Höhlendisco /-bar, die in eine Steilküste in Cala’n Porter gebaut ist (Eintritt 7 Euro am Tag (mit Gutschein für 1 Getänk) und 10 Euro in der Nacht). Sehr toll war auch die Pferdeshow „Martorellet“ (km 1,7 von Ferreries nach Cala Gardana; ca. 18 Euro; jeden DI und DO von 20:30-22:00).
Die Zimmer sind in 1-stöckigen Gebäuden untergebracht, die im den Pool angeordnet sind. Sie bestehen aus 3 Räumen: ein Schlafzimmer mit einem eher ungemütlichen Bett, ein kleines Bad und ein Wohnzimmer mit Kochzeile. Sämtliches Geschirr und sogar ein Toaster waren vorhanden. Im TV gab es keinen deutschen Sender (auf einem Zettel, der am Fernseher klebte, stand zwar, dass es ZDF gibt, aber das haben wir nicht gefunden). Der Kleiderschrank hatte praktisch keine Ablageflächen, nur einige Kleiderbügel. Wir lebten die ganze Woche aus dem Koffer. Es wurde jeden Tag recht ordentlich geputzt.
Das Frühstück war sehr gut (Eier, Speck, Bohnen, Wurst und Käse, Croissants, Gebäck, Marmelade, Nutella, Obst, Müsli, etc.). Beim Mittag- (waren wir nur 1 x) und Abendessen schien es oft als würden sie die Reste vom Frühstück verarbeiten (Wurst, Eier etc.). Geschmacklich war es immer okay aber nicht besonders abwechslungsreich. Es gab immer irgendwelche Nudeln mit irgendeiner Soße, eine Art Lasagne und Pommes. Dann noch irgendein Fisch und Fleisch und ein wechselndes Gericht (mal Paella, mal panierte Tintenfischringe). Dazu dann noch Fertigpackerlsuppe und Salate. Beim Dessert gab es immer Früchte, ein Gelee/Pudding, einen Kuchen und 4 verschiedene Eissorten. Es gab zeitweise nur Plastik-Dessertlöffel und die Softdrinks musste man auch überall aus Plastikbechern trinken. Eine Ausnahme: Wein und Bier beim Abendessen gibt es aus Weingläsern. Beim Frühstück gab es keine Müslischüsseln und es gab auch keine Eisschüsseln oder Tüten (das musste man dann in eine Kaffeetasse geben). Die Getränkeauswahl an der Bar war ok. Allerdings musste man den Leuten an der Bar alles erklären (was gehört in einen Cuba Libre…). Es gab Bier, Wein, Softdrinks, Rum (weiß und braun), Whiskey, Wodka, Baileys, Gin, Sangria aus dem Tetra Pak und Kaffee/Tee etc. Es gab keinen Tequilla und auch keine Cocktails. Natürlich waren es keine Markenspirituosen.
Die Angestellten waren alle recht freundlich wenn auch manchmal etwas überfordert, da sie nur schlecht Englisch sprechen und es da schon manchmal zu Unklarheiten kam. Das schmutzige Geschirr beim Abendessen wurde immer sofort abserviert. Leider war die Bar oft unbesetzt und man musste warten oder die Dame an der Rezeption fragen. Trotzdem nur die Hälfte der Zimmer belegt war, durften wir unser Zimmer nicht bis 15 Uhr am Abreisetag behalten sondern mussten um 12 Uhr raus.
Das Hotel liegt in der kleinen Feriensiedlung Cala Santandria, ca 3,5 km von Ciutadella entfernt und ca. 200 Meter den Berg hinab vom der kleinen Bucht entfernt. Ein Spar-Supermarkt befindet sich direkt gegenüber dem Hotel. An der Cala Santandria gibt es einige Hotels und Restaurants, aber es ist nicht sehr viel los. Eine Bushaltestelle befindet sich direkt vor dem Hotel. Dort geht fast jede Stunde ein Bus (Linie Torres) nach Ciutadella (1,45 Euro) und von dort kann man dann mit der anderen Buslinie (TMSA) nach Mahon, Cala Galdana, etc. fahren. Die Busse zu den umliegenden Stränden von Ciutadella wie auch Cala Santandria fährt vom Placa del Pins (Pinienplatz) ab und die Busse von TMSA nach Mahon etc. fahren vom Placa Menorca ab (dazu muss man ans andere Ende vom Pinienplatz gehen und dann die Straße auf der rechten Seite schräg hinauf gehen – man geht ca. 5 Minuten - meistens steht da eh schon ein Bus). Busfahrpläne findet ihr im Internet auf der Homepage der Busgesellschaften Torres (www.e-torres.net) oder TSMA (www.transportesmenorca.net). Vom Flughafen sind wir ohne Stopps ca. 50 Minuten gefahren.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Einmal in der Woche, in der wir dort waren, kam abends ein Duo, das 1,5 Std. gesungen hat. Ansonsten gab es keine Animation. Es gab einen Computer, den man für 1 Euro pro 10 Minuten benutzen konnte, eine Minigolfanlage (Schläger bekommt man gratis an der Rezeption) und einen Fußballplatz mit Spielplatz hinter dem Restaurant. Der Pool war sehr sauber und es waren ausreichend Liegen und schattige Plätzchen vorhanden. Badetücher für den Pool gab es nicht.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Juni 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Tamara & Gerhard |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 15 |