Hotel Calabrisella

kleines familiäres Hotel mit 2 Etagen. Fernsehraum war vorhanden. Meistens liefen Italienische Sender, da sich da auch das Personal (rezeption war direkt nebenan) aufhielt. Meistens deutscsprachige Gäste. vereinzelt Schweizer und Italienische Urlauber. Durchschnittsalter ca 30-50. Es gab nur Halbpension. Am besten Auto mieten und Landschaft bis runter nach Sizilien erkunden. Landschaftlich sind die Ausflüge auf jeden Fall lohnenswert. Äolische Inseln mit Stromboli sind auch sehr zu empfehlen. Genauso die Fahrt nach Sizilien, die man aber besser auf eigene Faust unternehmen sollte. Bei Mietwagen am besten über die Reiseleitung, denn in der Nähe gibt es keine offensichtlichen Vermietungen. Im Hotel war aber auch ein Aushang zu einer Vermietung.

Sehr klein. Mit wenigen Worten, das Zimmer bestand nur aus dem Bett und ein wenig Platz zu allen Seiten. Ein kleiner Schrank war auch enthalten. Ein Radio war in der Wand eingelassen, allerdings gab es keinen Ton von sich. Im TV kamen nur italienische Sender und das nicht mal in guter Empfangsqualität. Die Badhandtücher hatten eine Ähnlichkeit zum Teil mit Bettlaken oder großen dicken Geschirrtüchern. Es gab anscheinend im ganzen Hotel keine Frotteehandtücher, denn selbst die Beschwerde bei der Reisleiterin brachte keine Besserung. Das Bad war sehr eng und klein. Über dem Waschbecken war ein Spiegel. Im Waschbecken lagen ständig Rostkrümel (woher auch immer die gekommen sind). Nachts hört man nettes Hundegebell von nebenan. Die Fenster und Türen waren allesamt nicht sehr gut abgesdichtet. Bei Eckzimmer mit 2 Aussenwänden zieht es dadurch durch alle Spalten. Es gab auch keine Klimaanlage.

Jetzt mag man sagen, ok, es war Herbst und nicht wirklich viel los, aber was man hier erleben mußte war die Krönung: Frühstück - was ist das? , es gab nur spärlich etwas zu essen. Obst gab in den ersten Tagen gar nicht. Brötchen auch nicht. Die sollte man sich lieber beim Markt um die Ecke holen. Es ist gar nicht weiter aufgefallen, wenn man eigenes Essen mitbrachte, das ist eh besser. Es gab nur sehr dünne (wenige millimeter dicke) Weißbrotscheiben. Eine Sorte Marmelade-die auch sehr schnell alle war. Kaffe. Saft der auch begrenz vorhanden war. Wenn man zeitig genug bem Frühstück war (8Uhr), hat man sogar noch so etwas wie Wurst und Käse abbekommen. Ansonsten waren die wenigen Speisen am Morgen schnell vergriffen und man ging hungrig in den Tag. Abendbrot - Es gab Menüwahl. Meistens eine Art Vorspeise als Eierteigware (Nudeln) getarnt. Wovon man in keinster Weise satt wird. Danach folgt der Hauptgang. Meistens ein Stückchen Fleisch, Fisch oder etwas - was so hieß aber nicht so schmeckte und nur lauwarm war. Dazu gab es einen weiteren Teller Beilage (mal Pommes, oder gar Spinat), was auch nur aufgewärmt war . Egal was es abend gab, es hat nicht besonders geschmeckt. MIr kam es vor, als wäre dass Essen nur aus der Tiefkühltruhe und kurz in der Mikrowelle angewärmt. Ich bin meistens hungrig ins Bett gegangen. Als Nachspeise wurden die Gäste pro Person meistens (ja echt ) mit nur einem Apfel und einer Apfelsine oder ähnlichen Zusammensetzungen verwöhnt. Nachschlag gab es nie. Der Hauswein war das einzig leckere. Das Beste war der Pizza-Abend (immer Montags), aber da sollte man zeitig genug da sein, denn die Pizzabäcker sind nicht die schnellsten (wenn man vor Mitternacht noch etwas zu essen auf dem Teller haben möchte). Der Fischabend bestand aus Meerestierspezialitäten. logisch.Aber wer kein Fisch ißt, sollte den Abend meiden und Auswärts essen. Zum Kalabrischen Abend gab es undefinierbare Speisen, die man nur mal kosten kann. Aber keiner konnte sagen, was man da so alles gegessen hat. Generell wurde das Geschirr nach dem Essen (egal ob Früh oder Abend) nicht oder erst nachdem man vom Tisch weg war, abgeräumt. Mehr gibt es zum essen nicht zu sagen, nur das man besser nicht im Hotel essen sollte. Vieleicht lag es an der Jahreszeit?

Am Abend der Anreise war der Mann an der Rezeption sehr gelangweilt und nicht sehr freundlich. Der Schlüssel wurde ohne ein Wort auf die Theke geworfen . Der vermutliche Hotelchef (hat sich bei mir nie persönlich vorgestellt) war immer gut drauf. Hat aber wie fast jeder vom Personal kein Wort Deutsch verstanden oder gesprochen. Nur mit dem Sohn Fabio konnte man sich sehr gut verständigen und Probleme klären. Allerdings wurden Beschwerden nie wirklich ernst genommen, auch wenn diese sogar bei der Reiseleiterin erfolgten (Handtücher). Was uns insgesamt merkwürdig vorkam, war die Tatsache, dass im ganzen Hotel nur die Putzfrau weibliches Personal darstellte. Vieleicht bessert sich der Service, wenn die eine oder andere Frau im Hotel angestellt wäre. Safe wurde nicht angeboten. Auf die Nachfrage hin war es nur möglich , bei der Rezeption Wertsachen zu hinterlegen - was auch immer dann damit passiert wäre.

Das Hotel liegt direkt an einer Straße. Lärm von der Straße hört man nur,wenn man Nachts nicht schlafen kann, ansonsten abends Hundegebell. In Richtung Strand befinden sich mehrere Hotelanlagen, die zu der Jahreszeit auch wenig besucht waren. Eine Bar in der Nähe gab es nicht, nur die Hoteleigene Pizzaria in unmittelbarer Nähe. Einen Minimarkt gab es auch nebenan. Da soll es gute Brötchen gegeben haben (das sollte man welche holen, wenn es früh im Hotel nix mehr gab-mehr dazu in 5.) Allerdings war der KLeine Laden nicht gerade ansprechend und eher als Straßenverkauf zu bezeichnen. Strand in ca 800 m, wobei man eine sehr steile Straße laufen muss. Für junge Leute gibts sonst nichts in der Nähe.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation gab es im Hotel nicht. Ein Pool in der Nähe, der aber um die Jahreszeit nicht benutzt wurde. Der Pool war aber sehr gut angelegt und lädt bei wärmeren Wetter zum baden ein. Eine Bar gab es im Hotel, sie war aber meistens nicht besetzt. Also nur einen Fernsehraum, wie bereits beschrieben. Sprtangebote habe ich im Hotel selber keine gefunden. Es soll ein Sportplatz in der Nähe sein. Da wir nur eine Woche da waren und einen Wagen gemietet haben, hat uns das weniger gestört.