Hotel Ambassador

Mehrstöckiges Gebäude mit ca. 100 Zimmern, Süsswasserpool, Restaurant, Bar und Terrasse. Das Hotel befand sich in einem guten Zustand, war sauber und hatte einen eigenen Parkplatz. Wir hatten mit Halbpension gebucht, da wir sowieso nicht vorhanden, Mittags im Hotel zu verbringen. Da wir zum Ende der Saison hier waren und nur noch wenig Gäste zugegen waren, sagt die Schätzung der Altersstruktur der Gäste nur bedingt etwas. Ich schätze, der Durchschnitt lag bei 40-45 Jahre. Vodafone- und O2-Empfang war gegeben. Das Hotel ist nur zur Saison geöffnet (100 Tage). Als Ausgangspunkt für Venedig gut geeignet, eventuell sollte man sich aber ein Hotel etwas näher an Venedig auswählen, da man doch recht lange unterwegs ist. Das Wetter war im September wirklich toll, reichlich 30°C.

Das Zimmer war hellhörig, recht klein, das Bad war noch enger. Die Ausstattung war okay, Klimaanlage, Bett, Stühle, Tisch, Kofferauflage, Schrank, alles vorhanden. Der Balkon war um eine riesige Terrasse erweitert worden (mindestens 30m² groß), zwei Stühle, Tisch und zwei Sonnenliegen waren vorhanden. Der Schwachpunkt war das Bad, alles klapprig, der Toilettendeckel lose, allerdings war der Fön recht kräftig und auch für längere Frauenhaare geeignet. Wären wir länger dort geblieben, hätten wir die Mängel beanstandet, aber wegen zwei Nächten wollten wir keinen Aufriss machen.

Im Hotel gab es ein Restaurant und eine Bar. Die Sauberkeit im Restaurant war nicht übermäßig, aber man musste sich auch nicht ekeln. Die Küche war landestypisch Italienisch. Die Getränke wurden auf die Zimmerrechnung gebucht und mußten nicht unmittelbar bezahlt werden. Das Frühstück war etwas dürftig, was die Auswahl an Wurst und Käse betraf, das scheint aber in Italien Standard zu sein. Die Auswahl an Marmeladen, Honig oder Nuss-Nougat-Cremes war mehr als ausreichend. Die Brötchen waren nicht gerade frisch, sondern eher ein wenig gummimäßig. Zum Abendessen konnte aus zwei Gerichten gewählt werden, entweder Fisch oder Fleisch. Eine Salattheke war vorhanden, aber nicht gerade üppig bestückt. Das Essen bestand aus 3 Gängen, die Nachspeisen haben uns immer geschmeckt. Man wurde auf jeden Fall immer satt und es schmeckte halbwegs, auch wenn das Restaurant keine Gourmets befriedigen kann.

Das Personal war sehr freundlich, insbesondere der gut Deutsch sprechende Portier gab wertvolle Tipps. An der Sauberkeit im Zimmer hatten wir nichts auszusetzen, einen Safe haben wir nicht benutzt. Es kam trotzdem nichts weg. Als wir gegen 21:00 Uhr verspätet aus Venedig zurückkamen und somit das Abendbrot um anderthalb Stunden verpaßt hatten, bekamen trotzdem noch Essen undbrauchten noch nicht einmal die Getränke zu bezahlen, wirklich toll.

Den Strand haben wir uns gar nicht angeschaut, allerdings war es nicht weit zum Meer. Das Hotel befand sich in Porto Santa Margherita, einem Vorort von Caorle. Der nächstgrößere Ort war Venedig, etwas mehr als 30km vom Hotel entfernt. Trotzdem zog sich die Fahrt bis zur Fähre etwa 45-50min hin, italienische Landstraßen fahren sich wirklich furchtbar. Das Hotel eignet sich allerdings trotzdem gut als Ausgangspunkt für einen Aufenthalt in Venedig. Eventuell sollte man dafür nicht den Sonntag auswählen, da dann viel Verkehr auf der Straße ist, vor allem auf der Rücktour.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife

Es gab zum Glück keine Animation. Der Pool war sehr sauber, Liegestühle vorhanden.