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Alex und Katja (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2004 • 2 Wochen • Strand
Schöne Anlage, tolle Strände - für Erholungssuchende die per
4,1 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Das „Blue Dolphin“ besteht aus einem Haupthaus und 15 zwei- bis dreistöckigen Bungalowgebäuden, die in einer sehr schönen Gartenanlage angeordnet sind. In den Bungalows befinden sich insgesamt 171 Zimmer. Die Gebäude sind allesamt sehr nett anzusehen, gut in Schuss und sehr sauber. Sie sind jedoch nicht im dem blau-weißen Stil erbaut, den man gemeinhin als typisch griechisch im Sinn hat, sondern in der Architektur der Halbinsel Athos, d. h. sie sind weiß mit roten Dächern, mit vielen Rundbögen und viel Holz, besonders im Balkonbereich. Ein paar Bungalows – insbesondere die näher am Haupthaus und Pool gelegenen - scheinen schon älteren Datums zu sein, verfügen noch nicht über ganz so viel Holzverkleidung und sind auch anders möbliert als die wohl später (z. B. Haus 4) erbauten Bungalows. So wirken hier die Balkons/Terassen nicht ganz so gemütlich wie bei den neueren und sind statt mit Rattanmöbeln nur mit Plastikmöbeln bestückt. Die Parkanlage, um die sich die Bungalows gruppieren, ist sehr gepflegt, sehr grün, mit vielen schönen Blumen, tollen Palmen und jeder Menge Oliven- und Granatapfelbäumen. Außerdem führt ein kleiner künstlicher Bach quer durchs Grüne, über den an einigen Stellen kleine Holzbrücken führen und der am Anfang in einem schönen Springbrunnen entspringt und in einem ebensolchen endet. Das leise Plätschern dieses Bächleins war immer sehr angenehm und idyllisch. Leider lief diese Wasseranlage aber nicht ständig, in unserer ersten Woche gar nicht und sonst meist nur einmal morgens und abends. Ist aus Gründen der Wasser- und Energieersparnis aber wohl auch vernünftig. Das Preis-/Leistungsverhältnis beurteile ich als sehr gut. Wir haben die Reise einen Monat vorher im Internet gebucht (Veranstalter: Schauinsland Reisen) und mit nur 458 EUR pro Person für 14 Tage inkl. Halbpension, Flug und Transfer ein super Schnäppchen gemacht, das sich total gelohnt hat. Lediglich die Getränkepreise im Restaurant sind etwas überteuert. Wasser ohne Kohlensäure kostet dort z. B. 1,70 EUR für 1,5 l, während es im Supermarkt in der Anlage „nur“ 0,50 EUR kostet (der Supermarkt in Metamorfosis ist noch billiger). Die Gästestruktur war zu unserer Reisezeit insgesamt gut gemischt. Ein großer Anteil der Gäste war jedoch in unserem Alter, also jüngere Paare zwischen 20 und 30 Jahre. Außerdem fanden sich – vor allem in der zweiten Woche – viele Familien mit Kleinkindern ein. Senioren waren meiner Ansicht nach eher in der Minderzahl, ebenso Teenager. Russen sind uns nicht viele begegnet, ich würde sagen, der Großteil waren Deutsche, vereinzelt ein paar Griechen. Für das Hotel haben wir uns vor allem aufgrund der beinahe zu 100 % guten bis sehr guten Bewertungen auf dieser Seite entschieden. Wir haben daraufhin – ebenfalls auf dieser Seite – nach dem günstigsten Angebot für unsere Wünsche gesucht und sind fündig geworden (Tipp für Berliner: Der Flug mit „Germania Express“ ist sehr günstig, daher als Abflughafen Tempelhof eingeben - na ja, zumindest solange er noch geöffnet ist). Insgesamt können wir das „Blue Dolphin“ für einen ruhigen Erholungsurlaub mit etwas 2/3 Strandtagen und 1/3 Ausflügen auf jeden Fall uneingeschränkt weiterempfehlen. Allerdings ist es nur für Leute geeignet, die weder auf exzessives Nachtleben noch auf ausgiebige Touren zu kulturell wertvollen Sehenswürdigkeiten und Orten hoffen. Was hier beeindruckt und auch in Ausflügen zu erkunden ist, ist vor allem die faszinierende Landschaft, weniger bestimmte Ausgrabungen oder Bauwerke o. ä. Wir hatten unheimliches Glück mit dem Wetter: von Ende September bis Mitte Oktober hatten wir nur Sonnenschein, nur ganz vereinzelt mal ein paar Wolken. Die Lufttemperaturen lagen bei 22 – 25 °C, Wasser bei 23 °C. (Nur abends wurde es schon empfindlich kühl – unbedingt lange Hosen und Strickjacken mitnehmen!) Jedoch soll das wohl nicht immer um diese Zeit so sein, verlassen sollte man sich also darauf nicht. Wie wir im Hotel gehört haben, war z. B. letztes Jahr um diese Zeit das Wetter sehr viel schlechter. Als wir abreisten, begann es zu regnen und danach war es wohl eine Woche lang nur wolkig. Demnach würde ich die Zeit ab Mitte Oktober eher nicht mehr empfehlen. Als Link sei hier die Homepage des Hotels genannt: www.bluedolphin.gr. Abschließend nochmal soviel: Wir hatten einen unvergesslichen Urlaub im „Blue Dolphin“!


Zimmer
  • Gut
  • Die Zimmer waren sehr geräumig, für zwei Personen war das Doppelzimmer auf jeden Fall ausreichend. Wäre das dritte Bettsofa noch belegt gewesen, wäre es schon relativ eng geworden, aber auch da habe ich schon weitaus Schlimmeres erlebt. Die Zimmer in unserem Bungalow (Nr. 4, Zimmer 144) waren sehr modern und neu, überhaupt nicht abgewohnt. Die Möblierung bestand aus einem französischen Bett (Matratze war sehr hart, gar nicht durchgelegen), zwei Nachttischen, einem Sofa(bett), einem großen Frisiertisch mit Riesenspiegel und Fön, einem Kofferboard, zwei Stühlen, einem Kühlschrank mit Gefrierfach und einem wirklich sehr großen Einbauschrank (bis zur Decke hoch) im Flurbereich. Das Bad war im Vergleich zum Rest des Zimmers eher schäbig, schon teilweise angeschimmelt und machte keinen sehr sauberen Eindruck. Leider war hier auch viel zu wenig Ablagefläche. Umso schöner war der Balkon: Steinboden, Holzgeländer und Holzüberdach, Holzabtrennung zum Nachbarbalkon hin (leider ein bisschen zu löchrig), Wäscheständer, Balkonlicht und superschöne Rattanmöbel (2 Stühle, Tisch und Fußhocker) mit Polstern. Die Zimmer verfügen über eine individuell regulierbare Klimaanlage, einen Safe (musste man vermutlich mieten, wir haben jedenfalls keinen Schlüssel dazu gefunden), einen Fernseher (deutsche Programme: ARD, ZDF, RTL) und ein Telefon. Steckdosen sind wie bei uns, man braucht keinen Adapterstecker. Etwas hellhörig waren die Zimmer schon (man hörte z. B. den Nachbarn husten oder duschen), aber bestimmt nicht mehr als in mancher deutschen Mietwohnung. Meerblick hatten wir leider nicht bzw. nur minimal (einen Streifen Wasser konnten wir über die Baumwipfel hinweg erspähen), aber generell dürften das nur die wenigsten Wohnungen haben, wenn überhaupt, dann nur die in den Gebäuden, die näher zur Strandstraße als zu den Bergen hin liegen, und auch da nur in der oberen Etage, da sonst die Bäume im Weg sind.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Das Restaurant ist sehr schön gestaltet, man isst auf einer balkonähnlichen halboffenen Terasse (nach Belieben auch drin, aber dort sind nur wenige Tische und es ist meist sehr stickig und laut) mit wundervollem Blick über den Pool, die Anlage und das Meer. Bei den Speisen war immer ausreichend von jeder Sorte vorhanden und es wurde meist auch zügig nachgeräumt, sogar noch bis zu 30 Minuten vor Ende der offiziellen Essenszeit, danach konnte es schonmal kritisch werden. Generell konnte man ohne Weiteres auch später zum Essen kommen, musste also nicht als erster direkt zur Öffnung des Restaurants erscheinen (was nichtsdestotrotz eine große Menge von Leuten jeden Abend tat und Schlange stand bis zum Beginn der Essenszeit um 18:30 h – aus mir unerfindlichen Gründen), um von allem etwas zu bekommen, denn auch später war noch die komplette Auswahl vorhanden. Kritisch wurde es jedoch abends so gegen 19:00/19:15Uhr. Da war meist kein freier Tisch mehr zu bekommen. Erst ab 19:30/19:45 h entspannte sich die Lage wieder. Wenn einem das nicht zu spät ist, kein Problem, denn Abendessen gibt’s bis 21:00 h, so dass immer noch genügend Zeit bleibt, um gemütlich zu essen. Themenabende o. ä. gibt es im „Blue Dolphin“ zwar nicht, aber an dem Essen ist trotzdem nichts zu bemängeln, weder qualitativ noch quantitativ. Morgens gibt es Spiegelei, Rührei, harte Eier, Würstchen, Oliven, Fetakäse, eine Art Butterkäse, drei Wurst-/Schinkensorten, Butter/Margarine, Tomaten- und Gurkenscheiben, Orangenscheiben, Pfirsich-/Nektarinen-/Pflaumenstücke, puren Joghurt, eingelegte Pfirsiche, ca. 5 Sorten Marmelade, Honig, Schokocreme, ca. 5 Sorten Müsli (2 Sorten Müsli, zwei Sorten Cornflakes, eine Sorte Schokochips), jede Menge verschiedene Keks- und trockene Kuchensorten (allerdings meist nicht so sehr süß), Brotlaibe zum Selbstabschneiden (Ciabatta-ähnlich; immer gab’s weißes, manchmal auch dunkleres Roggenbrot, seltener Vollkornbrot mit Körnern drauf), ca. 10 verschiedene Teesorten (bis auf 1 allerdings alles Schwarztees), Kakao, Kaffee, Milch, zwei Säfte. Abends gab’s immer zwei verschiedene Fleischsorten, manchmal war auch eine davon Fisch (ca. 2-mal die Woche), zwei Beilagen (meist Reis, Nudeln, Kartoffeln oder Pommes), Gemüse (meist Tiefkühlgemüse à la Möhren, Blumenkohl, Erbsen, Mais o. ä.). Jeden Tag gab es außerdem Spaghetti mit Tomatensauce, sozusagen als Ausweichgericht. Die Salatauswahl war riesig, insgesamt ca. 15 verschiedene Sorten. Dazu gab’s superleckeren Fetakäse und echt griechischen Tzatziki. Außerdem gab es wechselnde Suppensorten (eine pro Tag). An Obst gab es leider eher wenig, meist nur Wassermelone oder Weintrauben, nur ein einziges Mal in 14 Tagen auch Äpfel. Als Nachtisch gab’s drei verschiedene Sorten Cremespeise (Schoko, Vanille, Erdbeere, einmal auch Kiwi), verschiedene Schoko- oder Obsttörtchen, die sich aber auch ständig wiederholten, fünf Sorten Eis (Schoko, Vanille, Banane, Pistazie, Erdbeere) und immer griechische Blätterteigtaschen mit Nüssen, in Honig getränkt (heißen Bakklawa, glaube ich). Der Nachtisch hätte auch öfter wechseln können, nach 1 Woche wurde es etwas langweilig. Generell gab es für meinen Geschmack zu wenig typisch griechische Gerichte. Zwar waren mal gefüllte Aubergine, griechische Nudeln (in Reisform) und Chevapcici im Angebot, aber es gab z. B. nie Gyros oder Moussaka o. ä. Die Atmosphäre im Restaurant empfand ich im Vergleich zu vorigen Urlaubserfahrungen recht entspannt und ruhig, was aber auch an der Nachsaison gelegen haben kann. Es gab eher wenige „Buffetquerschläger“, Vordrängler und „Alles-querbeet-auf-den-Teller-Häufer“ und die Tischmanieren der Gäste waren im Allgemeinen auch sehr in Ordnung. Schön war auch die griechische Musik, die immer zum Frühstück aus dem Radio kam. Abends fand ich die Musik (eher Mainstream-Pop) teilweise etwas zu laut.


    Service
  • Eher gut
  • Das Personal sowohl an der Rezeption als auch im Restaurant/an der Poolbar war durchweg freundlich. An der Rezeption kam man ohne Weiteres mit Deutsch weiter, die Damen waren alle sehr hilfsbereit. Im Restaurant konnten die wenigsten Deutsch sprechen, verstanden aber die gängigsten Fragen/Wünsche. Falls das einmal nicht der Fall war, kam man mit Englisch weiter. Die Bedienung im Restaurant ging meist sehr schnell, das Abräumen der Teller geschah ebenfalls zügig. Die Zimmerreinigung hat uns allerdings nicht so wirklich überzeugt. Das Bad wurde augenscheinlich nur flüchtig geputzt (Toilette müffelte teilweise etwas) und generell waren im Zimmer oft noch Haare u. ä. auf dem Boden zu finden. Einmal vergaß die Putzfrau sogar ihren Putzlappen mitten auf unserem Frisiertisch!


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel ist sehr schön gelegen, etwa 90 Minuten vom Flughafen Thessaloniki entfernt, am Fuße einer schönen Hügelkette und unmittelbar an der Fels-/Sand-/Kiesküste. Überall ist es sehr schön grün. Größere Straßen sind nirgendwo zu sehen oder zu hören. Sowohl die Straße oberhalb des Hotels (Richtung Berge) als auch die kleine Strandstraße sind nur spärlich befahren und stören nicht weiter – weder den Schlaf noch die Erholung am Strand. Mit dieser ruhigen Lage einher geht allerdings auch die eher abgelegene Lage des Hotels. Es gibt nur ein unmittelbares Nachbarhotel („Metamorfosis Bungalows“), von dem wir nicht viel mitbekamen. Ich vermute, es war evtl. sogar schon geschlossen. Ansonsten gibt es Richtung Metamorfosis noch einen Campingplatz („Sunny Bay“), in dem jedoch zu unserer Reisezeit auch nicht mehr viele Gäste zu sein schienen. Der nächste kleine Ort ist Metamorfosis in ca. 1, 5 km Entfernung. Zu Fuß braucht man dorthin je nach individueller Laufgeschwindigkeit ca. 30 – 45 Minuten. Der Weg ist jedoch sehr schön, immer an der schmalen Küstenstraße entlang mit tollen Blicken aufs türkise Meer und teilweise auch unter Schatten spendenden Pinien. Ende September/Anfang Oktober war Metamorfosis allerdings schon ziemlich ausgestorben. Viele Ferienhäuser standen leer, die Beach Bar im Ort hatte geschlossen, sowie auch diverse andere Bars und Geschäfte. Wir waren nie abends im Ort, aber ich nehme an, dass dort auch bzgl. Nachtleben nicht mehr viel los war. Discos gibt es dort ohnehin überhaupt nicht, und die Shoppingmöglichkeiten begrenzen sich auch auf 3 Supermärkte und sehr vereinzelte winzige Souvenirshops. Nichtsdestotrotz ist Metamorfosis ohne Zweifel ein schöner Ort für Ruhesuchende, eben sehr gemütlich und urig, nicht vermasst oder lärmend. Sehr schön ist auch der kleine Park direkt oberhalb vom „Stadtstrand“. Die nächste wirkliche Stadt ist Nikiti, ca. 7 km entfernt. Hier findet man größere und günstigere Supermärkte als den Minimarkt in der Anlage und auch Geldautomaten. Bei größeren Einkäufen lohnt sich das wirklich. U. a. gibt es hier auch einen „Lidl“. Ohne Mietwagen kommt man dort allerdings nur schlecht hin. Linienbusse fuhren zum Saisonende nur sehr selten und der Hotelshuttlebus (1 EUR) fährt nur zweimal die Woche jeweils einmal hin und einmal zurück, so dass man zeitlich sehr gebunden ist. Bzgl. des Nachtlebens in Nikiti habe ich leider keine Erfahrungswerte. Zum Strand ist es nicht weit. Es gibt drei Strände in unmittelbarer Umgebung. Einmal den Hotelstrand direkt geradeaus vor dem Hotel (nur ein paar Schritte zu Fuß), der in zwei Strandabschnitte aufgeteilt ist (rechts und links der Strandbar). Der war landschaftlich unbestreitbar schön, aber unmittelbar vor dem Hotel (unterhalb des kleinen Waldes und der Felsen) relativ voll und eng. Weiter links vom Hotel war er leerer, aber aufgrund der nahen Straße und der fehlenden Felsabschirmung auch nicht mehr so gemütlich. Und da wir nicht unbedingt so die „Strandliegenreservierer“ sind, haben wir hier nur einen Strandtag verbracht. Allerdings lässt sich vom felsigen Teil rechts vom rechten Strandabschnitt wunderbar der Sonnenuntergang über dem Meer beobachten! Der zweite Strand befindet sich noch weiter rechts vom Hotel. Es ist der Strand, den man auch vom Speisesaal aus sieht. Um hierhin zu gelangen, muss man die kleine Straße zwischen Hotel und Wäldchen entlang und rechts den Berg heruntergehen. Dieser Strand ist ca. 5 Fußminuten vom Haupthaus entfernt. Er ist nach hinten hin ausgedehnter und auch breiter. Auch hier gibt es am linken Ende Liegen und Sonnenschirme zu mieten. Hier war es immer sehr viel leerer und weniger trubelig, teilweise waren hier überhaupt nur 2 - 3 andere Gäste anzutreffen. An beiden langen Stränden ist der Sand eher grobkörnig, aber dort, wo man liegt, ist kein Kies. Der befindet sich lediglich unmittelbar am Wasser und – leider – auch am Einstieg ins Wasser. Das ist etwas gewöhnungsbedürftig, auch, weil an manchen weniger steinigen Stellen größere flache Felsblöcke im Wasser sind, die mit glitschigen Algen überwachsen sind. Den klassischen sandigen Einstieg findet man hier leider nicht. Mit Seeigeln hatten wir keine Probleme, denn die befinden sich (wie beim Schnorcheln erforscht) eigentlich eher weiter drin im Wasser, also dort, wo man ohnehin nicht mehr stehen kann, nur selten am Einstieg. Badeschuhe hatten wir nicht, waren auch nicht unbedingt nötig. Erleichtert hätten sie den Einstieg aber vielleicht schon. Einige Gäste hatten auch welche. Quallen haben wir überhaupt nie gesichtet. Wer den klassischen Sand-Einstieg sucht, dem empfehle ich die ca. 7 kleineren Felsbuchten für je ca. 2 – 3 Leute noch weiter rechts von diesem Strand. Hier kann man wie in der „blauen Lagune“ liegen und hat – wenn man Glück hat – den ganzen Tag lang seine absolute Ruhe. Wirklich traumhaft! Im Wasser sind hier nur wenige Steine, an manchen Stellen moosähnliche Gewächse, die man aber auch einfach umgehen kann. Die Hauptstrände sind nicht immer 100 %-ig sauber, vereinzelt liegt Müll herum, aber das stört das positive Gesamtbild nur wenig. Die kleinen Buchten sind sehr, sehr sauber. Das Wasser ist total faszinierend: türkisblau und wirklich kristallklar. Selbst weit draußen, wo man schon längst nicht mehr stehen kann, kann man noch bis auf den sandigen Grund blicken! Tipp: Unbedingt Schnorchel mitbringen – man sieht viele tolle Fische, besonders an den Felsen. An Ausflügen können wir eine Sithonia-Rundfahrt mit dem Mietwagen (ein Tag Fiat Punto über Schauinsland-Reiseleitung: 48 EUR) unbedingt empfehlen. Wir haben uns hierbei an der Rundfahrt orientiert, die im Reiseführer von Marco Polo beschrieben wird. Wirklich eine beeindruckende Tour durch tolle unberührte, wilde Landschaften! (Allerdings ist auf die Angaben bzgl. Öffnungszeiten von Ausgrabungsstätten etc. leider nicht immer Verlass.) Ebenfalls aus dem Reiseführer entnahmen wir die Hinterland-Tour mit dem Mietwagen. Auch das war eine tolle Erfahrung. Die riesigen grünen Wälder und Hügellandschaften und die urigen Bergdörfer ermöglichen einen Einblick in die ursprüngliche Chalkidiki. Vom Reiseveranstalter aus haben wir die Athos-Tour mitgemacht. War nicht ganz billig (42 EUR), aber auch lohnenswert. Auf dem Schiff kann es allerdings im Oktober schon ziemlich kalt und stürmisch werden, auch wenn das Wetter sonst superwarm ist. Unbedingt Regen-/Windjacke mitnehmen! In Thessaloniki waren wir auch mit dem Bus der Reiseleitung (kostet 22 EUR pro Person; der Linienbus braucht aber 1 ½ Stunden länger und kostet hin und zurück insgesamt auch 16 EUR), haben allerdings die Stadtführung nicht mitgemacht (und so 5 EUR gespart). Man kann auch allein zu Fuß innerhalb von 4 – 5 Stunden ohne Probleme alle wichtigen Sehenswürdigkeiten abklappern (Tipp: wieder an der Marco-Polo-Route orientieren!). Uns persönlich hat Thessaloniki etwas enttäuscht: viel zu extrem zugebaut, überall hohe Klötze im Einheitsstil. Soll aber jeder selbst entscheiden.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Sportangebote sind nicht sehr üppig. Es gibt einen Tennisplatz, einen Fußball-/Basketballplatz, eine Tischtennisplatte, einen Kickertisch, einen Billardtisch und eine schöne Minigolf-Anlage (letzteres kostenlos, bei den anderen Angeboten wissen wir es nicht). Wassersportmöglichkeiten gab es an den Stränden beim Hotel nicht oder vielleicht nicht mehr aufgrund der späten Nachsaison. Der Swimmingpool ist optisch eher langweilig, eben nur rechteckig, ebenso der Babypool. Getestet haben wir den Pool nicht. Die Liegenanzahl schien aber auf jeden Fall ausreichend. In der Hochsaison dürfte das ggf. anders aussehen. Positiv aufgefallen ist uns, dass die typische Spezies der „Poolliegenreservierer“ anscheinend kaum vertreten war. Lärmbelästigungen gibt es fast gar nicht. Nachts war lediglich häufig lautes Hundegejaule von diversen in der Anlage herumstreunenden Hunden zu hören, die tagsüber aber sehr friedlich und unauffällig waren. Die Animation findet nur 3 x die Woche statt, ist nicht sehr laut und endet auch immer um 23 h. Sie hat eigentlich ohnehin den Namen nicht ganz verdient. Sie ist überhaupt nicht aggressiv, sondern sehr unaufdringlich – wirklich angenehm für Leute, die nicht auf Mallorca-Remmidemmi stehen. Die Animation bestand eigentlich nur aus drei Themenabenden: einem Folkloreabend (war eher enttäuschend, nur 4 TänzerInnen, die nicht viel zu bieten hatten und das spärliche Publikum dafür bei fast allen Tänzen penetrant zum Mitmachen zwangen), einem Abend mit griechischer Musik (war sehr nett) und einem mit moderner, europäischer Musik (haben wir nur von Ferne gehört, klang ganz gut).


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Oktober 2004
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Alex und Katja
    Alter:19-25
    Bewertungen:1