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Oliver (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Mai 2014 • 2 Wochen • Strand
Schöner Ausgangspunkt für Touren zu Land & Leuten
5,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Die Hotelanlage ist mit 14 Zimmern relativ klein und überschaubar. Die Zimmer sind um einen wunderschönen tropischen Garten mit Pool angeordnet. Genau das richtige für Leute, die es im Urlaub eher etwas ruhiger haben wollen und keinen großen Wert auf ein Animationsprogramm legen. Mit dem Personal und den anderen Hotelgästen kommt man sehr schnell in Kontakt. Wer möchte, kann Ausflüge unternehmen oder sich in der angegliederten Ayurveda-Anlage massieren lassen. Wir haben uns jedenfalls in diesem Hotel sehr wohl gefühlt und den Urlaub dort sehr genossen. Unsere Erwartungen, die durch die vielen guten Bewertungen hier geweckt wurden, wurden zu unser vollsten Zufriedenheit erfüllt. Wer in seinem Urlaub nicht nur am Pool liegen, sondern auch Land und Leute kennenlernen möchte, ist in diesem Hotel sehr gut aufgehoben. Wir haben während unseres Urlaubes sehr viele Ausflüge mit dem Tuk-Tuk-Fahrer Mano unternommen. Bei der ersten Fahrt in die nährere Umgebung haben wir einen Ausflug zum Brief-Garden gemacht und unterwegs an einem buddhisitischen Tempel gehalten. Ein weiteres Mal sind wir mit ihm nach Galle (ca. 50 km) in den Süden gefahren. Unterwegs haben wir immer Zwischenstopps eingelegt wie z. B. am Maskenmuseum, bei einem weiteren Tempel und beim Tsunami-Fotomuseum. Mano hat uns alles stets gut erklärt und auch im Monsun-Regen wieder sicher ins Hotel gebracht. Ein absolutets Hightlight unseres Urlaubes war jedoch die zweitägige Pkw-Tour mit ihm nach Kandy. Neben dem Besuch des Elefanten-Waisenhauses mit Baby-Flaschenfütterung, des Zahn-Tempels in Kandy, einer Tee-Plantage und der Bahnfahrt nach Nuwara Eliya, gab es zahlreiche schöne Zwischenstationen. Mano hatte hier wirklich alles für uns organisiert: Wagen mit Fahrer, Hotel in Kandy, Besuch der Kandy-Tänze sowie deutschsprachige Führer im Botanischen Garten und im Zahn-Tempel. Diese zwei Tage haben wir sehr genossen. Am letzten Tag unserer Reise haben wir mit Mano auch noch eine Souvenir-Einkaufstour gemacht. Als Einheimischer hatte er hier und da einen guten Tipp, wo man manche Sachen, wie z. B. Gewürze günstiger bekommen konnte. Fazit: Sehr empfehlenswert!


Zimmer
  • Gut
  • Das Zimmer ist sehr schön im britischen Kolonial-Stil eingerichtet. Wir hatten ein Deluxe-Zimmer, welches uns zu zweit sehr viel Platz bot. Deckenventilator und Klimaanlage sorgten normalerweise für Abkühlung. Leider war unsere Klimaanlage die letzten Tage defekt, so dass es sehr warm wurde. Wir haben es versäumt, dies rechtzeitig zu melden. Unbedingt benutzen sollte man das Moskitonetz, dass über dem Bett hängt und abends von einer hilfreichen Seele hinuntergelassen wird. Ebenso wird jeden Abend eine Antimoskito-Spirale direkt auf der Terasse vor der Tür angezündet. Das ist auch sehr nützlich. Trotzdem auf keinen Fall das Antibrumm vergessen! Im Kleiderschrank befindet sich ein kostenloser Safe, in dem man seine Wertsachen unterbringen kann. Auch das Bad war für zwei Personen riesig, sodass wir kaum Platzprobleme hatten. Zimmer und Bad waren sauber und im guten Zustand. Das sich in tropischen Gartenanlagen manchmal Ameisenstraßen bilden, sollte man akzeptieren. Wir fanden es sogar interessant, wie schnell Essensreste davongeschleppt werden. Da morgens alle Gäste gleichzeitig duschten, war leider nicht genügend warmes Wasser für die Dusche vorhanden. Dies sorgte nach einer heissen Nacht für eine zwar unfreiwillige, aber willkomene Abkühlung. Es ist landesüblich, dass das warme Wasser über eine Solaranlage produziert wird. Wenn alle Verbraucher gleichzeitig laufen, kann es zu Engpässen kommen. Das Zimmer ist mit einem Kühlschrank und einem TV-Gerät ausgestattet. Letzteres haben wir nie benutzt, das kalte Bier aus dem Kühlschrank haben wir abends mit den anderen Gästen gerne zusammen auf einer der Terassen genossen. Nachmittags sollte man es nicht versäumen, sich einen Pott Tee auf die Terasse zu bestellen. Eine tolle Art, die müden Lebensgeister wieder voll zu beleben!


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Wir hatten das Hotel mit Halbpension gebucht und waren mit dem Essen-Angebot zufrieden. Zum Frühstück gab es eine große Auswahl an leckerem einheimischen Obst. Dazu gab es Toast, Brötchen, Joghurt sowie Marmelade und Käse. Auf Wunsch konnte man auch Omelette bekommen. Der Kaffee ist gut und kräftig, ansonsten gibt es natürlich auch Tee. Zum Abendessen gab es immer ein Buffet. Dies bestand aus einer Suppe als Vorspeise, verschiedenen Salaten, meistens als Hauptspeise Huhn oder Fisch mit verschiedenen Gemüsebeilagen und einem Obstsalat, Büffeldickmilch mit Palmhonig oder Puddinggericht als Nachspeise. Das Essen war stets frisch zubereitet und hat uns immer geschmeckt. Insgesamt sind die Gerichte aber schon sehr an die europäischen Bedürfnisse angepasst. Möchte man es gerne etwas schärfer haben, wird gerne Chilli-Pesto nachgereicht. In Sri Lanka stehen Rind- und Schweinefleisch nicht auf dem täglichen Speiseplan, deshalb darf man diesbezüglich auch keine großen Erwartungen haben. Nach einer Woche wird das Buffet leider dann doch etwas eintönig. Das ist aber kein Problem, da man in der Umgebung des Hotels genügend Möglichkeiten findet, auch einmal einheimisches Essen oder frischen Fisch in einer Strandbar zu probieren. Die Getränkepreise fanden wir nicht überzogen und haben daher Bier und Ingwer-Bier meistens im Hotel bestellt.


    Service
  • Sehr gut
  • Das Personal war zu jeder Zeit hilfsbereit und freundlich. Mit Englisch konnte man sich zumeist sehr gut verständigen. Der Hotelmanager Kuma spricht sogar sehr gut deutsch. Die Zimmer wurden täglich gereinigt, sowie die Terrasse und der Gehweg gekehrt. Die Handtücher wurden zwar täglich gewechselt, könnten aber einmal gegen neuwertigere Exemplare ausgetauscht werden. Im gesamten Hotelbereich gibt es WLAN, sodass wir mit der Heimat in Kontakt bleiben konnten. Für Ausflüge an den Strand oder zum Einkaufen stehen die beiden Tuk-Tuk Fahrer Mano und Phodi zur Verfügung. Trinkgelder werden im Hotel gerne angenommen und gesammelt, damit alle, auch diejenigen ohne Gastkontakt, etwas von dieser wichtigen Einnahmequelle haben.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt etwas abseits in einem bewaldeten Wohngebiet. Von der Küstenstraße und der Bahnlinie haben wir kaum etwas gehört. Der Strand ist etwa 500m entfernt und gut zu Fuß zu erreichen. Wer möchte kann sich mit dem Tuk-Tuk auch kostenlos zum Schwester-Hotel Warahena Beach bringen lassen, welches direkt am Strand liegt. Geschäfte, Bank und Apotheke sind mit dem Tuk-Tuk gut zu erreichen. Getränke kann man auch zu Fuß an einem der vielen Kioske entlang der Hauptstraße kaufen.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Da zu unserer Urlaubszeit nur sehr wenige Gäste im Hotel waren, hatten wir im Pool ausreichend Platz. Schon am frühen Morgen konnte man dort seine Runden drehen. Der Pool ist sauber und einem guten Zustand. Um den Pool herum gab es immer genügend freie Liegestühle zum Ausruhen. Das Hotel besitzt einen schönen Barbereich unter dem Dach. Dort haben wird Abends bei einem guten Bier ein paar mal Carrom gespielt. Der Ayurveda-Bereich bietet verschiedene Massagen und Bäder an. Wir haben eine Shirodhara-Massage mit anschließenden Kräuterbad gewählt. Das war nach dem langen Hinflug total entspannend. Die 90-Minutige Behandlung kostete insgesamt 40 Euro, ist aber sehr empfehlenswert.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Mai 2014
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Oliver
    Alter:36-40
    Bewertungen:9