Hotel Camelot Beach

Das Hotel wird seinen 3 Sternen (Landeskategorie) absolut gerecht. Es war ungefähr so, wie im Reisekatalog beschrieben. Wir hatten 2 Wochen Halbpension, was völlig ausreichte. Man konnte unterwegs gut und günstig essen und trinken. Selbst im Hotel waren die Preise in Ordnung. Beim Auschecken haben wir für Getränke und Safe etwa 50 Euro pro Person gezahlt und haben viele Abende an der Poolbar verbracht. Auch die Getränke beim Abendessen gingen auf unsere Rechnung. In unserer 1. Urlaubswoche waren relativ wenig Gäste im Hotel. In der 2. Woche etwas mehr. Alter war gemischt. Nationalitäten ebenso. Von Deutschen, Holländern, Russen, Engländern, Schweden über Einheimische war alles dabei. All unsere Begegnungen mit anderen Gästen waren sehr angenehm. Telefonieren nach Deutschland: Am Besten kauft man sich direkt am Flughafen eine Sim-Karte fürs Handy für weniger als 2 Euro+10 Euro Guthaben. 10 Min. telefonieren für etwa 1,50 Euro. Wetter: Ende April im Durchschnitt 38 Grad. Tagsüber zu 80% Sonne, abends/nachts häufig Regen, wobei dies nicht unangenehm war. Geld: Euros mitnehmen und dort wechseln. Flughafen verhältnismäßig teuer, Wechselstuben, Juweliere und Schwarzmarkt bieten einen deutlich besseren Kurs an. Manche sind sogar sehr froh, wenn Du mit Euro zahlen kannst. Zigaretten: Am Günstigsten am Strand für etwa 18 Euro/Stange Marlboro. Trinkgeld: Für Dienstleistungen jeglicher Art wird ein kleiner "Tipp" erwartet, ist aber ok. Moskitoschutz: Im Zimmer wenig Probleme, am Abend draußen dafür umso mehr. Spray hilft kaum. Socken und lange Hose empfehlenswert. Restaurants: Auf jeden Fall lohnt sich ein Besuch im KAMLO (Richtung Hotel Blue Oceanic). Inhaber spricht perfekt deutsch, ist sehr freundlich und bietet verdammt gutes Essen für einen günstigen Preis an. Tuc Tuc/Souvenirs: Den Preis kann man immer deutlich runter handeln. Reiseapotheke: Haben außer Mückenspray nichts gebraucht. Keine Magen-Darm-Probleme. Sonstiges: Kinder freuen sich über Haribo usw. Nicht ungefragt Einheimische fotografiren. Keine Bilder via Internet verschicken (SD-Karte mit Virus infiziert), ansonsten Internetcafes günstig, dafür langsam. Ausflüge: Ein absolutes Highlight unseres Urlaubs war Sunil. Mit ihm haben wir 2 x eine 2-Tagesfahrt gemacht und waren total begeistert. Er spricht sehr gutes Deutsch und hat uns viele interessante Dinge gezeigt und auch erklärt z.B. Elefantendusche, Elefantenwaisenhaus, Wasserfall, Schildkrötenfarm, Zahntempel, Berg Sigirya, Safari im Yala National Park, Teefabrik, Fahrt mit einem Glasboot, Botanischer Garten, Kräutergarten und vieles, vieles Mehr. Übernachtet haben wir unterwegs in klasse Hotels, die sogar wesentlich besser waren als das Camelot Beach. Der Preis war absolut angemessen. Wir hatten schnell Vertrauen zu ihm und der Abschied nach 2 Wochen fiel uns richtig schwer. Ebenso wie die Ausflüge genossen wir es, uns in Sunils Jasmin Villa verwöhnen zu lassen. Alles was Ayurveda beinhaltet kann man dort für einen tollen Preis bekommen. Bsp.90 Min. Ganzkörpermassage kosten 14 Euro. Alternativ ein 3-Std-Verwöhnprogramm für nur 30 Euro. Wir waren mehrfach da und fanden es phantastisch. Man wird hierzu kostenlos vom Hotel abgeholt und zurückgebracht. Und so findet man Sunil: Entweder an der Rezeption im Blue Oceanic (aus dem Camelot Beach raus, links die Straße max. 2 km runter) oder dort gegenüber beim Juwelier nach ihm fragen. Auch im Restaurant KAMLO kennt man ihn. Falls ihr ihn trefft, bestellt schöne Grüße von Rebecca und Markus. Fazit: Ohne Sunil wäre der Urlaub nur halb so schön gewesen!

Wir hatten von vorn herein ein Superior Zimmer gebucht, worüber wir vor Ort auch froh waren. Dies nachträglich vor Ort zu organisieren ist sehr teuer. Das Zimmer war geräumig. Möblierung: Doppelbett, Kommode mit Spiegel, Kleiderschrank. Kleiner Balkon. Bad war in einem sehr guten Zustand und vor allen Dingen sauber. Klimaanlage + Deckenventilator + Telefon waren auch vorhanden. TV gabs nicht, dafür aber Radio. Was wir jedoch am meisten vermissten, war ein Kühlschrank/Minibar.

Es gibt lediglich 1 Restaurant, in dem 3 Hauptmahlzeiten in Buffettform angeboten werden und 1 Poolbar. Es gab immer eine große Auswahl, wobei jedoch z.B. das Salatbuffett nicht sehr abwechslungsreich war. Man konnte landestypisch essen, es gab jedoch auch internationale Angebote. Suppe war immer sehr lecker. Ein Gericht wurde jeden Abend in der Showküche zubereitet. Es ist ratsam, frühzeitig zu Abend zu essen, da vieles ansonsten schon kalt ist. Außer Kaffee und Tee muss man die Getränke selbst zahlen. Da alles auf die Gesamtrechnung geht, kommt man um ein Trinkgeld herum. An 2 Abenden gab es Live-Musik, hierfür wird wiederum ein kleines Trinkgeld , oder auch Tipp genannt, erwartet. Im Restaurant, wie im gesamten Hotel, war es stets sauber.

Das Personal war durchweg freundlich und hilfsbereit. Deutsch sprachen zwar nur wenige, aber mit Englisch kam man immer weiter. Die Zimmer wurden täglich gereinigt, Bettwäsche und Handtücher gab es ebenfalls täglich frisch. Am Pool gab es kostenlos Liegen und Handtücher. Zu Ausflügen bekamen wir am frühen Morgen schon ein Lunchpaket für unterwegs. Es wurde sich immer gut um uns gesorgt. Das Einzige, was wir nicht empfehlen würden, ist die hotelinterne Wäscherei, da es circa 700 m vom Hotel entfernt (Hotel raus, rechts) eine kleine "Laundry" gibt, die zu deutlich günstigeren Preisen wäscht und bügelt.

Das Hotel liegt direkt am Strand, wobei dieser bereits auf den ersten Blick kein Strandabschnitt ist, mit dem Negombo prahlen kann. Der Strand wurde meist nur von Einheimischen besucht, dann auch nur zum Cricket spielen. Es gibt keine Sonnenliegen, und Strand sowie Wasser sind stellenweise sehr verschmutzt. Wir selbst haben den Pool vorgezogen. In der unmittelbaren Umgebung gab es mehrere Souvenirläden und Restaurants. Zum eigentlichen Shopping fährt man besser ins Zentrum. Dies ist am einfachsten mit dem Tuc Tuc für etwa 3 Euro erreichbar. Abends ist es eher ruhig auf den Straßen. Man sieht kaum Leute in Bars oder Restarants sitzen. Wer einen größeren Ausflug plant, sollte dies weder im Hotel noch über die zahlreichen Tuc Tuc Fahrer oder Veranstalter von Ausflügen in der Umgebung des Hotels planen. Wir hatten das Glück, Sunil kennenzulernen :-) (siehe Tipps unten)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Gut fanden wir, dass es keine Animation und Unterhaltung am Strand und am Pool gab. Außerdem gab es weder Sportangebote, noch eine Disco. Das einzig Nervige waren die Strandverkäufer, die einen vom Strand aus sogar am Pool anquatschten, und dies in allen möglichen Sprachen. Man kann sich kaum dagegen wehren. Einer der beiden Pools war sauber und wurde viel genutzt. Bei dem Anderen war das Gegenteil der Fall. Liegen und Schattenplätze gab es reichlich, zudem auch Streifenhörnchen und Krähen. Diese räumen in einem unbeobachteten Moment gerne Taschen aus. Ansonsten machen sie keinen Ärger.