- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
- Zustand des HotelsSehr gut
- Allgemeine SauberkeitSehr gut
Das Hotel liegt gleich zu Beginn der Breiten Straße, der „Shopping- und Flaniermeile“ in Wernigerode und bietet somit den optimalen Ausgangspunkt für einen Stadtbummel durch die belebte, saubere Stadt, deren typische Fachwerkhäuser fast alle restauriert sind, ganz anders als bspw. im benachbarten Blankenburg. Hat man sich mit dem Einbahnstraßensystem vertraut gemacht, ist das Hotel in 5min von der B6 aus zu erreichen. Durch einen schmalen Torbogen gelangt man mit dem Auto zu dem Hinterhof, der ca. 15 Stellplätze bietet. Das könnte manchmal knapp werden, wenn das Hotel mit seinen rund 30 Zimmern ausgebucht ist. Die Parkplätze in unmittelbarer Umgebung sind alle kostenpflichtig. Jedoch hatten wir damit Mitte November absolut kein Problem. Wir reisten mittags an und konnten uns sogar ein Doppelzimmer aussuchen. Wir waren überaus positiv überrascht von der schönen, hellen Einrichtung ganz in Holz. Viele der Zimmer bieten einen unmittelbaren Blick zum Schloss, welches man zu Fuss in maximal einer halben Stunde vom Hotel aus erreicht. Die Doppelzimmer beinhalten u.a. einen kleinen Fernseher mit allen nötigen Sendern; das Bad bietet reichlich Platz und eine sehr große Dusche. Ein Fön ist ebenfalls vorhanden. Alles ist in einwandfreien Zustand und sehr sauber. Die labyrinthartigen Gänge zu den Zimmern sind nett mit Pflanzen und Puppenhexen dekoriert, welche den Weg weisen. Man kann zudem Appartements mit Miniküchen, Romantikzimmer sowie eine Ferienwohnung im Hotel „Am Anger“ buchen. Frühstück gibt es von 7.30 Uhr bis 10.00 Uhr im eigens dafür vorgesehen Nachbargebäude auf der zweiten Etage. Im Sommer hat man die Möglichkeit, sein Frühstück auf der Terrasse mit direktem Blick auf das Schloss zu genießen. Apropos Genuss; das ist das Frühstück wirklich. Eine überaus freundliche Bedienung bringt den Gästen auf Wunsch Kaffee oder Tee. Ein reichliches Buffet lässt für ein 3-Sterne Hotel absolut keine Wünsche offen. 4-5 verschiedene Sorten Brötchen bzw. Brot, am Sonntag auch Croissants, mehrere Sorten guter Wurst und Käse u.a. auch lokale Käsesorten, eine große Auswahl an Marmeladen aus dem Glas, frisches Obst, Säfte und ein großes Angebot an allen möglichen Müslisorten, die man mit allerlei Cerealien verfeinern konnte. Frisches Rührei gab es ebenfalls täglich sowie gekochte Eier. All dies wurde sehr liebevoll offeriert und der kleine Raum mit seinen rund 10 Tischen strahlte stets Gemütlichkeit aus. Bucht man Halbpension für 14,-EUR am Tag, so hat man die Wahl das 3-Gänge Abendbrot im unmittelbar benachbarten Griechischen Restaurant einzunehmen oder in den „Harzstuben“, ca. 200m vom Hotel entfernt. In beiden Restaurants gibt es spezielle Karten für die Hotelgäste mit HP. Wir waren den ersten Abend griechisch Essen gewesen. Leider war von den rund 10 Gerichten nicht ein einziges vegetarisches dabei gewesen. Das Restaurant ist sehr groß und bei wenigen Gästen kommt man sich dort etwas verloren vor. Vom Ambiente und vom Essen her haben uns da die Harzstuben sehr viel mehr gefallen. Die beiden Betreiber sind unheimlich nett und haben für meine Freundin jeden Tag ein neues vegetarisches Gericht gezaubert, was so nicht auf der Karte stand. Mich hatte das rustikale deutsche Essen überzeugt. Eine schicke Bar-Lounge lädt anschließend noch auf einen Drink ein. Das Durchschnittsalter der Hotelgäste würde ich auf 45 Jahre schätzen. Sie kamen aus allen Ecken Deutschlands. Wir waren innerhalb der vier Tage unseres Aufenthalts viel wandern. Die folgende Etappen kann ich dabei besonders empfehlen: 1. Der 7 km lange „Liebesbankweg“ in Hahnenklee. 2. Eine Tour durch die wilde Bodetalschlucht von Treseburg beginnend, Richtung Thale. An der Teufelsbrücke hat man dann die Gelegenheit linkerhand den Roßtrappen-Felsen zu erklimmen. Wieder im Tal angelangt, kann man dann an der Jungfernbrücke im Gasthaus Königsruh Kräfte sammeln, bevor man dann rechterhand zum Hexentanzplatz hinaufwandern kann. Von dort aus gelangt man dann wieder nach Treseburg. Na, wer schafft’s beide Berge an einem Tag zu bewältigen:-) 3. Der sogenannte Teufelsstieg von Bad Harzburg aus, an der Eckertalsperre vorbei hinauf zum Brocken (13km). Dabei sind ganze 950m Höhenmeter zu bewältigen, doch wird man dabei ständig durch die wunderbare Natur entlohnt. Wir sind dann vom Brocken aus noch weiter entlang des Goetheweges bis nach Torfhaus gewandert und von da aus mit dem Bus nach Bad Harzburg zurückgefahren. Ein Besuch der Stadt Quedlinburg mit ihrem Schlossberg und der Stabskirche lohnt allemal. Das Einzige, was dem Hotel vor allem an kalten, regnerischen Tagen fehlt, ist ein kleiner Wellnessbereich mit Sauna. Doch bietet einem die Stadt Wernigerode hierbei mehrer Möglichkeiten, so z.B. der Hasseröder Ferienpark. Ansonsten ist und bleibt das Hotel absolut weiterzuempfehlen, ganz besonders für einen Kurzurlaub, denn sowohl die Natur- als auch die Kulturliebhaber kommen hier voll und ganz auf ihre Kosten.
- ZimmergrößeGut
- SauberkeitSehr gut
- Ausstattung des ZimmersGut
- Atmosphäre & EinrichtungSehr gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischSehr gut
- EssensauswahlGut
- GeschmackSehr gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr gut
- Rezeption, Check-in & Check-outGut
- FamilienfreundlichkeitSehr gut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungSehr gut
- Restaurants & Bars in der NäheSehr gut
- FreizeitangebotEher schlecht
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
- Lage für SehenswürdigkeitenSehr gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im November 2009 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sebastian |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 14 |