Hotel Baia Azul

Das Hotel „Baia Azul“ in Funchal hat sich, aus unserer Sicht, leider seiner vier Sterne und vor allem des Awards als nicht würdig erwiesen. Besonders die angepriesene hoteleigene Sauna – die für uns ein zentrales Element bei unserer Hotelauswahl darstellte – war die gesamte Dauer unseres Aufenthalts kaputt. Auch die beiden Pools (outdoor und indoor) konnten uns nicht wirklich überzeugen, da es aufgrund ihrer nur spärlichen Beheizung im Februar kaum attraktiv war in diesen zu baden. Gefühlt hatten diese um die 20 °C. Vonseiten des Hotels wurde nicht der Anschein erweckt, dass sich um eine zeitnahe Reparatur der Sauna gekümmert wird. Auf mehrere Anfragen hin wurde nur gesagt, man wisse nicht, ab wann sie wieder funktioniert.

Als positiv erachten wir die Zimmer, die mit gemütlichen Betten, einem kleinen Balkon und einer gewissen Geräumigkeit zumindest einen Lichtblick im „Baia Azul“ darstellen. Auch war man abends in der hoteleigenen Bar durch lokale Sänger um ein gutes Unterhaltungsprogramm bemüht.

Im Bezug auf die Verpflegung wies das „Baia Azul“ Mängel auf. Eines der beiden Restaurants – das „Mottorestaurant“ – war von vornherein aktuell geschlossen (man könnte glatt meinen, das ganze Hotel liefe nur auf Halbbetrieb) und alle Gäste konnten nur in einem einzigen Restaurant speisen. Die bevorzugten Zeiten für Frühstück und Abendessen musste man im Vorhinein für die ganze Woche bekanntgeben, wenngleich dies in der Praxis nie wirklich strikt einzuhalten war. Dennoch sind solche starren Essenstermine sehr unangenehm bei der Planung des Tagesprogrammes auf der Insel. Die Auswahl der Speisen war wenig abwechslungsreich und nicht Wenigen von unserer kleinen Reisegruppe hing das ewiggleiche Essen nach einigen Tagen bereits „aus den Ohren heraus“.

Dies kam auf die Besetzung an. Von der Rezeption wurde uns ein Taxi gerne organisiert. Auch die KellnerInnen im Restaurant waren sehr freundlich. In Bezug auf die zeitnahe Reparatur der Sauna zeigten die Angestellten aber hohes Desinteresse.

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