Hotel 31

Typisches kleines Stadthotel in altem Backsteinhaus. Alle Nationalitäten vertreten. Sehr sauber. Verhältnismässig schlechte Betten. Es gibt einen kleinen Lift. Das Hotel ist nicht für Rollstuhlfahrer geeignet. Gut frühstücken kann man im "Murray Diner", Ecke Lexington und 33 St. Zu Fuss braucht man etwa 10 Minuten, wenn man gemütlich geht und sich an die Zeichen der Fussgängerampeln hält (womit man sich als Tourist outet).

Unser Zimmer war sehr sauber, was eindeutig für die wirklich tüchtigen Roommates spricht. Abstriche gibt es dafür, dass in 6 Tagen nicht einmal die Bettwäsche gewechselt wurde. Dafür waren Handtücher immer frisch und in ausreichender Menge vorhanden. Unser Zimmer 308 hatte das Fenster auf den Innenhof und kann als sehr ruhig bezeichnet werden. Vom Verkehr hört man nahezu nichts, dafür aber die echten New Yorker, wenn sie sich am Sonntag zum Barbecue in ihren Hinterhöfen treffen. Die Beleuchtung um Badezimmer war schlecht. Den Spiegel konnte man nicht gebrauchen, weil man nahezu nur seine Silhouette erkennen konnte. Ein richtig dunkles Loch eben. Ein Stock höher, im Zimmer 408, war es im Bad deutlich heller. Dieses Zimmer wurde durch Freunde von uns belegt. Die Auswahl der Fernsehprogramme war gut. Der Zimmersafe ist gratis. Jedes Zimmer hat eine eigene Klimaanlage, die ordentlich Lärm macht, wenn sie eingeschaltet ist. Nun aber zum Bett: Mit meiner Körpergrösse von etwas mehr als 180 cm konnte ich nicht ausgestreckt im Bett liegen, ohne dass die Fersen in der Luft hingen. die Matratze des knapp 140 cm breiten Bettes war zur Mitte hin deutlich durchgelegen und die Kopfkissen schön prall mit Kunstfasern gefüllt. Diese Kombination sorgte für einen wenig erholsamen Schlaf und regelmässige Rückenschmerzen. Wie bereits erwähnt, haben nicht alle Zimmer ein eigenes Bad. Jedoch ist es so, dass sich wohl maximal zwei Zimmer ein Bad teilen. Auf unserem Stockwerk waren diese Badezimmer ebenfalls immer sauber.

Der etwas eigenwillige Butler (er scheint weit über 80 Jahre alt zu sein) ist schon die Reise Wert. Gepäck kann auch am Abreisetag in einem verschlossenen Raum gelagert werden. Man muss bereits am Anreisetag ein Depot für das Zimmer in voller Höhe der gebuchten Nächte hinterlegen. In unserem Fall hiess das einen unterschriebenen Kreditkartenbeleg abgeben, bevor man sein Zimmer überhaupt gesehen hat. Das Personal der Rezeption lässt sich da auf keine Verhandlungen ein. Wir waren etwas irritiert, weil wir diese Praxis bisher in keinem anderen Hotel erlebten. Am Abreisetag wird ein neuer Beleg erstellt und der Depotbeleg sichtbar vernichtet. Checkout war bis 12.00 Uhr möglich. Das Hotel bietet einen Fahrservice (Schwarzer Ford SUV) zu den Flughäfen an, der nicht teurer als die Yellow Cabs ist. Der entscheidende Unterschied ist, dass man nicht auf ein Taxi warten oder, je nach Wetter, eher hoffen muss.

NYC ist, was die Subway betrifft, schlechter erschlossen, als Berlin oder London. Alle Linien Verlaufen mehr oder weniger parallel. Das Hotel selbst ist zwei Blocks von der nächsten Subwaystation entfernt (Ecke Park Av., 33 St.) Es gibt in der Nähe auch einige Bushaltestellen, wobei wir dann das Taxi bevorzugten. Das Hotel liegt auf Höhe des Downtown Endes der 5th Av. Einkaufsmeile. Alle Attraktionen Manhattans sind mehr oder weniger gut zu Fuss und mit der Subway erreichbar.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife