Das Hotel liegt direkt an einem kleinen Strand. Dieser liegt in einer kleinen Bucht, die vor den Wellen geschützt ist. Wie gesagt ist der Strand zwar relativ klein, aber sauber und das Wasser ist schön. Das Hotel ist relativ groß (ich glaube 250 Zimmer oder sowas). An der Rezeption wird deutsch und englisch gesprochen, auch die anderen Angestellten des Hotels sprechen zumindest englisch. Das Hotel war sauber. Wir hatten All-Inklusive gebucht, dazu mehr unter Gastronomie. Es waren etwa zu gleichen Teilen Deutsche, Russen und Engländer im Hotel, welche aber alle sehr nett waren. Es gab keinerlei Spannungen zwischen den Gästen. Auch der Altersdurchschnitt war sehr ausgewogen. Es gab viele Familien mit Kindern als auch ältere Ehepaare und junge Paare. Manchmal hat man das Gefühl, dass ein kleines bisschen fehlt, um eine Sache als wirklich gut und gelungen zu bezeichnen. Oft könnte man mit ein kleinem bisschen Aufwand eine Sache noch ein wesentliches Stück besser machen. Insgesamt hatten wir aber schöne 11 Tage dort.
Die Zimmer waren mit 2 Betten, einem kleinen Tisch und Nachttischchen ausgestattet. Sie waren ausreichend groß und gepflegt. Außerdem hatten wir einen Kühlschrank im Zimmer. Es gab auch eine Klimaanlage und einen kleinen TV mit deutschen Kanälen. Wir hatten Balkon mit Meerblick, was aber nicht alle Zimmer haben (also den Meerblick).
Es gibt ein Restaurant, in dem alle Mahlzeiten zu sich genommen werden. Das Essen war vollkommen in Ordnung, wobei man sicher keine gehobene Küche erwarten darf. Morgens gab es immer Brot, Aufschnitt und Aufstrich, Eier (gekocht, gebraten und gerührt), Speck und für unseren englischen Freunde natürlich auch gebackene Bohnen. Mittags waren wir nur einmal Essen, aber auch hier was das Essen vollkommen ok. Abends gab es immer einen Grill, auf dem im Wochenrhytmus verschiedene Fleischspeisen angeboten wurden. Außerdem gab es noch ein Buffet, auf dem in etwa immer das selbe angeboten wurde, mit leichter Variation. Uns hat das Essen immer gut geschmeckt. Die Getränke waren landesspezifisch, was bedeutet, dass die Softdrinks unverschämt süß waren. Dies ist aber in dem Sinn kein Mangel am Hotel, da diese Getränke dort überall serviert werden, außer man bestellt im Restaurant oder so spezifisch Coca Cola oder so.
Das Personal war sehr freundlich und konnte wie gesagt größtenteils deutsch und immer englisch. Die Zimmer wurden jeden morgen gereinigt, so dass der Sand vom Strand, der abends ins Zimmer getragen wurde, immer entfernt wurde und es immer sauber im Zimmer war. An unserem Abflugtag wurde in Griechenland gestreikt, so dass wir nicht fliegen konnten. Die Reisebegleiterin hat für uns den Flug umgebucht und die Zimmer verlängert, so dass wir im Endeffekt einen extra Tag Urlaub für umsonst hatten. DIes alles ging ohne Probleme.
Man fährt vom Flughafen Heraklion etwa 20 Minuten mit dem Bus zum Hotel. Das führt dazu, dass die Flugzeuge ihren Landeanflug über dem Hotel vollführen. Der Flughafen ist anscheinend nicht allzu stark frequentiert, so dass wir uns dadurch nicht gestört gefühlt haben (vielleicht ein Flugzeug pro halbe Stunde oder so). Direkt im Hotel gibt es einen kleinen Supermarkt, auch außerhalb gibt es direkt in der Nähe diverse kleinere Märkte zum Getränke/Essen/Strandware/Souvenirs kaufen. Ausflüge wurden in unserem Fall von der TUI/1-2-fly Reisebegleiterin organisiert, welche ihr Büro direkt im Hotel hat. Hier gibt es sehr viele Möglichkeiten. Wir haben einen Ausflug nach Spinalonga gemacht, wobei auf dem Weg dorthin mit dem Schiff in einer sensationell schönen Bucht halt gemacht wurde, wo man schwimmen konnte und Barbecue gemacht wurde. Spinalonga selber ist eine kleine Insel, auf welche im letzten Jahrhundert Leprakranke abgeschoben wurden. Geschichtlich sehr interessant. Dieser Ausflug ist sehr zu empfehlen. Dann waren wir noch im Wasserrutschenpark Aqua-Plus. Dieser ist nicht zu vergleichen mit den Wasserparks, wie sie es zB auf Mallorca gibt. Er ist relativ klein, aber wir hatten trotzdem einen tollen Tag mit viel Rutsch Spaß. In Fußweg Nähe gibt es das Kretaquarium, wo man sich Fische und andere Meeresbewohner anschauen kann. Auch dies ist sehr zu empfehlen und nimmt insgesamt vielleicht nur 2 Std in Anspruch.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt zwei Pools. Einen großes Salzwasserpool und am anderen Ende der Anlage einen kleineren Süßwasserpool. Am großen Pool war den ganzen Tag Musik an (in unseren Augen zu laut) und der Animateur versuchte die Leute zum Mitspielen bei den verschiedenen Angeboten zu überreden. Hier gab es zB Aquagym, Fussball, Tischtennis, Volleyball und Wasserball. Wir haben diese Angebote nie genutzt, obwohl doch immer mindestens 10 Leute daran teilgenommen haben (bei den Ballsportarten meist nur Männer). Wir haben uns nur einen Tag an diesem Pool aufgehalten, waren meist am Strand oder am kleineren Pool, der deutlich gemütlicher war, da man hier in Ruhe gelassen wurde und die Musik deutlich dezenter war. Man muss dazu sagen, dass das Ziel des Urlaubs war, zu entspannen und so lagen wir meist nur rum und haben Bücher gelesen. An den Pools und am Strand waren Liegen mit Sonnenschirmen aufgestellt, diese Waren an den Pools umsonst und am Strand kostenpflichtig, so dass wir dort auf unserer Luftmatratze gelegen haben. Außerdem gab es an beiden Pools Duschen, und auch auf dem Weg vom Strand ins Hotel konnte man sich an der Dusche vom großen Pool den Sand abwaschen. An beiden Pools gab es eine kleine Bar, wo man sich Getränke holen konnte. Den Minigolfplatz kann man getrost vergessen. Die Anlage, auf der die Bahnen stehen ist uneben und die Bahnen somit auch, sprich der Ball bleibt nicht liegen. Wieso man hier nicht mit ein paar Keilen und einer Wasserwaage die Bahnen eben gemacht hat, verstehe ich nicht (ist doch kein Aufwand). Sonst haben wir noch Tennis gespielt ein paar Mal. Dies ist im All-inklusive enthalten. Es handelt sich um einen nicht ganz so toll gepflegten Kunstrasenplatz. Bei uns kann einer gut Tennis spielen, und der andere ist ein Anfänger, so dass wir nur versucht haben, ein paar Bälle zu schlagen und ein bisschen zu üben. Dafür ist der Platz geeignet. Damit aber zwei gute Spieler dort ein Match spielen, ist er nicht geeignet. Der Auslauf nach hinten/zur Seite ist zu klein und hinter der einen Grundlinie befindet sich ein nicht unerheblicher Huckel, der bei intensivem Spielen sicher gefährlich sein kann. Außerdem hängt das Netz durch, was aber ansich auch ohne Probleme behoben werden könnte, wenn man es schlicht und einfach spannt.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im September 2011 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Stephan |
| Alter: | 26-30 |
| Bewertungen: | 3 |

