Hotel Calypso

Das Hotel besteht aus einem 2-3stöckigen Altbau und einem 2-stöckigen Neubau mit den sogenannten Superiorzimmern; insgesamt sind es ca. 50 Zimmer. Die Anlage ist mit vielen Pflanzen und Blumen ganz nett gestaltet. Gäste kommen überwiegend aus Deutschland, ganz vereinzelt hört man auch französisch, niederländisch und englisch. Altersgruppen jung bis mittelalt. Reisezeit September kann man empfehlen (es ist nicht mehr so heiß, aber noch schön warm), das Hotel Calypso würde ich jedoch nicht mehr buchen. Das angebotene Essen ist zu eintönig, das Personal zu desinteressiert und unfreundlich, insgesamt waren unsere Erfahrungen zu unerfreulich. Es ist ohnehin ratsam, ein Auto zu mieten und dann sollte man sich lieber in den wesentlich hübscheren Orten der Umgebung ein Hotel suchen. Wer unbedingt ein Strandhotel will, dem sei Kalamaki empfohlen (nördlich von Matala). Dort gibt es Unterkünfte direkt am Sandstrand (und nicht wie beim Calypso, wo man erst mindestens einen halben Kilometer zu Fuß gehen muss).

Wir hatten ein Superiorzimmer im Neubau, mit dem wir sehr zufrieden waren: schöne Einrichtung, grosses Zimmer, ausreichend Platz im Kleiderschrank, funtionierende Klimaanlage, Safe, Kühlschrank, Fernseher (mit allerdings nur 1 deutschen Programm -ZDF-), schöner großer Balkon mit Blick zum Pool und Vorrichtung zum Wäsche aufhängen, aber entgegen der Hotelbeschreibung kein(!) Telefon. Das Badezimmer war auch groß, aber - wie so oft in südlichen Ländern - hatte es leider einen Duschvorhang, der mit einer bereits kaputt gegangenen Vorrichtung befestigt war, so dass eine Überschwemmung des Badezimmers beim Duschen kaum zu vermeiden war. Das Zimmer wurde täglich gereinigt (feucht gewischt).

Wir hatten Halbpension gebucht. Frühstück und Abendessen gab es in Buffetform, gegessen wurde auf der sehr hübschen Terrasse vor dem Hotel. Zum Frühstück gab es während unseres Aufenthalts 1 Sorte Wurst (immer die gleiche) und 1 Sorte Käse (auch immer den gleichen), 2 verschiedene Marmeladen, 1 Sorte Weißbrot und meistens noch Tomaten, kalte hartgekochte EIer und Oliven. Den typisch griechischen Joghurt gab es in 10 Tagen nur 2-3 mal. Zum Abendessen gab es 1 Hauptgericht mit Beilagen und Salat, eventuell zusätzlich noch die Reste vom Vortag. Vor- und Nachspeisen gab es nicht. Der Salatt bestand in der Regel aus Tomaten, Blattsalat, Gurken, Krautsalat. Kein Schafskäse, kein Tsatziki und vor allem jeden Tag so ziemlich das gleiche!Gäste, die gern gut und landestypisch essen wollen, sollten lieber die Tavernen in Matala oder den nahegelegenen Orten aufsuchen!

Bei der Ankunft im Hotel teilte man uns mit, das wir erstmal 10-15 Minuten warten müssten, bis jemand kommt, der uns ein Zimmer zuweist. Nach 15 Minuten kam dann tatsächlich jemand vom Hotelpersonal, der uns auf englisch erklärte, dass er leider, leider (!) kein Zimmer mehr frei hat und wir deshalb für 1 Nacht in ein anderes Hotel (Marina, niedrigerer Standard und noch weiter vom Strand entfernt) ausweichen müssen. Im Hotel Marina haben wir dann erfahren, dass es viele Gäste gibt, die auf ein freies Zimmer im Hotel Calypso warten (!!!). Offensichtlich ist es also üblich, das Hotel weit zu überbuchen und die Gäste dann anderweitig unterzubringen. Im Übrigen ist eine Verständigung auf deutsch in der Regel nicht möglich, englisch sollte man also schon könnnen. Das Personal ist unpersönlich bis unfreundlich, Die freundlichste war das Zimmermädchen.

Die Entferung zum Ortskern von Matala und zum Strand beträgt mindestens 500 m. Der Ort Matala besteht ausschließlich aus Pensionen/Hotels, Tavernen und Touristenläden. Wer einen gewachsenen Ort sucht, in dem auch Einheimische leben, die nichts mit dem Tourismus zu tun haben, sollte sich lieber eine Unterkunft in Pitsidia oder Sivas suchen: beides hübsche kleine Orte in der Nähe von Matala. Wenn man von dort zum Strand kommen will, benötigt man allerdings ein Auto.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Hotel hat einen Pool mit Liegen, ansonsten gibt es nur noch Tischtennis (Platte und Schläger bereits ziemlich verschlissen) und Kicker (offenbar auch schon älteren Datums). Der Strand von Matala ist nicht sehr groß und war auch im September noch ziemlich gut besucht. Liegen und Sonnenschirme kann man leihen.