- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Hallo lieber Leser! Ich selbst dachte mir, als ich die bisherigen Kritiken über das Hotel las, dass es ja gar nicht so schlimm sein könne, und dass ja sowieso nur die Leute hier was schreiben, die was zu meckern haben. Wem´s gefallen hat, der macht sich ja kaum die Mühe hier was zu schreiben... Fataler Fehler! Es ist tatsächlich ein so dermaßen schlechtes Hotel, dass es jeder Beschreibung spottet! Der Einfachheit halber poste ich hier das Schreiben, dass ich heute an den Veranstalter geschickt habe, dort steht alles drin, was es zu wissen gibt. ------------------------------------------- Vom 12.09.2012 - 19.09.2012 machten wir eine Woche Urlaub im Hotel "Caribbean World Borj Cedria Club", welchen wir über Sie buchten. Zumindest hatten wir die Absicht dort Urlaub zu machen, was aber aus Gründen, die wir gleich genauer ausführen, schlicht unmöglich war! Leider entsprach das Hotel in keinster Weise der Beschreibung des Katalogs, bzw. der Beschreibung im Internet, jedenfalls nicht was Service und Leistung angeht. Hierzu haben wir die diversen Gründe der Reklamation in verschiedene Sparten unterteilt. Hotelanlage Das gesamte Hotel samt aller Gebäude und der Grünflächen hat seine besten Jahre bereits lange hinter sich. Dies festzustellen bedurfte es keiner fachmännischen Augen; die Bete waren z.T. "nur" verwuchert und ungepflegt, zum anderen Teil noch zusätzlich verdreckt mit Unrat aller Art. Viele der Wege durch die Anlage waren beschädigt, seien es abgebrochene Kanten, fehlende Fliesen/Pflastersteine o.ä. Viele der Gebäude sahen extrem verwittert aus, und auf die Reparatur von Rissen, fehlenden Fassadenelementen oder auch nur auf das Aufbringen von ein wenig frischer Farbe wird hier offensichtlich keinen Wert gelegt. An einem der Pools wurden an mehreren Stellen die einbetonierten Sonnenschirme kurz über dem Boden abgeflext, und bei mehr als einem dieser Rohre wurde darauf verzichtet, es bis zum Boden abzuschneiden, oder wenigstens einen Schutz darum oder darauf zu machen, sodass einem ein blankes, scharfkantiges Stück Metall entgegen ragte. Natürlich wurden die Stellen keinesfalls gekennzeichnet, sodass man sich im dunklen sicherlich wunderbar die Füße aufschneiden könnte. Wir haben Augen im Kopf, wenn man allerdings bedenkt, dass dort auch jede Menge Kinder unterwegs waren, so ist dieser Mangel mehr als fatal! Weiterhin waren viele der Lampen auf der Anlage defekt, was es nach Einbruch der Dunkelheit zusätzlich erschwerte den zahlreichen Stolperfallen, die die beschädigten Gehwege boten, erfolgreich auszuweichen. Hier und da hingen auch einfach Kabel aus Wänden, mit einer Glühbirne daran befestigt. An mehr als einem Ort standen alte, scheinbar ausrangierte Klimageräte in den Ecken, teils sogar vor den Terrassen der Bungalows. Vielerorts konnte man auch immer mal wieder Schläuche oder andere Bauabfälle in den Beten und Gärten entdecken. Alles in allem kann man die Anlage guten Gewissens als schäbig bezeichnen. Dass das niemanden vom Personal, den Betreibern noch sonstigen an dieser Anlage beteiligten Personen interessiert, wird nur noch dadurch deutlicher, dass scheinbar überhaupt nicht mehr genutzte Bereiche nicht einmal provisorisch abgesperrt wurden, sodass man ungehindert durch Bereiche laufen konnte, die einem Kriegsschauplatz im nahen Osten optisch näher waren, als einem 4****-Hotel. Zimmer Unser Zimmer war mitunter das einzigst Angenehme während dieser Woche. Es war nett eingerichtet, wurde täglich anständig gesäubert. Das war es aber auch schon, was daran positiv war. Die Badewanne war so eklig, dass wir uns nur mit Badelatschen hinein trauten. Duschen war auch lustig, da, wenn man den Duschkopf in die dafür vorgesehene Halterung an der Wand hing, man auch gleich das Wasser abstellte; der Schlauch der Dusche war nämlich zu kurz, sodass er sich beim Einhängen des Duschkopfes selbst das Wasser abdrehte. Hinzu kamen diverse Flecken an Wänden und Decke des WCs ( braun-rötlich ). Der Fön war am hinteren Ende dilettantisch mit Paketband geflickt worden. Im Wohnbereich selbst vielen auch schon mal die Teile des Türrahmens ab. Und mehr als einmal in dieser einen Woche führte eine Ameisenstraße ausgehend von der Eingangstür, die Wand entlang und verschwand im Nirgendwo. Im Vorfeld unserer Reise las ich von diversen Gästen, die sich über "nur 2 deutsche Fernsehsender" beschwerten. Nun ja, zieht man in Betracht, dass es so oder so nur 5 funktionierende Sender auf dem alten Röhrengerät gab, so sind 2 deutsche Sender immerhin mit einem Anteil von 40% dabei. Das ausgeschriebene SAT-TV als solches war gar kein SAT-TV. Verpflegung Wo sollen wir da nur anfangen? Das Essen, wenn man es als solches bezeichnen möchte, spottete jeder Beschreibung! Mal ganz abgesehen davon, dass das Hauptrestaurant "La Hacienda" weniger Charme hatte als die Ankunftshalle des Enfidha-Airports, war das Essen wirklich kaum zu genießen. Eigentlich gab es jeden Tag das Gleiche, nur in einer anderen Anordnung, oder unter anderem Namen. Und wenn man nicht gerade dabei war sich mit den anderen Gästen um Teller und Besteck zu prügeln, denn beides wurde nur sporadisch aufgefüllt und war meist nach der ersten Welle von Essensgästen erst mal leer, musste man sich überlegen, welche Nahrung das kleinere Übel bot. Die "landestypische" Küche war alles andere als landestypisch. Salate waren lieblos als Rohkost in Schüsseln aller Art auf dem Buffet drapiert, die dazugehörigen Soßen hatten meist eine eigenartig schleimige Konsistenz, schmeckten aber zumeist sowieso nur nach Majonäse. Die warmen Speisen waren oftmals nicht gewürzt; Gemüse und ( wenn es denn mal welches gab ) Fleisch lagen meist nur in einer trostlosen Tomatentunke. Generell schien es auch einen Mangel an Löffeln zu geben, denn in Pudding oder Marmelade lag stets eine normale Speisegabel. Haben Sie schon einmal versucht sich dünnflüssige Marmelade oder Pudding mithilfe einer Gabel auf den Teller zu tun? So etwas wie Vorlege-Besteck gab es also überhaupt nicht. Selten gab es zum Frühstück Wurst UND Käse ( es gab so oder so nur jeweils eine Sorte!!! ), meist gab es nur eins von beiden, und dafür musste man dann anstehen, denn es wurde auf einer mitten im Speisesaal lieblos aufgestellten Schneidemaschine von einem Lakaien der Küche aufgeschnitten. Dieser bedachte einen dann auch mit einem ärgerlichen Blick, wenn man noch ein paar Scheiben mehr haben wollte... als müsste er es bezahlen. Das galt auch für die Köche die ab und zu morgens Pfannkuchen kredenzten. Wehe, man wollte einen mehr, da wurde man mit Blicken geradezu durchbohrt! Abgesehen davon ist es unseres Erachtens nach unmöglich, dass man für Rührei oder Pfannkuchen eine viertel Stunde anstehen muss! Und das war nicht nur einmal so. Ebenso wie die mit Wasser gepanschte Milch, die es dort gab, so waren auch die im all inclusive inbegriffenen Getränke schlicht ungenießbar; alles, was aus den Hähnen der Postmix-Anlage lief schmeckte penetrant nach Chlor. Natürlich ist es kein Geheimnis, dass dort das Trinkwasser stark chloriert wird. Allerdings habe ich es noch nicht erlebt, dass damit dann Limonade, Cola und sogenanntes Mineralwasser hergestellt wurde! Das einzige, was ich ( Alexander Hehn ) dann die ersten Tage von der Bar trank war das Bier, welches zum Glück nicht nach Chlor schmeckte. Dies trank ich allerdings nur so lange, bis ich zum Einen sah, mit was der Kellner den Tresen, und alles was dazu gehörte abwusch! Hierbei handelte es sich um ein und denselben Schwamm, der in der ganzen Woche, die wir dort waren der selbe zu sein schien, und der auf der einen Seite vor Stock- bzw. Schimmelflecken nur so strotzte! Etwas widerlicheres haben wir selten gesehen! Auf die Frage, ob er nicht einen sauberen Lappen nehmen wolle, wurde die nur zu oft benutzte "Nix-verstehen-Karte" ausgespielt, obwohl wir beide französisch sprechen... Eines Abends bot sich uns dann die Gelegenheit eine der Zapfanlagen näher in Augenschein zu nehmen, und der Anblick, der sich uns bot, sorgte dann dafür, dass Bier ab sofort auch passé war. Von da an versorgten wir uns mit Flaschengetränken aus dem Hotelbazar, wodurch uns natürlich zusätzliche Kosten entstanden! Nachdem wir uns bereits am zweiten Tag über Zustand und Lautstärke im Speisesaal ( dafür kann zwar das Hotel nichts, aber mit hunderten ordinärer, lauter und anstandsloser Russen zu speisen gehörte nicht unbedingt zu den 100 Dingen, die wir noch im Leben tun wollten ) an der Rezeption beschwerten, wurde uns, nachdem sich erkundigt wurde, mit welchem Veranstalter wir dort waren, ein andersfarbiges all-inclusive-Armband umgeschnallt. Mit dem neuen, blauen Armband war es uns von nun an vergönnt in einem weiteren auf der Anlage befindlichen Restaurant zu speisen, was allerdings der nicht vorhandenen Qualität des "La Hacienda" in nichts nachstand. Dafür war allerdings die Lautstärke erträglich, da dort hauptsächlich Italiener, Briten und ein paar Deutsche speisten. Optisch sehr nett anzusehen war allerdings auch hier der Konvektomat, der zwischen Warm-Buffets quasi mitten im Raum stand, und aus dem die Buffets dann zwischen den Gästen hindurch aufgefüllt wurden. 4 Sterne? Leider war uns das Privileg dieses Restaurants nicht allzu lange vergönnt, denn wurde bereits am übernächsten Tag geschlossen, da scheinbar zu wenig Gäste auf der Anlage waren. An drei Abenden waren wir dann in den sogenannten "Spezialitäten-Restaurants", einmal indisch, italienisch und mexikanisch. Der einzige Unterschied zur Standard-Fütterung bestand darin, dass man das Essen schon angerichtet auf den Teller zu Tisch getragen bekam. Ansonsten war es der gleiche Einheitsbrei, wie in den normalen Restaurants auch. Ein einziges Mal kam es scheinbar aus Versehen vor, dass ein Essen schmeckte! EIN EINZIGES MAL!!! Nun, um das traurige Kapitel der Verpflegung dann langsam zu Ende zu bringen; das Essen und die Getränke kann man genauso guten Gewissens, wie zuvor schon den Zustand der Anlage, als absolut schäbig bezeichnen! Von "landestypisch" keine Spur, und von 4 Sternen schon mal gar nicht, noch nicht einmal nach Landeskategorie! Das einzig positive daran war, dass man erstaunlicherweise keine Verdauungskrankheiten davon trug. Strand Angemessen breit und feinsandig, wie man es von Tunesien gewohnt ist. Allerdings auch sehr dreckig! Zwar fuhr einmal jeden Morgen ein Traktor mit zwei Bediensteten den Strand entlang, der angeschwemmtes Seegras, etc. auflud und entsorgte, der Sand zwischen den Liegen und Schirmen allerdings fand hierbei grundsätzlich weniger Beachtung. Neben Unmengen jeder Menge Kunststoff, Verpackungen, etc. fanden sich auch Stücke von Ziegelsteinen, Reste von Feuerzeugen usw. im Sand. Es wurde in uns nicht der Eindruck erweckt, dass hier wenigstens ab und an mal Ordnung gemacht wird. Der Großteil der Strandliegen, sowie auch derer an den Pools, war kaputt; Risse, abgebrochene Teile, usw. hielten die Auswahl nach einer geeigneten Liegefläche für einen Tag am Strand im Überschaubaren. So etwas wie Auflagen für die Liegen gab es überhaupt nicht. Hatte man dann endlich eine geeignete Ruhestätte ergattert und war ein in einen gemütlichen Strandschlaf verfallen, so konnte man darauf wetten bald von einem der Wassersport-Anbieter geweckt zu werden. Diese zeigten sich als äußerst begabt darin mannigfaltige Rhythmen auf der Trillerpfeife zu spielen, die sie entweder laufend zwischen den Strandschrimen, oder aus der Luft, von einem Parasailing-Schirm hängend darboten. Mehr als nervig! Freizeitangebot Haben wir nicht großartig genutzt, wäre sicherlich auch schwer gefallen. Bogenschießplatz, Shuffle-Board-Feld und Boule-Bahnen waren verwuchert, und machten nicht den Eindruck in näherer Vergangenheit genutzt, geschweige denn gepflegt worden zu sein. Die Minigolf-Anlage machte da keine Ausnahme. Tennis hätten wir ja gerne gespielt, allerdings waren die Plätze regelmäßig belagert mit.... richtig! Mit russischen Gästen. Außer abends nach Einbruch der Dunkelheit, da waren die Plätze frei. Da jedoch das, im Katalog angepriesene, Flutlicht fehlte, bzw. nicht in Funktion war (laut Aussage der Rezeption) verzichteten wir eben auf Tennis. Personal Leider waren es nur sehr wenige, engagierte Mitarbeiter des Hotels, die sich redlich bemühten einem den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Dies waren vor allem die Zimmerdamen, die Kellner in den Spezialitäten-Restaurants sowie einige der Rezeptions-Bediensteten. Ihnen gegenüber stand das Gros an unaufmerksamen, schlampigen, unfreundlichen, desinteressierten, überheblichen und rücksichtslosen Zeitgenossen. Als kleines Beispiel; wenn ich als Koch, oder was auch immer dieser Herr für einen Posten bekleidete, sehe, dass ein Gast sich gerade an den Butterröllchen bedient, dann muss ich nicht just in diesem Moment die Schüssel mit der Butter wegnehmen, um alibi-mäßig über die Fläche zu wischen, dann wartet man, bis der Gast sich bedient hat! Und das war nur EIN Beispiel. Diverses Alles in allem geht es auf der Anlage äußerst laut zu. Klar, es ist ein Club, und als solches ist ja auch ein wenig Leben schön. Allerdings war die Musik meist so laut aufgedreht, dass es keinen Spaß machte am Pool zu liegen. Im Zimmer war es nur bedingt erträglich, da wir poolseitig untergebracht waren. Eine Flucht zu einem der anderen Pools war meist sinnlos; da meist überall gleichzeitig eine ordentliche Beschallung herrschte. Auf Nachfragen beim Animations-Team, ob es die Musik auch in leise gibt, wurde man meist darauf aufmerksam gemacht, dass "die Leute" das gut finden. Meist fand sich dann auch an einer der Bars eine Gruppe Russen, die morgens um 10.30 Uhr schon genug Standgas hatte, dass sie den lauten Beat gut fanden. Die Bühne, auf der die Abend-Shows des Animations-Teams stattfanden war sinnvollerweise so in die Hotellandschaft integriert, dass die Beschallung zwangsläufig auf die U-förmig gebauten Gebäude ausgerichtet war, sodass man sich auch als Nicht-Teilnehmender immer die Abendshow anhören "durfte". Vor 23 Uhr war keine Ruhe. Wie sie vielleicht zwischen den Zeilen herauslesen können wurde also auch hier auf die Bedürfnisse aller Gäste eingegangen. Wir hatten uns allerdings so oder so recht schnell daran gewöhnt, dass wir als Deutsche ein wenig schief angesehen wurden. War doch die Anlage offensichtlich hauptsächlich auf Gäste aus Russland, Polen, Tschechien, usw. ausgelegt. Nur sehr wenige sprachen auch nur ansatzweise Deutsch, und das, obwohl gerade die Tunesier eigentlich extrem sprachbegabt sind! Einzige Ausnahme bildeten hier die Verkäufer, die, uns völlig unverständlich, mitten auf der Anlage unterwegs waren, und ihre Ausflüge, Kamelreiten, Quadfahren, usw. feil boten. Diese waren nicht nur extrem nervig, sondern zudem auch noch unfreundlich, und wurden ausfallend, wenn man sie aus Gründen des Selbstschutzes, oder auch nur weil man einfach in Ruhe frühstücken wollte, ignorierte. Ich spreche zwar kein arabisch, aber ich traue mir durchaus zu Schimpftiraden am Tonfall zu erkennen! Verkäufer, auf einer 4-Sterne-Anlage, die einen nicht mal beim Essen in Ruhe lassen? Reiseleitung vor Ort Nachdem wir den ersten Schock überwunden hatten entschlossen wir uns dazu erst einmal abzuwarten, ob es nicht doch noch besser würde. Von daher beschloss ich auch erst samstags zur Reiseleiterin zu gehen, obwohl wir schon mittwochs angereist waren. Frau Kerstin Rein hörte sich ruhig meine Berichte an, machte ein verständnisvolles Gesicht, und als ich ihr erklärte, dass wir am liebsten heute noch in ein Hotel umgebucht werden wollten, dass dem, was wir gebucht hatten entsprach, packte sie erst mal den Taschenrechner aus. Kühl rechnete Frau Rein mir dann vor, dass ja die eigentliche Verpflegung und Unterbringung im Hotel das wenigste vom Reisepreis aufmachten, und der der Flug das meiste, von daher könne man ja nicht so viel erwarten. Was interessiert es mich als Pauschalbucher, wie teuer was ist? Ich sehe den Endpreis, den ich bezahlt hatte, und sehe, dass das, was mir versprochen wurde nicht ansatzweise eingehalten wurde! Während Frau Rein noch am rechnen war, klärte sie mich gleich noch auf, dass es sich hier ja um ein sehr günstiges 4-Sterne-Hotel handele. Ja, hat es nun 4 Sterne oder nicht??? Nach ihrem Rechenexempel eröffnete Frau Rein mir dann, dass sie uns vielleicht in einem anderen Hotel dieser Kette unterbringen könnte, eventuell auf Kulanz ohne Umbuchungsgebühren, oder Aufzahlung. Dieses hätte die gleiche Ausstattung wie das Borj Cedria, hätte allerdings nur 3,5 Sterne, das es in Hammamet sei. Vergeben die die Sterne nach der Postleitzahl, oder was? Klar, in Hammamet könnte man so einer Absteige keine 4 Sterne verpassen, denn da gibt es für 4 Sterne schon richtige Paläste! Den Transfer müssten wir allerdings selbst organisieren und zahlen. Wie bitte? Ich machte Frau Rein dann klar, dass ich nicht gewillt bin irgendetwas zu bezahlen, woraufhin sie mir klar machte, dass sie dann wohl nicht allzu viel für uns tun könnte. Sie könne uns ein anderes Zimmer verschaffen, oder vielleicht noch den Aqua-Park-Eintritt oben drauf legen. Den Aqua-Park wollten wir eh nicht nutzen, aber das mit dem Zimmer wollten wir gerne wahrnehmen. Wohlgemerkt; wir hatten ein Zimmer zum Pool, und wollten eines auf der anderen Seite! Gleich mehr dazu... Frau Rein wollte also alles arrangieren, und da ich merkte, dass bei der Dame scheinbar zu wenig Kompetenz anwesend war, um weiter zu verhandeln, beließ ich es dabei. Etwas später am Tag ließen wir uns dann an der Rezeption den Schlüssel für unser neues Zimmer geben, um uns dieses erst mal genauer anzusehen. Und, welch Überraschung, das Zimmer war tatsächlich auf der anderen Seite.... des Hotels... aber immer noch mit Ausblick auf den Pool! Hallo? Also zurück zur Rezeption, den kleinen Irrtum schnell beseitigt und den nächsten Zimmerschlüssel mitgenommen. Von der Dame an der Rezeption wurden wir noch gefragt, was denn das Problem mit dem ursprünglichen Zimmer sei. Ein Kopfschütteln und ein nicht näher zu erläuternder Gesichtsausdruck waren da auch schon die ganze Reaktion auf meine Antwort. Also auf zum nächsten Zimmer. Dieses war dann tatsächlich auf der vom Pool abgewandten Seite. Allerdings Erdgeschoss, zur Zufahrtsstraße einer der Eingänge hin. Hätten uns dort nicht die zahlreichen Busse und Taxis gestört, die dort rund um die Uhr Touristen umherfuhren, so wäre es sicherlich der Brechreiz erregende Gestank nach Kloake gewesen. Somit viel dieses Zimmer auch aus. Wir behielten das alte; dann doch lieber Musik als Buslärm und der Gestank nach Fäkalien. Dieses Hotel verdient keineswegs 4 Sterne, weder nach Landeskategorie, noch nach irgendeiner anderen Bewertungsskala. Sicherlich war diese Anlage in ihren jungen Jahren mal sehr schön gewesen, jetzt jedoch ist sie runter gewirtschaftet, sanierungsbedürftig, ekelerregend, zum Teil gefährlich und absolut nicht akzeptabel! Unerfreulich war auch, dass wir zwar 7 Nächte gebucht hatten, effektiv aber nur 6 bekamen. Da wir bereits am 18.9. um 23.30 Uhr abgeholt wurden, wurden wir quasi um die 7. Nacht gebracht, was nicht dem Vertrag entspricht. Ich weiß nicht, ob ich nun schon auf alles eingegangen bin, aber mehr fällt mir/uns momentan nicht ein. Alles in allem waren wir extrem enttäuscht; diese Woche Tunesien sollte der erste Teil unserer Flitterwochen sein. Was davon bleibt ist ein schaler Nachgeschmack von Enttäuschung, und der Ärger. Wir gehen davon aus, dass Sie uns ein entsprechendes Entschädigungs-Angebot zukommen lassen, und hoffen, dass wir uns ohne irgendwelche Anwälte einigen können. Dieses Schreiben wird Sie in Kürze auch als Einschreiben erreichen, zusammen mit einer CD. Auf dieser CD finden Sie Bilder, die den Zustand, die Mängel und das volle Ausmaß dieser Katastrophe unterstreichen. Vielleicht sollten Sie anderen Touristen diesen Albtraum künftig ersparen, und das Hotel aus dem Programm nehmen! ------------------------------------------------------ So, nun sind wir mal gespannt, wie die sich äußern. Der beste Tipp, den ich hier geben kann; BUCHT UM HIMMELSWILLEN NICHT DIESES HOTEL ! ! ! und am besten auch kein anderes aus dieser Kette!
geschmackvoll eingerichtet, aber das Alter sieht man ihnen an. etliche kleinere mängel, aber nichts wirklich dramatisches. sauber war es jedenfalls. tv beschränkt sich auf 2 programme auf deutsch, allerdings gibt es insgesamt auch nur 5 funktionierende sender.
Ernsthaft; ich war schon in vielen Hotels, darunter auch viel in Nordafrika.... ich habe noch nie, NOCH NIE eine so schlechte Kücher erlebt wie dort! Lustlos zusammengepanschter Einheits-Matsch, kaum etwas, dass man als gut, oder schmackhaft bezeichnen könnte!
Zimmerreinigung absolut okay, jedoch häufig dreckige Handtücher, von denen man nicht wusste, ob sie schon gereinigt waren oder nicht! Sprachkenntnisse je nach dem... wollte man was kaufen oder bezahlen sprudelte es einem in deutsch entgegen. Ging es um Beschwerden oder Reklamationen... naja, das kann man sich ja nun denken... Meist unfreundliches, lustloses Personal. Leider nur wenige Ausnahmen, denen man dann aber auch wirklich gerne Trinkgeld gab!
rechts Baustelle, links verfallenes Hotel.... absolut unansprechende Umgebung, zum nächsten Ort läuft man eine ganze Weile.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Pools machten einen guten Eindruck, wenige Mängel sichtbar. Freizeitangebote haben wir nicht genutzt, jedoch machte das Animationsteam einen sehr fähigen Eindruck. Dem Geschrei und Gelächter der Massen nach war es zumindest amüsant. Boule, Golf und Shuffleboard nicht ausprobiert, abgeschreckt durch die bloße Optik der runtergekommenen Anlagen... Strand leider dreckig, Kippen, Müll, etc. mehr kaputte als funktionstüchtige Sonnenliegen
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Alexander |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 2 |