- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Die Architektur des Hotels ist beeindruckend, gebaut wie ein kleines Dorf. Im Dorfkern der Marktplatz. Es befindet sich auf diesem die Außenterasse eines öffentlichen sardischen Restaurants, welches vom Hotel aus betrieben wird. Durch die meist einheimischen Gäste und die vom Restaurant abgespielten CD`s können die Abende sehr lang und laut werden. Ein gemütlicher Abend auf dem Balkon (insofern dies auf Grund der Balkongröße überhaupt möglich ist) ist damit nahezu ausgeschlossen. In dem Hotel erholen sich neben deutschen vor allem englische und italienische Gäste von Jung bis Alt. Unbedingt empfehlenswert ist ein Leihwagen, den man bereits in Deutschland buchen sollte (Kostenersparnis). Spätestens Anfang September anreisen, da nicht nur das das Hotel Ende September die Saison beendet und der Service schon Mitte des Monats stark nachlässt (einige Kellner reisten schon am 15. 09. ab. Das Restaurant, in dem Frühstück und Abendessen eingenommen wird, schloss bereits am 19. 09. Die Speisen wurden dann im öffentlichen Restaurant (WeinKELLER) mit Blick auf die Küche und enormer Geräuschkulisse serviert. Auf Sardinien zahlt man in öffentlichen Restaurants das Gedeck (zwischen 1 und 10 Euro), sollte man also bei der Rechnung mit einkalkulieren; über Trinkgeld (bis 15 Prozent) freuen sich die Kellner.
Das Hotel verfügt über 32 Zimmer in verschiedenen Größen. Obwohl wir ein Superior-Zimmer gebucht hatten (laut Katalogbeschreibung größer als die normalen Zimmer), empfanden wir dieses als sehr klein, neben das Ehebett passten gerade mal links und rechts jeweils ein Stuhl. Dafür war das Zimmer (Ro. 402) aber sehr schön mit Baumästen verziert und verfügte über zwei Balkone (auf den Balkonen darf keine Wäsche getrocknet werden!). Das Bad mit Dusche war sehr nett eingerichtet. Im Zimmer mit Klimaanlage befand sich eine Minibar und ein TV mit einem deutschsprachigen Sender.
Das Frühstücksbuffet war sehr sehr dürftig und eintönig. Die Brötchen oder Toastbrotscheiben konnten mit Salami, Schinken oder einer Sorte Käse belegt werden. Wer lieber ein süßes Frühstück mag, konnte zwischen 3 Sorten Marmelade, manchmal Honig oder Nougatcreme wählen. Müsli stand zusätzlich zur Verfügung. Obst war leider nur Dekoration. Achtung: Wer ein gekochtes Ein zum Frühstück mag, zahlt 3 Euro extra, für eine sardische Wurst- oder Käseplatte werden 8 Euro zusätzlich verlangt. Zum Frühstück servieren die Kellner auf Wunsch heiße Getränke (im Preis enthalten). Abendessen erfolgt nach Menüwahl - 2 verschiedene Vier-Gänge-Menüs stehen jeweils zur Ausswahl. Täglich gibt es am Buffet eine kleine Auswahl an Salaten. Die Kellner servieren zwischen 19. 00 und 20. 30 Uhr Getränke nach Wahl (Flasche Wasser 4 Euro, Flasche Wein ab 24 €). 20. 30 Uhr sollte das Abendessen beendet sein, da die Kellner dann die Gäste des öffentlichen Restaurants bedienen. Achtung: Bei Anreise nach 20 Uhr versuchen die Servicekräfte die Gäste ins öffentliche Restaurant zu führen. 80 Euro für die Rechnung für zwei Personen sollte man einplanen. Das Restaurant erweckt für Neuankömmlinge den Eindruck, dass es zum Hotel gehört.
Der Service des Hotels ist abhängig von der Größe des Geldbeutels, vor allem, was den Restaurantbereich betrifft. Der deutschen Sprache sind die Kellner nicht mächtig, Englisch verstehen sie nur dann, wenn der Gast jeden Abend eine Flasche Wein (Preise ab 24 Euro aufwärts) zum Abendessen bestellt. Wer Bier im Hotel bestellt, sollte darauf gefasst sein, dass auch dieses im Weinglas serviert wird. An der Rezeption besteht die Verständigung nehezu aus Händen und Füßen, es sein denn, der Gast spricht italienisch. Ein großes Lob aber an das Reinigungspersonal, die Zimmer werden immer sehr gründlich gereinigt; auch der Handtuchwechsel erfolgt täglich. Wäscheservice wird in diesem Hotel nicht angeboten, auch ein Bügeleisen kann nicht ausgeliehen werden.
Das Hotel Arathena befindet sich unweit vom Zentrum des Ortes San Pantaleo, am Ende einer Sackgassenstrasse. Unbedingt notwendig ist ein Leihwagen, da der Ort selbst sehr klein und überschaubar ist. Parkmöglichkeiten gibt es vorm Hotel - die Strasse entlang, eine Tankstelle befindet sich im Ort. Am Ortsanfang - von Olbia kommend - ist rechter Hand eine sehr gute und günstige Pizzeria gelegen, die vor allem von Einheimischen besucht wird. Von San Pantaleo aus lässt sich sehr gut der Norden und Nordwesten der Insel mit dem Auto erkunden. Achtung, die Strassen sind sehr kurvenreich, so dass mehr Zeit für die Wegstrecken eingeplant werden muss. Nach Olbia - zum Flughafen - benötigt man ca. 30 min, in dieser Stadt gibt es auch schöne Einkaufsmöglichkeiten. Die Costa Smeralda ist ein Muss - lasst Euch überraschen.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Am sehr kleinen Pool befinden sich 8 Liegen. Sportliche Aktivitäten, Kinderbetreuung, etc. wird nicht angeboten, kann aber an der Rezeption zusätzlich gebucht werden. Ein kostenfreier Bus-Shuttle fährt drei Mal täglich auf Anfrage zum nahegelegenen Strand.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2007 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Susann & Steffen |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 2 |