Hotel Cala Fornells

Die Lage des Hotels ist wie hier bereits beschrieben hervorragend für diejenigen, die Ruhe suchen. Allerdings ist es nicht das letzte Hotel, wie man aus den Bildern und der Beschreibung hätte entnehmen könnne. Es schliesst sich noch ein großer häßlicher, großer Betonbau/Hotel an. Dadurch ist auch etwas mehr Verkehr auf der kleinen Straße vor dem Hotel, der u. U. morgens etwas stört. Wir hatten ein Superiorzimmer in der 3. Etage mit wunderschönem Blick, ausreichend groß und sehr sauber, das wir empfehlen können. Wir hatten uns ein Mietauto wie immer bei economycarrentals. com für 99, 00 € (5 Tage, ab Palma) bestellt. Lässt man sich das Auto zum Hotel bringen kostet dies ca. 50 € mehr. Der Transfer vom Flughafen zum Hotel war belastend und dauerte mehr als 1, 5 Stunden. Die Zeit für die Direktverbindung wäre 30 min. Empfehlenswert ist da sicher, gleich am Flugplatz ein Mietwagen zu nehmen. Das ist auch die billigste Lösung. Der Liter Super kostet 95 Cent. Fährt man nach Colobra, was sehr empfehlenswert ist, muss man 2, 50 € Parkgebühr pro Stunde (!) einkalkulieren. Besucht man Estellences (eine der wenigen noch nicht touristisch durchgestylten Orte), sollte man nicht den neuen Weg (links runter) zum Hafen gehen, sondern den viel schöneren alten Weg. Dazu muss man sich rechts halten. Fährt man auf Formentor sollte man unbedingt den Strand Cala Pi besuchen (ist ausgeschildert), ein wunderschöner Strand mit herrlichem Blick und SB-Restaurant. Besucht man Sant Elm muss man sich auf deftige Restaurantpreise einrichten (ab 15 € aufwärts). Das Übersetzen auf Dragonera kostet 10 €. Eine kurze Wanderung (1 h) durch Sant Elm und dem anschliessenden Höhenzug parallel zu Dragonera , also rechts vom Hafen beginnend, ist aber auch schön und beeindruckend. Nach Palma kann man mit dem Bus von Paguera fahren. Die Linie 102 ist die Schnelllinie (1 h, 2, 75€). In Palma fährt der Bus von dem unterirdischen Zentral-Bahnhof Place E'spania ab, aber auch z. B. von der Haltestelle auf der Hauptstrasse gegenüber der Kathedrale. Letzer Bus 21: 00 Uhr.

Das Superior-Zimmer war groß und freundlích und vom Balkon hatten wir einen wunderbaren Blick. Die Balkons sind leider nur durch einen 1 m hohen Eisenzaun abgetrennt. Das fanden wir nicht besonders angenehm. Eine kleiner Blickschutz wäre da schon angebracht, insbesondere, weil man auch vom Balkon auf das Bett des Nachbarzimmer schauhen kann Die Bestuhlung des Balkons mit den Eisenmöbeln passt zwar zum Eisenzaun, ist aber nicht sonderlich bequem. Die Doppelbetten sind Einzelbetten, die nur zusammengeschoben sind. Das kann Probleme bereiten, wenn man hier nicht nur schlafen will. Die von anderen bereits erwähnte Hellhörigkeit ist offensichtlich vorhanden, hat uns aber nicht gestört, weil sich wohl alle dezent verhalten haben. Ausserdem war das Hotel max. zu 2/3 belegt.

Im Restaurant sitzt man sehr angenehm. Es ist auffallend leise, verglichen mit anderen, größeren Hotels. Die Tische werden hier zugewiesen. "Sonderwünsche" werden freundlich erfüllt, z. B. wenn man zum Frühstück gern auf der Terrasse sitzen möchte, allerdings sollte man den Ober bitten, der dann gern einen Tisch zuweist. Das Frühstück war sehr gut und für jeden etwas da, ob Spiegelei, Schinken, Würstchen, Kuchen, Müssli usw. das hatten wir bis jetzt kaum besser. Sekt gab es jeden Tag. Zum Abendbrot gibt es neben dem Bufet 2 Gerichte, die am Tisch serviert werden. Zur Information liegt dann ein mehrsprachiges Blatt auf dem Tisch. Es gibt ein Fischgericht und ein Fleischgericht. Das Fischgericht hat uns nicht geschmeckt, es war schlecht gewürzt und hatte auch sonst mehr Kantinenqualität. Die Fleischgerichte waren gut. Nimmt man keines von beiden, kann es u. U. etwas eng werden, wenn man trotzdem warm essen will. Etwas unverständlich haben wir die großen Mengen der jeweilig angeboten warmen Gerichten der heimischen Küche empfunden. Nicht das wir das nicht gern probieren, aber z. B. nicht definierbare Innereien isst nun mal nicht jeder und wenn dann am Schluss kaum etwas von der großen Platte fehlt, müsste das dem Koch doch zu denken geben. Also hier würden Portionen zum Kosten sicher ausreichen. Ein Bier kostet 2, 95 € (0, 4), eine Flasche Wein ab 10, 00 €. An einem Abend wurde gratis Sekt ausgeschenkt und an einem anderen konnte man sich an einer großen Flasche Tunel (Kräuterlikör, 40 Volt) so lange bedienen, wie man wollte. Wir kamen abends 23: 00 Uhr im Hotel an und bekamen noch ein Abendbrot. Die Abfahrt erfolgte früh 04: 45 und auch hier erhielten wir noch ein richtiges Frühstück. Das ist beachtlich, da wir das selbst bei teueren Hotels nicht hatten.

Unbedingt erwähnenswert ist die wohltuende Freundlichkeit des Personals, insbesondere der Kellner und des Reception. Fast alle sprechen etwas deutsch. In dieser Rubrik gemachte schlechte Bewertungen darüber können wir in keiner Weise bestätigen. Die Zimmer wurden jeden Tag gereingt und waren blitzsauber.

Das Hotel liegt idyllisch, die kleine Strandbucht vor dem Hotel, getrennt durch eine kleine Straße vom Hotel, lädt zum Baden und Sonnen ein. Sie wird jeden Tag vom Personal gepflegt. Nach Paguera läuft man ca. 20 Minuten, ein wunderschöner Weg mit herrlichen Ausblicken. In Höhe der Hausnummer 137 gibt es links oben ein gutes Lokal mit gutem Essen und rechts unten (über eine Treppe zwischen den Häusern) ein weiteres Lokal mit herrlicher Aussicht (kleines Bier 2, 60 €). Parkmöglichkeiten für das Mietauto sind vorhanden, auch im Hotelgelände (in der Reception erfragen).

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Es gibt einen kleinen sauberen Pool innen, sehr schön. Eine 2-Personen-Sauna (vorher anzumelden). Der Aussenpool auf der 4. Etage ist ebenfalls angenehm und gepflegt. Von hier hat man eine herrlichen Blick auf die Bucht. Die Terasse des 5* Hotels Petit Cala Fornells liegt direkt über dem Pool/Liegefläche, was evtl. manchen stört. Es ist ein W-LAN Zugang möglich und ein PC steht im Aufenhaltsraum (anmelden).