Hotel Bentota Village

Das Hotel befindet sich in einem Palmenhain im Landesinnern und ist 1 km vom Strand entfernt. Es gibt dort keine Einkaufs- oder Ausgehmöglichkeiten! Das Hotel ist so gebaut das es täglich absolut für 24 Stunden windstill ist - das bedeutet eine drückende schwüle Hitze und tropische Temperaturen rund um die Uhr! Das Hotel wurde in den letzten Monaten, mit viel Baulärm, um 3 Deluxe-Zimmern aufgestockt. Das von uns bewohnte Deluxezimmer liegt wie alle 9 Deluxezimmer zur Strassenseite hin und man wird dort schon ab 6 Uhr morgens vom Lieferantenverkehr gestört. Danach wird man ab 7 Uhr von laut quasselnden Hotelmitarbeitern aus dem Schlaf geholt. Die Zimmer werden nur oberflächlich täglich mit Kehrbesen und mit Wischmob ohne Wasser gereinigt - in der gesamten Hotelanlage ist kein Staubsauger vorhanden! Die toten Moskitos, welche die Zimmer-Vorgänger am Zimmerspiegel hinterließen, waren auch noch am 21. Urlaubstag sichtbar! Die Kalkränder auf dem Bad-Waschtisch wurden 3 Wochen lang nicht entfernt. Insgesamt 5 Schachteln mit aufdringlichen Geruchsperlen waren in unserem Deluxe-Zimmer verteilt. Falls die gebrauchten Handtücher nicht auf den Boden gelegt wurden, dann gab es auch keine frischen Handtücher! Im gesamten Hotelkomplex herrschte eine Stimmung wie in einem Überwachungsstaat. Zu keiner Zeit wurde für die Hotelgäste eine Kommunikationsmöglichkeit eingerichtet: kein Barbetrieb mit Beleuchtung und Urlaubsmusik, keine musikalische Untermalung während den Essenszeiten - es wurde auffällig vermieden, daß die Hotelgäste miteinander gesellig werden konnten. Es gab keine Kontaktmöglichkeit in deutscher Sprache an der Rezeption, obwohl 95 % der Hotelgäste deutschsprachig sind! Wer aus gähnender Langeweile noch etwas TV schauen möchte wird absolut enttäuscht und muss ernüchternd feststellen: Das Hotel hat kein Sat-TV mit deutschen Sendern gebucht, obwohl dies auch auf SriLanka möglich ist! An der Rezeption werden die Hotelgäste per Aushang mit Geldstrafen bedroht: 200 Rupies (ca. 1,20 €) für ein Bier von außerhalb und 500 Rupies (ca. 3,00€) für eine fremdgekaufte Arrack-Spirituose. Die Rezeptionistin verlangte 40 Rupien Gebühr für das Wechseln eines 500 Rupienscheines in 100-Rupien-Scheine!! Die angebotenen Ausflugstouren sind absolut überteuert und werden nur in englischer Sprache durchgeführt. Der Hotel-Angestellte Manu führt diese Touren durch, wobei er jedoch nicht als Fahrer auftritt. Der Touren-Fahrer muss vom Hotelgast extra bezahlt werden! Im Hotel selbst existiert keine Touren-Preisübersicht und es werden auch keine Rabatte angeboten, falls an der Tour mehr als 2 Personen teilnehmen. Wir hatten unsere SriLanka-Touren schon vorab per Internet bei Dana-Tours aus Bentota zu akzektablen Preisen gebucht. Mit dem sehr gut deutschsprechenden Guide namens Dana hatten wir dann vor Ort noch zahlreiche weitere Tagesausflüge unternommen (siehe auch Holidaycheck-Reisetipps). Diese fremdgebuchten Touren hat uns der Hotel-Guide Manu sehr übel genommen: Dieser Hotelangestellte musste uns 2mal mit seinem TucTuc zum Strand fahren. Dabei hat er uns keines Blickes gewürdigt, hat auf unseren Gruss nicht reagiert und ist am Ziel sofort aus seinem Dreirad gesprungen als ob wir eine Krankheit hätten. Auch in der Hotelanlage hat dieser Mann uns angeschaut, als ob er uns gleich massakrieren könnte - in Deutschland würde ein solcher Angestellter umgehend fristlos entlassen! Den deutschsprechenden Hotel-Manager Kuma haben wir nur 2mal während unserer 3wöchigen Urlaubszeit in der Hotelanlage angetroffen: Beim Einchecken wollte er uns wegen zu erwartetem Baulärm überzeugen, in das Schwesterhotel "Waharene Beach" umzuziehen. Wir haben dieses Angebot jedoch verneint und gottseidank fand in unserer Urlaubszeit kein weiterer Baulärm statt. Ein paar Stunden vor unserem Check-Out fand die zweite Begegnung mit dem unsichtbaren Hotelverwalter statt: Er erschien mit seinem deutschsprechenden Anwalt und einem uniformiertem Polizeibeamten und machte mit diesen Herren eine Gästebefragung in der Hotelanlage. Zu klären war anscheinend die Frage, welcher Hotelgast derzeit das Gerücht verbreitet, daß im Schwesterhotel "Waharena-Beach" an den dort samstäglich stattfindenden Beachpartys einige Hotelgäste mit K.O.-Tropfen betäubt wurden? Wir waren sprachlos - wir hatten keine Ahnung über diese angeblichen Vorkommnisse. Überdies würden wir auch niemals andere Hotelgäste denunzieren - wir waren letztendlich froh zu wissen, daß dies nun sicherlich der absolut letzte Urlaubstag in diesen beiden Bentota-Hotels gewesen ist...für immer!!

Beliebte Aktivitäten

• Strand