Hotel Anatol

Überbelegtes Hotel mit stark angestaubten Charme, Enge im Speisesaal, kein ausreichender Parkraum, Frühstück schlechter als im Intercityhotel, Abendessen als Dinner serviert (nicht geeignet, einen sportlich aktiven Mann zu nähren) Das Hotel punktet durch seine Lage, wenn man wie wir Glück hat auch durch die Zimmer. Insgesamt sauber, leider grosse Enge im Speisesaal, Parken ist Glückssache. Das Essen ist leider nicht geeignet um satt zu werden, besser wären weniger Gänge und dafür einfachere, landestypische Speisen und nicht der Versuch der novelle cuisine. Fazit: lieber anständige Pension oder kleines Hotel buchen, abends auswärtig in einer der vielen Restaurants essen.

Wir hatten Glück und ein grosses Zimmer, frisch renoviert, gutes Bett und modernes Bad, Ausblick in die Berge. Andere hatten weniger Glück und mussten auf den Parkplatz schauen.

Frühstück: einfach, nicht Vier-Sterne-gerecht, Aufbackbrötchen; Abendessen: wird serviert und zieht sich über zwei Stunden, besteht aus fünf Gängen, wobei z. B. eine walnussgrosse Menge Reis mit Apfelstückchen oder ein Stück Speck einen "Gang" darstellen sollen; macht nicht wirklich satt; vereinzelt echte Höhepunkte beim Nachtisch oder Zwischengang, was zeigt, dass das Wissen vorliegt, aber gespart werden muss. Ober spricht gerne Weinempfehlung aus, nachdem ich dann aber eine warme Flasche Weisswein bekommen habe und jeden Tag um einen Kühler betteln musste, bin ich auf Wasser umgestiegen. Man vermisst landestypische Speisen, hier wird versucht, grosse Küche vorzutäuschen.

Beim Check-in wird einem lediglich der Schlüssel überreicht, alles andere muss man selbst in Erfahrung bringen. Oberkellner ist scheinbar stumm, es sei denn, er möchte eine warme Flasche Weisswein loswerden.

Ruhiges, altes Viertel von Meran, Bergblick, noble Nachbarschaft, 20 Min. zu Fuss in die Stadt

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

kleiner Pool mit Blättern, Insekten und Chlorgeruch; Poolliegen mit Rost und defekten Verstellmechanismus (falls man überhaupt Platz bekommt); zweimal abends Alleinunterhalter an E-Piano (kam mir vor wie der letzte Abend auf der Titanic)