- Preis-Leistungs-VerhältnisEher schlecht
Das Hotel ist älter und daher schon etwas runtergekommen. Detailliertere Angaben wurden schon in den anderen Berichten gemacht. Reiseapotheke mitnehmen! Medikamente gegen Magenschmerzen, Durchfall, Erkältung, Halsschmerzen, Fieber und Wundsalbe sind unbedingt empfehlenswert. Es waren sehr viele Gäste krank! Um diese Jahreszeit unbedingt aufpassen mit der Sonne! Kopfbedeckungen tragen! Wer ein Moskitonetz besitzt, sollte dieses unbedingt mitnehmen! Die Mückenvernichter im Zimmer eliminieren nicht alle Mücken. Moskitonetze gibt es auch im Hotel, allerdings nicht in Doppelbett-Größe und nur in löcherigem und schmutzigem Zustand. Fazit: Für zwei Wochen All Inclusive sollte man nicht mehr als 1000 € ausgeben. In der Hauptsaison (insbesondere Ende Dezember/Anfang Januar) ist das Hotel nicht empfehlenswert.
Zimmer wurden ausführlich bereits in den anderen Bewertungen beschrieben. Unsere Nachbarn hatten allerdings richtig Pech: nicht nur, dass bei ihnen der Strom im Zimmer ständig ausfiel, sobald mehrere elektrische Geräte betrieben wurden, sie hatten auch monstergroße Kakerlaken im Badezimmer! Eine Beschwerde in der Rezeption brachte ihnen lediglich eine Sprühflasche Kakerlaken-Ex ein. Anschließend hatten sie abgesehen von leichten Vergiftungs-Erscheinungen nicht nur lebende, sondern auch tote Kakerlakten im Badezimmer. Inakzeptabel! Vermutung: manche Zimmer werden nur zu Stoßzeiten bei voller Ausbuchung des Hotels belegt und stehen ansonsten die meiste Zeit leer.
Das Essen war hervorragend! Es gibt landestypische Küche und eher europäische Gerichte. Manche Speisen sind extrem scharf, wer hier empfindlich ist, sollte etwas aufpassen. Mittags und abends Salatbuffet. Große Auswahl an Süßspeisen - Vorsicht: machen extrem satt, Miniportionen reichen. Eine Empfehlung zum Frühstück: Curd+Treacle. Ein Büffelmilchjoghurt mit einer süßen, honigartigen Flüssigkeit, die aus Palmen gewonnen wird. Dazu frisches Obst: perfekt!
Das Personal war überwiegend sehr aufmerksam und höflich. Allerdings bei größerem Andrang auch sehr schnell überfordert (das Hotel war voll ausgebucht). Nachteilig ist der große Verwaltungsaufwand, der im Hotel betrieben wird: selbst als All-Inclusive-Gäste mussten wir jede Getränkebestellung quittieren. Die Bestellung eines frisch gepressten Ananas-Saftes löste nach der Quittierung eine Kitchen-Order aus, die dann bearbeitet oder auch einfach vergessen wurde. Es kann passieren, dass man eine halbe Stunde oder auch vergeblich auf seinen Saft wartet. Im Restaurant sind wir z. T. gar nicht bedient worden, so dass wir uns unsere Getränke selbst von der Bar geholt haben. Ein Kellner sprach weder deutsch noch englisch: auch hier hatte eine Getränkebestellung keinen Erfolg. Room-Service erfolgt schnell, gründlich und dreimal am Tag. Abends gibt es abgekochtes Wasser, Blumen fürs Bett und ein Plättchen für den Moskito-Vernichter. Wäscherei wird angeboten. Animation am Tage bestand aus Volley- und Wasserball. Angenehm unaufdringlich. Die Abendunterhaltung war fürchterlich: die dargebotene Musik ist höchstens in betrunkenem Zustand zu ertragen. " Mußi denn zum Städele hinaus" ist nichts, was wir uns anhören wollten - und erst recht nicht auf Sri Lanka! Es gibt einen Hotelarzt, der sein Kabuff direkt gegenüber des Hotels hat. Er wird bei Bedarf durch die Rezeption auch zu Zimmerbesuchen ins Hotel gerufen. Pro Behandlung/Besuch berechnet der Arzt ca. 25 € incl. Medikamenten. Er war ohne Nachfrage von sich aus bereit, die Rechnungen über den doppelten Betrag auszustellen, den man dann bei seiner Versicherung geltend machen kann. Der Arzt spricht verblüffend schlecht englisch: man sollte sich lieber doppelt erkundigen, ob man alles richtig verstanden hat. Das Krankheitsbild eines Sonnenstichs war ihm nicht bekannt.
Achtung: am Flughafen nehmen einem offizielle und inoffizielle Kofferträger unaufgefordert und sehr geschickt den Koffer aus der Hand - um selbige dann aufzuhalten. Wer das nicht will, sollte das unmissverständlich klar machen! Wie schon in den anderen Bewertungen erwähnt: der Transfer vom Flughafen zum Hotel ist (besonders nach 10 Std. Flug) eine ziemliche Hölle: 4 Stunden für 130 km. Das Hotel liegt direkt am öffentlichen Strand und an der (einen) Straße, die von Colombo nach Galle führt. Einkaufsmöglichkeiten gibt es an dieser Straße reichlich (Supermärkte, Klamottenläden, Souvenierläden). Ebenso Restaurants, Bars und Diskotheken. Der Strand vor dem Hotel wird täglich gereinigt. Liegen bzw. Sonnenschirme gibt es hier nicht. Geht man links vom Hotel aus am Stand entlang, stellt man fest, dass Abwässer ins Meer geleitet werden. Am Strand gibt es zahlreiche Einheimische, die einem hartnäckig alles mögliche verkaufen möchten: Ausflüge, Kleidung, Obst, Souveniers aller Art. Diese Leute lassen nicht locker und sprechen einen immer wieder (auch mehrmals am Tag) an, was ziemlich nervt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Verhältnis von Liegen zu Gästen ist in der Hauptsaison völlig inakzeptabel! Das Hotel hat ca. 120 Zimmer und war voll ausgebucht. Somit müssten mindestens 240 Liegen vorhanden sein. Vorhanden waren etwa 60. Der Pool-Attendant hat sich an dieser Mangellage eine goldene Nase verdient: wer das meiste Trinkgeld gab, fand am nächsten Tag eine für ihn reservierte Liege vor, auf der der Pool-Attendant nicht nur Auflagen und Handtücher, sondern wahlweise auch Taucherbrillen, einen Schnorchel oder mal eine Tube Sonnenmilch gelegt hatte, damit es so aussah, als hätten Gäste bereits diese Liege in Besitz genommen. Nach zwei Tagen haben wir diesen Handel boykottiert, die Gartenanlage gemieden und sind zum Strand gegangen. Handtücher gab es ohne Kaution auch für den Strand - allerdings keinesfalls mehr als eines pro Person. Wer mehr wollte oder sich besorgt hatte, bekam Stress mit dem Pool-Attendant. Extem lästig sind die bereits erwähnten Krähen, die nicht nur Lärm machen, sondern - sorry - auch alles vollscheißen. Gerade wenn man den Schatten unter Palmen sucht, kann es passieren, dass man was abbekommt. Ayurveda-Behandlungen gibt es gegen Gebühr. Die Anwendungen sind sehr gut und unbedingt zu empfehlen. Sie sind für deutsche Verhältnisse auch sehr billig: eine Ganzkörpermassage kostet etwa 14 €. Tipp: Menschen mit langen Haaren sollten die Kopfmassage meiden - das ziept zu sehr.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Januar 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Martina |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 16 |