Hotel Bentota Village

Ein größtenteils sehr gepflegtes Hotel, das wirklich mittem im Paradies liegt. Eine super Ausgangslage für den Westen und Süden Sri Lankas.

Wir hatten das Glück, dass wir quasi alleine im Hotel waren. Daher haben wir ohne einen Aufpreis zahlen zu müssen ein besseres und neu renoviertes Zimmer bekommen. Dieses war sehr schön. Kleinere Abzüge gibt es bei der Sauberkeit, aber dies ist "Jammern" auf einem SEHR hohohen Niveau, da da mit eher Dreck in Fugen gemeint ist. Handtücher werden regelmäßig gewechselt und die Klimaanlage ist gold wert! Tipp: Nicht den Safe benutzen, sondern das Schubfach welches abgeschlossen werden kann (bzw. Schrank) da es dann und wann mal zu Stromausfällen kommt (ist normal). Nur wenn man gerade Geld braucht oder die Flugticktes darin sind, wenn man fliegen will hört der Spaß auf.

Da wir in der Nebensaison dort waren war das Essen eher eintönig (Grilled fish or chicken), dafür aber immer lecker! Wer keinen Knoblauch mag hat es schwer. Noch nie habe ich es erlebt, dass die Knolle SO verwendet wird wie hier. Aber es schmeckt! Dafür hatten 2x ein großes BBQ mit allerlei Meeresfrüchten und Fischen, das hat für mich alles wieder gut gemacht. Mit frischen Garnelen kann man aber auch mein Herz erobern ;).

Wenn man es mag immer umsorgt zu werden lautet die Adresse: Bentota Village. Es kann auf den einen oder anderen Aufdringlich wirken, aber es ist definiv freudlich gemeint und auch hier gilt: wie es in den Wald hinenschallt... Zu Kuma: Er ist der Hotelinhaber, spricht sehr gut deutsch und ist ein wirklich freundlicher und gebender Mensch. Wir haben 2 größere Ausflüge mit ihm gemacht und es hat sich mehr als gelohnt! Ich denke nicht, dass ich mit einem Reiseveranstalter in den Hinterhof einer Famile gekommen wäre, in der Wasserbüffeljoghurt und Fischschwanzpalmensirup produziert wird oder in Kataragama bei einer der wichtigsen hinduistischen Prozessionen gelandet wäre. Wir sind Kuma sehr dankbar, dass er uns das Land, die Leute und das Essen so gezeigt hat, dass wir immer noch lächeln müssen, wenn wir an die Erlebnisse denken. Dazu kommt noch der finanzielle Aspekt, welcher nicht ganz unerheblich ist: Wir haben verglichen und mit Kumas Touren haben wir uns deutlich besser gestellt. So blieb mehr für Arrak und Lion über :). Zu den Angestellten: Alle sind immer stehts um einen bemüht und wollen einem helfen. Es kann für manchen dann doch etwas zu viel sein, uns hat die freundliche Art der Menschen gefallen.

Das Hotel liegt mitten in einem Palmenhain und es weht meist immer ein leichter Wind. Der Strand ist fußläufg innerhalb von nicht mal 5 min zu erreichen zum Schwesterhotel, wo man Liegen und Handtücher gestellte bekommt sind es ca. 15 min über den Strand zu lazufen. Für uns war Bentota optimal, da wir uns den Süden und das Hochland anschauen wollten. Da wir alle Touren mit Kuma (Hotelinhaber) gemacht haben, sind wir immer in einer kleinen Gruppe mit einem Bulli zu allen Zielen gefahren (dazu in Service) mehr. Das Hochland mit den Teefeldern und der Eisenbahn sind aufjeden Fall eine Reise wert. Wir waren bei Hatton/Ella. Hier kann man auch Wasserrafting machen, was wir sehr empfehlen können, vor allem vor dem Hintergrund, dass dies nicht mehr lange möglich ist, da dort ein Staudamm zur Stromerzeugung gebaut wird. Bei Ambalangoda sollte man sich den 35m langen liegenden Buddah nicht entgehten lassen. Alle Ziele aufzuführen wurde zuweit führen, am Besten spricht man vor Ort mit Kuma :). Wir für unseren Teil sind von Sri Lanka mehr Begeistert als wir es beim Antritt der Reise dachten. Eines jedoch noch: auf jeden fall wenigstens einmal mit den öffentlichen Bussen fahren! Nach dieser Fahrt werden Sie wissen warum ich dies hier reinschreibe ;) Es loht sich!

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