Da das Hotel in den Einzelheiten ausführlich beschrieben wurden, konzentrieren wir uns auf die Punkte, die uns dazu bewogen haben, das Hotel nicht weiter zu empfehlen. 1. Zimmer.: ausreichend, aber relativ klein und lieblos eingerichtet. Die offene Dusche im Bad ist unpraktisch, weil das gesamte Bad nach dem Duschen unter Wasser steht. Da die Häuser (zu einem Haus gehören jeweils 6 Zimmer) sich sehr dicht gegenüberstehen, muss man die Vorhänge zuziehen. Die Terasse ist riesig, aber mit unbequemen Sitzmöbeln ausgestattet und von den Nachbarterassen voll einsehbar- dadurch fehlt die Privatsphäre. Man sitzt wie auf dem Präsentierteller. Die Klimaanlage ist sehr laut. Es gibt kaum Stauraum. 2. Frühstück: Wir sind keine Nörgler. Aber was man hier angeboten bekommt, ist armselig und dazu lieblos präsentiert. Wer wie ich kein Toastbrot mag, hat schlechte Karten, weil es an Backwerk nichts anderes gibt. Die einzige Alternative ist die Eierstation (der Bacon dazu war ungenießbar). Pancakes und Frenchtoasts schmeckten leider auch nicht. Es gibt auch noch etwas Obst, Cornflakes und Müsli. Abends haben wir nicht im Havana gegessen, wir waren in den vielen anderen Restaurants am Strand, im Dorf und am Thong Nai Pan Noi. Deshalb bezieht sich unsere Bewertung auch ausdrücklich nur auf das Frühstück. 3. Restaurantbereich: Geschmacklos ausgestattet, alles wirkte irgendwie schmuddelig. Bei 3 Sternen erwarten wir keinen Luxus, aber eine Atmosphäre zum Wohlfühlen. Wir waren nach 10 Tagen Koh Phangan noch 4 Tage im Coco Palm Beach Resort auf Koh Samui, das auch nur 3 Sterne hat- hier hatten Frühstück, Restaurant, Zimmer, Strand mit Liegen und Schirmen das Niveau, das wir von Anlagen dieser Kategorie in Thailand kennen. 4. Strand: Thong Nai Pan Yai ist ein schöner Strand, aber bei Ebbe (und die war zu unserer Zeit von morgens bis zum späten Nachmittag) kaum zum Baden geeignet. Selbst bei Flut war das Wasser sehr flach. Direkt vor dem Hotel kann man nicht liegen, weil der einzig schattige Bereich unter einem großen Baum mit Tischen und Stühlen zugestellt ist. Man kann sich selbst klappbare Liegestühle daneben stellen, aber es gibt nur ein paar davon und wir fanden es nicht so schön, direkt neben den Restauranttischen zu liegen. Außerdem ankern vor dem Strandabschnitt des Hotels viele Boote, zwischen denen man ins tiefere Wasser laufen muss. Wir sind entweder am Strand einige Meter weiter gelaufen oder an den benachbarten Thong Nai Pan Noi gefahren, wo man viel besser baden kann- bei Ebbe und Flut. 5. Gästestruktur: (Bitte nicht böse sein, liebe Eltern!!!) Das Hotel ist sehr beliebt bei (hauptsächlich holländischen) Familien mit vielen, z.T noch sehr kleinen Kindern. Wenn man, wie wir, diese Lebensphase hinter sich hat, hat man es lieber etwas ruhiger. Und ganz ehrlich- die meisten Familien haben den Tag am Pool verbracht. Muss ich deswegen meinen Kindern den beschwehrlichen Weg nach Koh Phangan zumuten? Die Pools sind überall gleich. Fazit für uns: Koh Phangan ist eine schöne, ruhige und vom Massentourismus noch nicht vereinnahmte Insel, die uns besser gefällt als Koh Samui. Mit dem Moped (die Straßen sind z.T sehr steil und noch unbefestigt) haben wir viele schöne Fleckchen gefunden. Aber Thong Nai Pan Yai können wir nur mit Abstrichen beim Baden weiterempfehlen (Tong Nai Pan Noi schneidet für uns besser ab). Wir kennen verschiedenste Regionen Thailands und etliche Hotels, das Havana ist das erste Hotel, das wir nicht weiterempfehlen können. Das Dreamland- Resort, einige Meter weiter, sah insgesamt ansprechender aus. Noch ein Tip für den Abend: die Bar des benachbarten Dolphin Resort ist sehr charmant zwischen Palmen versteckt und hat eine tolle Atmosphäre, hier haben wir schöne Stunden verbracht. Die dazugehörigen Bungalows sahen (zumindest von außen) auch schnucklich aus.

Zimmer

Eher schlecht