Hipotels Gran Conil Hotel

Modern gestaltetes, behindertengerechtes Hotel auf einer Anhöhe mit Blick aufs Meer. Auf halber Strecke zwischen Cádiz und Tarifa gelegen mit Bus-Anbindung zu vielen Küstenorten, Sevilla und einigen der weißen Dörfer. Gästestruktur zu unserer Zeit ca. 50% Spanier, 50% Deutsche. Geeignet für Natur-und Kultur-Interessierte und badebegeisterte Strandspaziergänger.

Leider war unser Zimmer bei Ankunft um 12:00 Uhr noch nicht fertig und wir mussten uns noch zwei Stunden die Zeit vertreiben. Das war nach der langen Anreise nicht ganz optimal. Unser Zimmer lag (zum Glück und weil auch so gebucht) zur Gartenseite, sodaß es dort sehr ruhig war und wir der Pool-Beschallung nicht ausgesetzt waren. Dort wurden allerdings Nachmittags-Ruhezeiten eingehalten, sodaß man auch am Pool mal ungestört sein Buch lesen konnte. Unaufdringliche Animation ohne Dauer-Party-Stimmung. Es gab jederzeit ausreichend Liegen und Schirme, auch wenn einige deutsche Mitreisende das Liegen-Reservieren einfach nicht unterlassen konnten.

Einfach unglaublich, was hier geboten wurde. Vor allem wir als Fisch-Liebhaber kamen voll auf unsere Kosten. Alternativ waren natürlich immer auch Fleischgerichte und Vegetarisches zu bekommen, Salate mit zig verschiedenen Dressings, Dessert-und Käse-Buffet,… Frisch gebackenes Brot und Brötchen, Joghurts und Milchsorten (Soja,-Hafer-, Mandel-, laktosefreie, fettreduzierte,…) in unzähligen Varianten sowie Eierspeisen, Waffeln, frische Gebäckteilchen, Muffins, Donuts, Obst, Sekt, etc.,etc. Einzig der Kaffee aus den Automaten war nicht zu empfehlen. Da war der Kaffee con leche in den Kannen wesentlich besser. Schade fand ich, dass es keinen frisch gepressten Orangensaft gab. Allerdings ist das bei dem hohen Gästeaufkommen vermutlich kaum zu stemmen. Da das Buffet vom Abendessen erst ab 19:30 Uhr geöffnet war, war der Andrang dort besonders groß. Wer kein Problem mit späteren Essenszeiten hat, findet gegen 21:00 Uhr sicher eine entspanntere Atmosphäre vor.

Top-Service im Buffet-Restaurant! Bei derartigem Andrang den Überblick nicht zu verlieren und dabei durchweg immer ein freundliches Lächeln zu bewahren ist wahrlich nicht einfach. Deswegen: Hut ab! Tische waren morgens und abends mit Stoff-Tischdecken eingedeckt, welche nach jedem Gäste-Wechsel ausgetauscht wurden, abends gab es zudem Stoff-Servietten. Der Bademeister war bei der Suche nach der am Pool verlorenen Zimmer-Karte behilflich, an der Rezeption wurde anstandslos und umgehend eine neue ausgestellt. Freundliche Auskünfte bei der Frage nach Busfahr- und Ortsplänen.

Einziger Wermutstropfen war die relativ lange Anfahrt (ca.70 min) vom Flughafen Jerez, da viele Mitreisende zu den verschieden Hotels gebracht werden mussten. Das Hotel liegt ca.15-20 min zu Fuß vom ehemaligen Fischerort Conil, einem malerischen weißen Ort mit vielen Einkaufsmöglichkeiten und sehr guter Gastronomie. Zum Strand durch einen kleinen Pinienhain in ca. 5 Minuten. Nachbarhotels in angemessener Entfernung. Traumstrand, soweit das Auge reicht mit feinstem Sand. Liegen und Schirme für den Strand können vor Ort oder beim Hotel gemietet werden. Nach Sevilla dauerte die Anfahrt bei unserem gebuchten Ausflug dreieinhalb Stunden, da auch hier wieder viele Hotels angefahren wurden um den Bus „zu füllen“. Übrige Ausflüge haben wir bequemer und günstiger mit den öffentlichen Bussen unternommen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Außer gelegentlichem Schwimmen im Pool haben wir keine weiteren Angebote genutzt. Das Meer ist einfach zu einladend und Andalusien zu spannend um zwei Wochen auf einer Liege beim Schwimmbad zu verbringen. Ein Fitnessstudio, Tischtennis und Paddle-Tennis sind zudem möglich.