- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Gelände ist nicht sehr groß. Das Gebäude ist ein rechteckiger Klotz - typisch für das Alter des Hotels. Der Pool dagegen ist ansprechend geformt, nur leider mit grüner Betonumrandung (oft hier gesehen) anstatt Fliesen. Eine Gartenanlage in dem Sinn gibt es nicht - nur Grünflächen mit Sträuchern, Blümchen sucht man hier vergebens. Die angebotenen 6-Euro-Fahrräder waren eine Katastrophe (ständig dem Wetter ausgesetzt), deshalb für den Preis auf der Av. de Pere Mas i Reus (große Einkaufstraße rechtwinkelig zum Hotel, Ausleihe (auch Reisen) ca. 100 m rechts nach der Brücke) geholt = 7 Gänge, zwar nichts für Berge, aber im guten Zustand. Zum Zustand des Hotels kann man sagen, dass es sehr ordentlich und sauber gehalten wird, aber nicht sehr geschmacklich eingerichtet ist (z. B. Farbe der Wände in der Lobby, Auswahl & Zusammenstellung der Bilder im gesamten Gebäude). Die Bekleidung der Kellner und die Tischwäsche waren auffallend geschmackvoll anzusehen. Zu unserer Zeit waren auffallend viele junge englische Familien anwesend. Das Hotel könnte auch zum 4-Sterne Hotel gemacht werden. Blumenbepflanzung, ein anständiger Raumausstatter (Zimmer sind aber okay), Akzeptanz von Kreditkarten + Servicedienste auf die Zimmerrechnung buchen (eine solche gab es nicht, es mußte immer alles sofort und in bar bezahlt werden), ein Fön im Zimmer & Show-Cooking würden dazu sicherlich beitragen. Die Preise im Restaurant waren dagegen schon die eines 4-Sterne-Hotels ;-) 2, 20 Euro für 0. 5 l Wasser, da bekamen wir in mallorquinischen Restaurants 1 - 1. 5 l. Mallorca kann schon sehr teuer werden (Eintritte, Liegenmiete, Kugeleis, Restaurantketten). Günstig ist, dass öffentliche WC kostenlos sind, Buspreise (nach Palma = 1 Stunde Fahrt = 5. 25 Euro). Wir hatten einen kompletten! Regentag, aber auch zum Teil 35 Grad. Ausflugstipps: Kloster Lluc inkl. Chor mit naturnaher Picknickmöglichkeit, Torrent de Pareis mit toller Kulisse (viel Spaß mit entgegenkommenden Bussen + den Parkgebühren), Pollenca mit 365 urlaubsfeeling verbreitenden und ein bißchen anstrengenden Stufen ;-), Sineu wenn Markt ist & dann in einem Celler speisen, Arta & Capdepera mit tollen alten Burganlagen (Essentipp: in Cayamal in alter Ölmühle - tolles Ambiente und Geschmack von mallaorqinischen Spanferkelmenü) & natürlich Palma, Palma de Mallorca. Da den roten Doppeldeckerbus nehmen um zum Schloß Bellver (tolle Aussicht) fahren, Kathedrale natürlich und eine Tappasbar (Wineing, die Straße links nach Abaco hoch) und die älteste Schokolateria (viel Spaß beim Suchen) mit echt leckerer dicker mallorquinischer Schokolade trinken. Souvenirtipps: Keramik vom Markt, Olivenholzutensilien, Bekleidung Tipps allgemein: Mietauto von Deutschland aus buchen. Wir haben für 3 Tage (4-Türer, AC, 2 Fahrer) 82 Euro bezahlt, mit den selben Konditionen wie bei Reiseleitung, bei der wir 120 Euro gelöhnt hätten. Palma Sightseeingtour-Bus bei 1-2-fly-Reiseleitung 1. 30 Euro günstiger. PS: Herkommen und selber Bild machen ;-) wird kein Reinfall, schon allein, weil die Insel toll ist!
Zimmer von Größe und Ausstattung voll okay: Plus: Teppisch im Raum, Flach-TV, großes Fenster, gute Ablagemöglichkeiten im Bad, Bidet hygienisch mal mit Deckel +++, gut ausgesuchte Möbel, Anzahl Spiegel. Minus: nur eine Steckdose (im Bad), kein Fön
Wenn der Sitzplatz am Rand lag, man nette Tischnachbarn (oder auch keine) hatte war es sehr angenehm sich dort aufzuhalten. Auswahl und Geschmack am Abend war okay, wie man es gewohnt ist (Suppen kann man immer nicht essen, Krautsalat ;-) hatten wir vermisst). Frühstück war in Ordnung: Plus: u. a. frische Baguettestangen, leckere Marmelade und toller Joghurt Minus: Rührei bestand nur aus Ei; viel warmes Englisches; Kaffee, Kakao, Saft naja - Tipp: dem vom Diätbuffet nehmen Es wurde ständig aufgefüllt und für Ordnung gesorgt, aber schon 20: 35 Uhr wurde angefangen abzuräumen. Das sah nach Rausschmeißen aus, obwohl bis 21: 00 Uhr alles in dieser Richtung hätte ruhig sein müssen. Bei dem hohen Getränkepreis haben wir uns aus Protest einen halben Liter geteilt. Bezahlt wurde im Anschluß, man konnte es einfach auf dem Tisch liegen lassen. Draußen an der Poolbar konnte man zum Teil auf Korbstühlen sitzen und das Ambiente war damit noch besser zu genießen. Wir saßen dort nicht sehr oft, an der Flamenco-Tanzvorführung nahmen wir teil, sonst war nur Bingo und anderer englischer Unterhaltungsgeschmack angesagt.
Das Reinigungspersonal war sehr freundlich, auch der Cesar (Restaurantchef), die Damen und der ältere Herr an der Rezeption. Der jüngere Mann an der Rezeption dagegen guckte zu unserer Zeit immer sauertöpfisch drein, war allgemein nicht wirklich entgegenkommend und freundlich und unsere Beschwerde wollte er nicht zur Kenntnis nehmen: Ein Motor der Klimaanlage auf dem Dach hatte einen Lagerschaden, so dass man es wirklich im Flur des ganzen 6 Stocks gehört hat und er meinte es hat sich noch nie jemand beschwert, das es in unserem Zimmer laut wäre. Er wollte scheinbar nicht wahrnehmen, dass es vom Dach des Hauses kam & dieses ungewöhnliche Geräusch nicht normal war. Er dachte wir beschweren uns nur mal so und wollen bloß ein anderes Zimmer. Tja, einer ist immer der erste, vielleicht hatten wir nur älter Nachbarn, die es nicht hörten oder dachten es muss so sein. Wir mit gutem Gehör konnten diese Nacht jedenfalls nicht schlafen. Später gab es so etwas wie eine Entschuldigung nachdem der Motor natürlich entfernt werden mußte. Geweckt wurde man öfter auch so, wenn um 6 Uhr! oder in der Mittagsruhezeit die Hecken beschnitten wurden. Der 2. Restaurantchef kannte auch kein Lächeln. Gleich zum ersten Frühstück verwies uns während des Essens! vom Tisch, da wir falsch saßen. Wir haben gedacht, dass es nur zum Abendessen feste Tischplätze gab. Um uns zu demonstrieren wie bescheuert wir wären schlug er sich vor uns! an die Stirn. Also wirklich! Generell kann es wirklich eine Zumutung sein mit irgendwelchen Leuten an einem Tisch zu sitzen (auf Nationalität wurde geachtet). Man freut sich auf das Essen und muß seinen Platz mit jemanden teilen (in der Regel für die ganze Zeit die gleichen), bei dem es einen schlecht wird mit denen zu essen, die einen zutexten oder übel riechen. Ist uns passiert, nachdem unsere mit angereisten Freunde nach 10 Tagen wieder heimflogen. Cesar der Oberkellner managt die Sitzplatzverteilung, so dass wir nachdem wir ihn um Hilfe baten sogar einen Einzeltisch angeboten bekamen, den wir sehr dankbar annahmen. Es gab "hörbar" viele Stammgäste, denn diese wurden bei jeder Mahlzeit durch den ganzen Essensaal hinweg begrüßt und verabschiedet. Ansonsten war das Essen eine Freude in Punkte Sauberkeit des Tisches und Geräuschkulisse vom Abräumen. Zum Service allgemein möchten wir noch sagen, dass ein Zimmertausch 30 Euro gekostet hätte. Wir halten es für möglich, dass sich das jemand wünscht, denn der Balkon des 6. Stocks ist doch schon sehr hoch.
Man kam in 3 min und super bequem, über die Zebrastreifen, zum Strand. In 30 min läuft man bis zur Altstadt (very good, außer an Markttagen). Bus kostet 1. 10 Euro, fährt regelmäßig, Haltestelle direkt vorm benachbarten Iberostar-Hotel. Zum Hafen läuft man Straße oder Strand vielleicht 20 min. KFC (haben wir noch nie gegessen, deshalb kamen wir mit den spanischen Anzeigen nicht so gut zurecht), Pizzahut (sehr teuer, wir haben nur den Expressservice genutzt = 2 Stück 4 Euro), Burger-King (Gutschein für Burger im Hotel-Aufsteller), Chinese, Inder in direkter Umgebung. Einkaufen & Co (andere Hotels, Spazierwege) ohne Ende direkt wenn man aus Hotel rausgeht. Lebensmittel und Waren des täglichen Urlaubsbedarfs deckt man preisgünstig in Eroski-Supermärkten. Der nächste ist am Burger-King-Kreisverkehr rechts Richtung Hafen. Ausflugsmöglichkeiten in Nähe: Strandspaziergänge in beiden Richtungen (toller Sand ideal zum laufen - man sackt nicht ein), Alcudia-Altstadt (auch am Abend nicht verpassen = Romantik) + Hafen (mit Architekturpreis ausgezeichnet) & Höhle Sant Marti (Wegweiser Hotel Bellvedere - wieder auf der Av. de Pere Mas i Reus). Nur bedingt zu empfehlen war der Schiffsausflug nach dem Strand von Formentor (Fahrt war okay, aber Bade-Aufenthalt zu kurz), eine Seeumrundung (Müll, Müll nichts als Müll kann man sich da anschauen) und der Albuferapark (mit dem Fahrrad ein grünes Naturerlebnis, zu Fuß sehr weitläufig und zu sehen gibt es halt nur "gewöhnlichere" Vögel).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Tennis, Billard, Showbühne, Internetzugang und Kinderspielplatz waren vorhanden. Pool war optisch ansprechend, Liegen zum Teil sehr sehr durchgelegen. Der Strand war (von den vielen anderen Urlaubern ;-) abgesehen) traumhaft, vor allem, wenn man in erste Reihe zum Meer einen Platz erwischte. Tolle Beschaffenheit des Sandes, fast schon zu weit auslaufender Einstieg (ideal wenn man mal nur bis zur Hälfte ganz naß werden will) und türkise flache Wellen. 2 Sonnenschirme + Schirm = 9 Euro ist einfach nur Wucher (kann man die hinterher mitnehmen?, abbezahlt hat man sie dann ja). Wir sind noch jung und können es uns mit aufblasbaren Kopfkissen und beschichten Unterlagen bequem machen. Leider gab es keine Fußduschen am Strand.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Tino |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 12 |