Happy Life Village

Lärm, Lärm, Lärm Leider muss ich jetzt mein Lieblingshotel auf dem Sinai aufgeben, welches ich seit mehr als 10 Jahren jedes Jahr besucht habe und dass mir wie eine zweite Heimat vertraut ist. Es hat mir vor allem wegen seiner unvergleichlichen Lage und der absoluten Ruhe gefallen. Jetzt ist es vor Lärm aber nicht mehr auszuhalten. Das Hotel wird leider schon immer durch einen unbefestigten Sandweg zerschnitten. Oberhalb befindet sich das eigentliche Hotelgelände, unterhalb der Strand. Der Weg endet kurz hinter dem Hotel an einem Platz mit unzähligen Strand „Cafes“ in denen den ganzen Tag die Taucher rumhängen. Sie kommen in der Regel mit Pickups und stören nicht. Seit 1-2 Jahren hat man den Platz allerdings zu einem Touristen Rummel gemacht, zu dem die Leute mit großen Reisebussen aus Sharm el Sheik heran gekarrt werden. Neben Kamelen sind dort ca.50 Quad´s stationiert und diese machen den ganzen Tag einen unerträglichen Lärm. Los geht es bereits um 6 Uhr, wenn das dortige Personal ebenfalls mit Quad`s angejagt kommt, früher kamen sie mit Pickups. Die Touristen knattern dann bei ihren Touren 2x in unendlichen Kolonnen quer durch das Hotel. Das macht besonderen Spaß, wenn man Vollgas gibt und dies machen vor allem die einheimischen Begleiter. Sie fahren ihre privaten Rennen und kommen sich wie Artisten vor. Sind mal keine Kunden da, rasen sie halt zu ihrem eigenen Vergnügen herrum. Du hast als Urlauber also weder im Zimmer / auf dem Balkon noch am Strand Ruhe, häufig geht es bis 21 Uhr. Am Strand erinnert mich der Höllenlärm hinter mir immer an die Panzerkolonnen in deutschen Wäldern in den 1960/1970 er Jahren. Die Hotelleitung würde diesbezügliche Hinweise nicht verstehen, ist der oberste Manager doch selbst solch ein Krachmacher. Er hat ebenfalls ein Quad und ist damit den ganzen Tag im Hotelgelände unterwegs. Das beginnt bereits beim Frühstück. Wenn die Gäste auf der Restaurant Terrasse sitzen kommt er täglich an geknattert und stellt sein Vehikel 2 m neben den Tischen der Gäste ab, um dort zu frühstücken und lautstark seine Dienstbesprechung abzuhalten. Ebenso absurd ist sein Verhalten am Strand. Er betrachtet den Strand als sein persönliches Offroad- Gelände und fährt vor, hinter und zwischen den Liegen rum, wie es ihm gerade passt. Da komme ich mir als Hotelgast wie der letzte Dreck vor.

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• Strand