Hotel Alay

Das Hotel selbst verfügt über 12 Etagen - mehrere Gebäude, die miteinander verbunden sind. Der Eingangsbereich ist sehr übersichtlich und sauber. Die Architektur entspricht eher der eines älteren deutschen Hochhauses, nichts besonderes. Es ist aber von außen auch gut für Rollstuhlfahrer über eine gummierte schräge Ebene erreichbar. Man kann Frühstück, Halb- oder auch Vollpension buchen, wobei wir HP hatten und als völlig ausreichend empfanden. Mittags kann man überall unterwegs gut und auch oft preiswert essen gehen, wobei das spanische Preisniveau in den meisten Restaurants entlang der Küste eher hoch ist. Die Belegung des Hotels war recht international, wobei uns und auch den meisten Gästen die zahlreichen Engländer sehr unangenehm aufgefallen sind (laut, sehr vereinnahmend und sehr alkoholisiert) Ein Alternativ-Hotel können wir nicht empfehlen. Die Erreichbarkeit via Handy ist ok. Als beste Reisezeit würden wir alles außer der Hauptsaison empfehlen. Entlang der Strandpromenade gibt es einige sehr gute Restaurants (Achtung: unbedingt Preise vergleichen!!!) Wir haben z. B. für 2 x Wrackbarsch mit Kartoffeln, Salat und 2 Wasser knapp 20 € bezahlt, das Essen war sehr gut!!! Wetter: Tagsüber zwischen 18 und 26 Grad, aber abends recht kühl (8-10 Grad). Als Gruppe waren wir abends öfters im "Molly Malone", einem Irish Pub, 5 Minuten Fußweg, die Preise haben wir verhandelt, Bier, Wasser und Säfte einheitlich 2 anstatt 3 Euro. Handeln sollte man öfters, auch an den vielen kleinen Ständen, es macht Spass und funktioniert fast überall. Achtung: Man sollte gut zu Fuß sein, wenn man die Stadt erkunden will. Der Ort steigt vom Meer aus doch recht steil an. Im der Stadt selbst gibt es einige super Parks, einen sogar mit Krokodilen, direkt am Hafen gegenüber vom Hotel ein Sealife-Aquarium (Eintritt 12 €). Wasservorräte kann man im daneben befindlichen Supermarkt auffüllen (2 Liter für 0, 60 - 1, 35 €). Deutsche Produkte sind in diesem Supermarkt sehr teuer, ebenso Wurst und Käse. Wer sich mit solchen Dingen versorgen will, sollte zu Lidl oder Aldi gehen, ca. 15 Minuten Fussweg zu Lidl, Aldi mit dem Bus.

Wir wohnten in der 12. Etage. Die Zimmergröße ist akzeptabel, ausgestattet mit Zimmersafe (empfehlenswert!, 2 € pro Tag), TV (auch deutsche Sender), das Badezimmer mit Wanne, Waschbecken, Bidet WC und Foen. Eine WC-Bürste gab es nicht! Der Einbauschrank hätte eine Reinigung notwendig gehabt, ebenso das Badezimmer und der Balkon. Die Aussicht ist traumhaft schön, direkter Blick auf den Hafen und das Meer - allerdings wird die Balkonbeleuchtung erst um 2 Uhr nachts zentral ausgeschaltet. Durch die Höhe (12. Etage) war der nächtliche Straßenlärm durch meist grölende Engländer nicht mehr allzu heftig. Im Badezimmer (kein Fenster) muss man beim Baden / Duschen die nicht abschließbare Schiebetüre offen lassen, da es im Bad keinen funktionierenden Abzug / Lüfter gibt. Das ist sehr lästig und unangenehm, denn auch die Toilettenentlüftung muss via Zimmer erfolgen! Leider gibt es auch keinen Kühschrank im Zimmer, was in den Sommermonaten mehr als unangenehm sein dürfte. Die Bettwäsche wird mehrmals pro Woche gewechselt, die Handtücher bei Bedarf auch täglich.

Frühstück: Man bekommt die Plätze meist zugewiesen. Angeboten wird das Essen in Buffetform, bei voller Hotelbelegung muss man öfters warten, da das Personal mit dem auffüllen nicht so gut zurechtkommt. Allerdings wird man durch das reichhaltige Angebot auch wieder entschädigt, selbst für Diabetiker ist gut gesorgt. Abendessen: Auch hier wieder Buffetform, kalte sowohl auch warme Speisen, wobei man warm wörtlich nehmen sollte, denn heiße Speisen sind Mangelware. Es gibt aber zumindest auch vorgewärmte Teller :-) Das landestypische Angebot reicht von Salaten, Früchten, Brot / Brötchen, Käse, Wurst etc. bis zu verschiedenen Fleischsorten im Wechsel (Schwein, Lamm, Geflügel, sehr viel Fisch und Krebstiere bis hin zu den sehr Kalorienbömbchen als Dessert. Hier sollte eigentlich jeder etwas passendes finden!

Beim Check-In unserer Gruppe (ca. 80 Personen) war der Empfang leicht überfordert, auch die Verständigung ist mehr schlecht als recht - selbst auf englisch. Freundlichkeit ist nicht gerade eine Eigenschaft, welche beherrscht wird, zum Glück gab es auch Ausnahmen. Bei Beschwerden versteht man nicht mal mehr englisch ;-) Ein Kellner war wütend, dass ich zur Nescafé-Portionspackung lieber Wasser anstelle nur heißer Milch wollte, so dass wir Glück hatten, von der lieblos auf den Tisch geknallten Wasserkanne nicht vom heißen Wasser getroffen zu werden!!! Lautstark verkündete er, dass man den Kaffee in Spanien NUR mit Milch trinkt. Hier kann man nur den Kopf schütteln - leider!

Das Hotel liegt fast direkt am Hafen, es gibt viele Einkaufs- und auch Ausflugsmöglichkeiten (z. B. Gibraltar oder die Alhambra in Granada). Die Fahrt zum Flughafen dauert ca. 20 Minuten mit dem Bus. Wer viel sehen will, sollte schon ab Deutschland einen Mietwagen für 1 Woche buchen (ca. 110 €)

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Der Pool außen ist sehr klein, ebenso die zur Verfügung stehenden Freiflächen mit Liegen. Tagungsräume gibt es einige - auch für sehr große Gesellschaften geeignet. Einen Kinderspielplatz gibt es nicht. Im Foyerbereich kann man am Automaten Wasser (0, 5l für 1, 20 €), verschiedene Süsswaren oder Tabak (von 2, 35 - 3, 10€) bekommen. Ebenso steht ein internationaler Geldautomat zur Verfügung. Internetzugang: Es gibt 2 PCs mit Münzbox, aber nur 1 funktionierte, man zahlt für 10 online-Minuten 1 €, also durchaus akzeptabel.