- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das große Plus der Anlage ist der tropische Garten und seine geringe Größe und so seiner angenehmen Stille. Das Hotel umfasst nur 14 Zimmer, derzeit gibt es eine Umbaumaßnahme an der Dachterasse und so ab und an kleinere "Störungen der allgemeinen Ruhe". Wir haben es während unseres Aufenthaltes nicht erlebt, das mehr als 6 Paare im Hotel anwesend waren, diese übrigens alle aus dem deutschsprachigen Raum. Es ist also alles sehr familiär, man kennt sich zumindestens vom Sehen her und findet schnell Kontakt, wenn man es möchte. Tagsüber bietet man (wird aber dann nicht abgeschaltet und auch nicht berechnet ;-) ) kostenloses W-LAN an, im Zimmer nicht immer der beste Empfang, doch auf Balkon oder Terasse zur normalen Nutzung völlig ausreichend. Wie schon erwähnt, hatten wir nur Frühstück gebucht, weil wir eben lieber in den örtlichen Restaurants essen wollten. Schon am zweiten Tag haben wir während eines mächtigen Regengusses unsere Stammkneipe gefunden: "Prem Cafe und Restaurant" in der Robolgoda 117. Ein sehr liebenswürdiger Besitzer, Koch und Kellner in Personalunion mit guten Deutschkenntnissen und einer herzlichen Art. Er ist uns während unseres Aufenthaltes in Bentota zum Freund geworden, das Essen bei ihm ist sehr gut und jederzeit zu empfehlen und vom Preis her moderat. Im "Bentota Village" hat man die Möglichkeit, bei den dortigen TukTuk-Fahrern Tagesausflüge und längere Touren zB. in den Yala-Nationalpark oder nach Kandy zu buchen.Da wir schon in Deutschland eine Rundreise für uns zusammengestellt und über ein kleines Reisebüro in Kalutara organisiert hatten, brauchten wir deren Dienste nicht nutzen. Durch Zufall bekamen wir die Tel.Nr. eines anderen TukTuk-Fahrers hier aus Bentota, mit dem wir dann nach Kontaktaufnahme über Whatsapp (+94770045876) einige sehr schöne Tagestouren machen konnten. Chamin, so der Name des Fahrers, ist lizensierter Fremdenführer, hat einige Jahre in Deutschland gelebt und besitzt viele Kenntnisse über sein Land und dessen Sehenswürdigkeiten. Die Fahrten mit ihm sind kurzweilig und interessant. Von Vorteil ist auch, das er nicht, wie sonst in Sri Lanka oft üblich, versucht, seine Kunden zu Verkaufsveranstaltungen (Masken, Herbal-Garden, Lederwaren etc) zu überreden, sondern nur auf Wunsch hin diese aufsucht und dann beim Handeln eine große Hilfe ist. Abseits der Touristenwege haben wir tolle Erlebnisse mit ihm gehabt, so denken wir zB. sehr gern an den Besuch des Hafens und Fischmarktes morgens um 6 Uhr in Beruwala zurück. Wunderschön war auch der Abend im romantischen Restaurant auf Pontons am Dedduwa Lake. Ohne Chamin hätten wir dieses Lokal sicher nicht gefunden. Die gemeinsam getrunkene Flasche Arak hat auch hier eine Freundschaft besiegelt.
Wir hatten ein Superior Deluxe Zimmer gebucht, sehr geräumig mit einem großen Bad, gelegen in der ersten Etage, dazu ein Balkon mit Blick in den Garten und auf den Pool. Uns hat es sehr gut gefallen, das Bett war groß und hatte wohl neue Matrazen, die Klimaanlage lief ganz gut und bei einer kleinen Störung wurde recht schnell Abhilfe gschaffen, Das eine oder andere Insekt oder ein Gecko gehört in diesen Gegenden einfach dazu. Wenn es störte, war sofort ein Mitarbeiter zur Stelle und schaffte Abhilfe.
Wir selbst hatten nur Frühstück gebucht, angeboten wird hier auch Halbpension. Der Frühstücksraum bietet einen schönen Blick in den Garten, da er halbseitig voll geöffnet ist und man wie auf einer Terasse sitzt. Mehrere Ventilatoren sorgen für frische Luft. Nach 12 Nächten im Hotel wirkt das Angebot des Buffets etwas einseitig, es gibt Kaffee (übrigens der Beste während des gesamten Sri-Lanka-Aufenthaltes) und Tee, Toast, mehrere Marmeladen, eine große Auswahl an Obst, eine Sorte Käse und manchmal etwas Besonderes dazu wie Eierkuchen oder Würstchen. Vom freundlichen Personal wird auf Wunsch jederzeit Omelett oder Spiegelei bereitet. Wie wir dann auf unserer Rundreise feststellen konnten, entspricht dieses Angebot dem allgemeinen Standard.
Ein weiterer Pluspunkt des Hotels ist die Freundlichkeit der Mitarbeiter, die sich in überwiegender Mehrheit sehr intensiv um das Wohl der Gäste kümmern. Man spürt sehr schnell, wer dies mit ehrlichem Herzen tut und so kann man ganz gezielt kleine Trinkgelder vergeben. Fast alle von Ihnen sprechen etwas Englisch und Deutsch, zur Verständigung reicht es allemal. Die Zimmerreinigung erfolgt am Morgen während der Frühstückszeit und kann als gut bezeichnet werden, kleinere Abstriche sollte man machen, man ist eben nicht in Europa im Luxus-Hotel unterwegs. Erwähnen muß man den "Boy" am Pool (leider haben wir seinen Namen vergessen), der uns mit seiner freundlichen, liebenswürdigen Art ein sehr angenehmer Mitmensch war. Wunderbar, wie er zB. eine Kokosnuss zum Trinken vorbereitete und dekorierte.
Das Hotel liegt ca. 300 m vom Indischen Ozean entfernt inmitten eines Palmenhains. Man befindet sich am südlichen Ende von Bentota, vom Hotel selbst wird ein TukTuk-Dienst angeboten, zum einen kostenlos zum ca. 800 m entfernten Partnerhotel direkt am Strand, anderseits zu sehr güstigen Preisen in die nähere und weitere Umgebung zum Einkaufen, zum Essen oder zu Besichtigungstouren. Dazu weiter unter noch genauere Infos.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Inmitten der kreisförmig angeordneten Zimmergebäude befindet sich der Pool, sozusagen das Herzstück der Anlage. Er wurde gepflegt, ebenso wie der tropische Garten, für uns ein kleines Paradies. Ansonsten keine Animation, keine Disco, also alles perfekt. Das in anderen Rezensionen angesprochene Problem mit alten und verschlissenen Handtüchern ist teilweise behoben, wir hatten fast immer neue Tücher.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2015 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andrreas |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 2 |