- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Sehr schön gelegenes, stilvolles Hotel mit einem herrlichen, großen, üppigen Palmengarten, der die Liegeflächen und zwei Pools enthält. Ausblick auf das direkt angrenzende Meer und das gegenüber liegende Fuerteventura. Grandiose Lobby, die sich über 3 Stockwerke erstreckt, geschmackvoll gestaltet, viel Marmor (echt!), viel Holz (echt). Die gesamte Anlage ist sehr gepflegt. Halbpension umfasste üppige Buffets. Zu unserer Zeit sehr gut besucht, viele Briten, etwas weniger Deutsche, überwiegend ältere Ehepaare, sehr wenige Einzelreisende, sehr wenige junge Leute, ganz wenige Kinder. Ein fast ideales Haus, jedenfalls für ruhesuchende Naturliebhaber: einige Einschränkungen siehe unten! Dennoch meine / unsere Top-Bewertung! Lanzarote hat uns begeistert! Der berühmte Architekt und Künstler César Manrique hat nicht nur einige der größten und eindrucksvollsten Sehenswürdigkeiten der Insel geschaffen, sondern durch sein naturverbundenes Bauen und Gestalten beispielgebend für die ganze Insel gewirkt. Hier gibt es keine Hochhäuser (nur eines in Arrecife!), fast überall sind die Häuser niedrig und weiß gekalkt. Hotels im Bereich Playa Blanca dürfen maximal 4 Stockwerke haben. Tip: unbedingt für einige Tage ein Auto mieten, landschaftliche Höhepunkte (Timanfaya Nationalpark, El Golfo), die schönsten Dörfer und die Schöpfungen Manriques besuchen! Der Ort Playa Blanca ist im Zentrum nicht unbedingt schön, aber entlang der Küstenpromenade gibt es viele nett gelegene kleine Bars und Restaurants. Bei einer Fahrt mit der Fähre nach Fuerteventura (84 Euro für 2 Personen mit dem eigenen Mietwagen) kann man die herrliche Dünenlandschaft, aber auch den starken Wind bei Corralejo kennenlernen und dann umso lieber in das windgeschützte Hotel Natura Palace zurückkehren. Wer seinen Freunden gerne eine Ansichtskarte sendet, sei gewarnt: von zehn Ansichtskarten, die wir (über die Hotelrezeption) nach Deutschland abgesandt hatten, sind sieben erst nach vier Wochen eingetroffen und die übrigen drei sogar erst nach fast drei Monaten! Letzere waren mit Briefmarken der Firma „easypost“ frankiert. Es gibt ja dort drei Postunternehmen, und die Leistungsmängel sind nach meiner Überzeugung auf diese Unternehmen zurück zu führen und nicht auf die Hotelrezeption
Geräumig, ansprechend, sauber. Das Superiorzimmer besaß außer dem Doppelbett (störende Mittelfuge!) einen Schreibtisch mit eingebauter Minibar und eine Sitzgruppe (Sofa und zwei Sessel, Tischchen). Die "Nachtkästchen" haben leider keine Schublade, in der man persönliche Dinge aufbewahren könnte. Auch der Schreibtisch weist nur eine kleine Schublade auf. Im Einbauschrank etwa 15 Hänger sowie ein Ablageboden und vier Ablagefächer, ausreichend für 2 Personen. Die vorhandenen Steckdosen weisen die Form von Schuko-Dosen auf, und unsere Flachstecker, z.B. zum Aufladen von Handies oder Tablet-Computern oder Kameras, passen auch ohne Adapter. Die Klimaanlage läuft geräuschlos, und die Regeltemperatur ist stufenlos einstellbar, aber die Stärke des Luftaustausches kann nicht reguliert werden (Es gibt aber keine unangenehme Zugluft.) . Die Klimaanlage arbeitet nur bei geschlossener Balkontüre. Telefon vorhanden, Kaffeemaschine jedoch nicht. Ebenso fehlt ein Zimmersafe, wie oben schon bemerkt. Der Balkon war großflächig und hätte leicht zwei Sonnenliegen Raum geboten, es gab aber nur zwei Stühle und ein Tischchen. Das Bad ist geräumig und sauber, enthält eine vollwertige Wanne, ein Bidet und auch einen Föhn. Duschgel, Shampoo und Seife werden bereitgestellt und ergänzt. Ein Wort zum "Meerblick": bei einem üppigen Palmengarten kann es nicht ausbleiben, dass Gäste mancher meerseitiger Zimmer mehr Palmenwedel als Meereswogen zu sehen bekommen.
Der große Restaurantraum ist um einen dicht bepflanzten und verglasten Innenhof herum gruppiert. Es gibt schön gelegene Tische (z.B. mit Blick nach draußen auf die Palmenterrasse oder angrenzend an diesen Innenhof), aber auch weniger ansprechend gelegene im hinteren Teil, und wenn man Pech hat, sitzt man ganz hinten und "darf" die Wand ansehen. Bei Beginn der Tischzeiten kann man sich den Tisch noch selber wählen, später jedoch werden die Gäste zu den jeweils neu eingedeckten Tischen geführt. Ich fand dies gut, sonst würden ständig viele Gäste auf der Suche nach einem freien Tisch im Raum herumirren. Es gibt kurze Warteschlagen, die aber innerhalb von 2 bis 4 Minuten abgebaut werden. Das gesamte Restaurantpersonal ist sehr gut auf einander abgestimmt und arbeitet sehr flott und effizient und begegnet den Gästen jederzeit außerordentlich freundlich. Das Frühstücksbuffet und das abendliche Dinnerbuffet sind ungewöhnlich umfangreich und vielfältig. Am Nachspeisenbuffet habe ich einmal die unterschiedlichen Nachspeisen gezählt: es waren 30 ! Die Speisenvielfalt aufzuzählen ist kaum möglich, hier wird jeder finden was er bevorzugt und vieles Neue kennenlernen. Einfach Spitze! Die Getränkepreise sind moderat, 1/2 l Wasser 2,30 Euro, ein Bier ca. 3 Euro. Wein wird fast nur in Flaschen angeboten (13 bis 20 Euro); angebrochene Flaschen kann man sich für den nächsten Abend aufbewahren lassen. Was wir vermisst haben: Kaffee zum Abschluß des Abendessens. (Gegen Bezahlung in der Bar möglich.)
Das gesamte Personal ist jederzeit freundlich und hilfsbereit. Englisch wird - außer Spanisch - bevorzugt, aber viele Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen verstehen auch etwas Deutsch, einige an der Rezeption und im Restaurant sprechen recht gut Deutsch. Die Zimmerreinigung war sorgfältig, es gab oft neue Handtücher, auch wenn man die alten nicht auf dem Boden abgelegt hatte. Zwei Beschwerden (defekte Toilettenspülung und an einem Tag fehlendes Shampoo) wurde sofort nachgegangen und die Mängel wurden rasch behoben. Abstriche im Service sind nicht auf das Personal zurückzuführen, sondern auf die Hotelleitung: Kein Zimmersafe vorhanden, ein Schließfach in der Lobby kostete 24 Euro für 2 Wochen. Von den gebührenpflichtigen Internetstationen in der Lobby kann man keine Ausdrucke herstellen, also auch keine Boarding Passes beim Internet-Check-in ausdrucken. Der gebührenfreie Wifi-Zugang ist lausig schlecht, es dauert ewig bis eine reine Textmail verschickt wird, und Mails mit Fotoanhängen gehen gar nicht. Für einen leistungsfähigen Wifi-Zugang muß man (beispielsweise) 20 Euro für eine Woche bezahlen. Ich finde, diese Leistungen sollten als Service für alle Gäste kostenlos geboten werden. Daher mein Abstrich im Bereich "Service".
Wir empfanden die Lage als ideal: direkt am Meer, nur noch die entlang dem Meer angelegte Promenade dazwischen, die man von der Liegezone mit seiner Zimmerkarte durch eine normalerweise abgeschlossene Gartentür direkt betreten kann. An dieser Stelle ist die Küste felsig und zum Baden ungeeignet, jedoch kann kilometerlang über die gepflasterte Küstenpromenade wandern und zwei Sandstände im nahe gelegenen Ort Playa Blanca zu Fuß erreichen. Auch zum Shopping geht man etwa 15 bis 20 Minuten auf der Promenade nach Playa Blanca. Einige kleine Strandrestaurants liegen in der Nähe, etwa 10 Gehminuten entfernt. Das Highlight des Hauses ist die palmenbestandene große, dem Meer zugewandte Liege- und Poolterrasse, die durch das Haus sowie den nördlich vorgelagerten Vulkankegel (150 m hoch) ziemlich windgeschützt ist. Ausflüge bucht man über die Reiseleiterinnen der jeweiligen Veranstalter oder - viel besser - man mietet sich einen Wagen. Ein Autovermieter befindet sich in der Lobby; man kann aber auch über das Internet einen Wagen buchen (z.B. bei Cicar), der dann zum Hotel gebracht wird. Fahrtzeit vom Flughafen Arrecife bis zum Hotel etwa 1/2 Stunde. "Nightlife" ist hier nicht vorhanden. Ein Klavierspieler im Barbereich der Lobby, und am Abend 45 min "Show" in einem Showraum, aber kaum etwas Begeisterndes. Vielleicht finden jüngere Leute in Playa Blanca, wonach sie suchen?
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Es gibt wenige animierte Sportangebote, z.B. ein morgendliches Stretching unter Palmen auf einer Wiese mit Ausblick auf das Meer, gelegentlich Darts, Minigolf, Boule u.a. Es gibt auch einen eher bescheiden ausgestatteten Fitnessraum. Für Kinder gibt es eine gewisse Betreuung ("Mini-Club"), aber das haben wir nicht genauer angesehen. Im Poolbereich gibt es auch einen kleinen Kinderpool. Strand am Haus gibt es, wie gesagt, keinen (Felsen, meist Brandungswellen). Die Pools sind picobello sauber und gewartet, tagsüber auch von einem Bademeister überwacht. Der eine Pool wird wohl gelegentlich etwas beheizt; er war etwas wärmer als der zweite Pool, aber für einen "Warmduscher" wie mich immer noch zu kühl. Immerhin, einmal war ich drin, und andere tapfere Leutchen ebenfalls - Anfang Februar! Liegestühle und Schirme in gutem Zustand; Badetücher gegen Kaution ausleihbar. Da es eigentlich immer genug freie Liegen gab, war die Unsitte des Belegens mit Handtüchern eher selten zu beobachten. Duschen sind vorhanden, eine Umkleidekabine auch. In den Badezimmern liegen auch Bademäntel bereit, die man für den Gang zum Pool nutzen kann.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Februar 2014 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Rolf |
Alter: | 71+ |
Bewertungen: | 33 |
Liebe Gast, wir bedanken uns sehr für Ihre freundlichen Kommentar über unser Hotel und die Inseln von Lanzarote. Mit der Hoffnung Sie bald wieder begrüssen zu dürfen, das Team vom Hipotels Natura Palace.