Hotel Bali Tropic Resort & Spa

Das Hotel besteht aus mehreren Bungalows mit jeweils 8 Wohneinheiten. Es ist eingebettet in eine tropische Gartenanlage und liegt direkt am Strand sowie an einer stark befahrenen Straße. Die Zimmer waren oberflächlich betrachtet sauber. Wer jedoch näher hin sah, bemerkte, dass die Reinigung an manchen Stellen zu für ein 4-Sterne Hotel zu Wünschen übrig ließ. Die Reisezeit Oktober ist nicht mehr zu empfehlen, da es sich um einen Übergangsmonat zur Regenzeit handelt (teils bewölkt, teils Regen). Von einer Benutzung eines dt. Handys ist abzuraten, da die Verbindungsentgelte sehr hoch sind (wir wollten es auch nicht glauben). Insgesamt ist Bali und auch nur die Buchung von "nur Frühstrück" empfehlenswert, da man bereits ab 5€ gut außerhalb essen kann. Alkoholische Getränke sind preislich auf dt. Niveau. Sehr zu empfehlen ist der einheimlische Wein "Hatten". Ein Ausflug auf die vorgelagerte Insel Nusa Lemongan mit dem Katamaran ist sehr zu empfehlen, das Geld (ca. 70€ pro Person) lohnt sich. Die von TUI angebotene Nord-Bali-Tour ist nicht unbedingt zu empfehlen, da man mehr Zeit im Bus verbringt, als man sich wirklich ansehen kann.

Das Zimmer war ausreichend und nett eingerichtet. Die Zimmer verfügen über eine Terasse. Sie verfügen über einen Wasserkocher, LCD-TV, Minibar, Safe, Klimaanlage, Badewanne und Dusche. Von größerer Bedeutung ist die Tatsache, dass man im Hotel nur Seifenstücke und Schampoo bekommt. Duschgel und besonders ein Nähset, was wir ausnahmsweise mal benötigt hätten, war nicht erhältlich. Wir empfehlen dringend die Mitnahme von Duschgel, da man schon morgens nach dem Duschen mit der Seife stinkt. Vom Reiseleiter wird mitgeteilt, dass man das Wasser fürs Zähne putzen benutzen kann. Davon raten wir ebenfalls ab, es sei denn man legt Wert auf Mundgeruch. Die Zimmereinrichtung war ok und vermittelte nicht den Eindruck von Altersspuren.Jedoch waren u.E. die Kleiderschränke zu klein geraten.

Wir hatten nur Frühstück gebucht um uns Abends vor Ort die Möglichkeit offen zu halten selbst zu entscheiden wo wir essen gehen. Aufgrund der ungünstigen Verkehrslage ist allerdings hier "all inclusiv" empfehlenswerter. Das Angebot zum Frühstück beginnt mit Reis, Frühlingsrollen über Kuchen, mangelnde Brotauswahl (Toast und Milchbrötchen), für ein tropisches Land schlechte Obstauswahl (unreif und meist nur Melone, Papaya und Ananas, welche selbst in Deutschland besser schmeckt). Käse waren zwei Sorten zur Auswahl, die Wurst war teilweise versalsen und verwässert. Man wird wohl satt. Aber es gibt bessere Frühstücksangebote. Da wir zwei Wochen in diesem Hotel gebucht hatten bekamen wir zwei Gutscheine für das Abendessen. Das war wirklich ein netter Service vom Hotel. Das Abendessen war allerdings vom Angebot her sehr übersichtlich. Von daher ist zwar all inclusive bequem, aber was die Qualität des Essens betrifft auch ein Kompromiss. Die musikalische Untermalung beim Frühstück (balinesische Folklore) solltte vom Hotel überdacht werden. Es ist zwar richtig, dass man wenn man nach Bali fährt auch die Kultur kennenlernen sollte, aber nach zwei Wochen wünscht man sich auch mal wieder internationale Musik. Die Musik war während des gesamten Aufenthalts identisch und bestand nur aus zwei Liedern, die hintereinander wiederholt wurden. Wir waren nach einiger Zeit etwas genervt.

Das Personal war immer freundlich und man konnte sich mit Englisch gut verständigen. Die Zimmerreinigung lässt zu Wünschen übrig und besteht hauptsächlich aus fegen. Unsere Beschwerde hinsichtlich der Poolreinigung wurden allerdings sehr unprofessionell abgewiesen. Nach einem Tag im Pool hatte sich unsere gesamte Badekleidung so stark gelb-grün verfärbt, dass wir diese jetzt entsorgen können. Auch war der Boden des Pools selbst bei Dunkelheit nicht zu erkennen. Das Wasser war immer sehr trüb. Wir empfanden es als sehr schade, dass während des Tempelgebutstages der Service, die Reinigung sowie das Essen nachließ.

Das Hotel liegt direkt am Strand, wo baden wirklich nur stark eingeschränkt möglich ist. Direkt über das Hotel fliegen, meist ab 22 Uhr, Flugzeuge. Den Krach empfanden wir als sehr störend, da diese auch nachts über die Hotelanlage donnern. Direkt gegenüber dem Hotel befinden sich mehrere Supermärkte und auch ein Geldautomat. Das überqueren der Straße gestaltete sich jedoch nicht immer als leicht, da an der Straße ein reger Verkehr herrschte, der auch nachts nicht wirklich abnimmt. Wir hatten nur Frühstück gebucht und wollten deshalb abends Restaurants in der Nähe suchen. Am Strand, rechts, ist ein wirklich gutes Restaurant, wo man wirklich gut und ruhig sitzt. Die Restaurants weiter in Richtugn Tanjung Benoa haben wir auch mehrfach probiert. müssen jedoch sagen, dass der Verkehr und die damit verbundene Lautstärke sehr störend waren. Weiter sind diese Restaurants unseres Erachtens nach unmöglich zu Fuß zu erreichen. Es werden jedoch Shuttle-services von den Restaurants angeboten, so dass man sich abholen und auch wieder Heim bringen lassen kann. Auslfugsmöglichkeiten haben wir ausschließlich über unseren Reiseveranstalter gebucht, da wir Wert auf eine deutschsprachige Reiseleitung legten. Aufgrund der Verkehrsdichte auf Bali gestalten sich tagesausflüge jedoch sehr anstrengend. Wir haben mehrfach in Stau gestanden (meist in Höhe des Flughafens). Dadurch geht viel Zeit verloren und es bleibt weniger Zeit für den eigentlichen Ausflug zur Verfügung. Wir würden hier die Überlegung empfehlen vorab eine mehrtägige Rundreise zu machen oder aber nördlich des Flughafens eine Unterkunft zu suchen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Von der Unterhaltung und den Sportangeboten haben wir grundsätzlich nicht in Anspruch genommen und können daher keine Aussage treffen. Der Pool ist unseres Erachtens etwas zu klein geraten, wenn man bedenkt, dass am Meer nicht den ganzen Tag gebadet werden kann. Liegen am Strand und am Pool muss man ziemlich früh reservieren (so gegen 7 - 8 Uhr morgens). Das Reservieren mit dem Handtuch ist auch ausdrücklich durch das Hotel gewünscht. Der Strand selbst ist gepflegt. Außerhalb der Hotelanlage kann man jedoch keine Spaziergänge machen, da hier streunende Hunde, Müll und die Slums der Einheimischen auf einen warten.