H10 Rubicón Horizons Collection

Das Hotel ist sehr groß, schon fast wie ein kleines Dorf. Schon als wir die Eingangshalle betraten, waren wir begeistert: sehr groß, sehr prunkvoll. Die Rezeption befindet sich im obersten Stock, alles andere wie Disko oder Restaurant befinden sich in unteren Stockwerken. Wir hatten ein Best Price-Zimmer gebucht und wir hatten furchtbares Glück: wir landeten zwar im hintersten Winkel des Hotels, aber dafür war es super ruhig. Das Hotel selbst besticht durch seine wunderschön gepflegte Gartenanlage mit vielen Wasserfällen und kleinen Flussläufen. Es gibt etwa fünf verschieden große Pools (entsalztes Meerwasser) und noch ein paar Babypools. Es gibt zwei Restaurants, die am Abend zu verschiedenen Zeiten öffnen, und noch ein A-la-carte-Restaurant, das wir aber nicht genutzt haben. Am Pool haben wir eigentlich immer eine Liege mit Sonnenschirm gefunden. Es empfiehlt sich ein Auto zu mieten, um die Schönheiten Lanzarotes entdecken zu können. Zwar hat man nach zwei Tagen die Insel komplett abgefahren, aber ein Besuch des Marktes in Teguise (Sonntag morgen) ist wirklich empfehlenswert. Arrecife die Hauptstadt hat uns nicht wirklich angesprochen, aber die Höhlen (Cueva de los Verdes und Jameos del Agua) sollte man sich wirklich nicht entgehen lassen.

Die Zimmer waren groß (Balkon fast genauso groß wie das Zimmer selbst) und sauber, es wurde jeden Tag geputzt. Betten wurden jeden Tag gemacht, Bettwäschewechsel etwa 1x pro Woche. Schönes großes Bad mit riesen Spiegel und Bidet. Es gab einen großen Kleiderschrank in der der Safe (etwa 10 € pro Woche) eingelassen war. Kleiner Kühlschrank war vorhanden, haben wir aber nicht genutzt, da die Füllung kostenpflichtig war. Deutsche Fernsehprogramme waren vorhanden. Wir hatten einen Ausblick auf den hinteren Pool (sehr ruhig) und konnten sogar das Meer sehen (mit Zimmer im ersten Stock). Auf dem Balkon standen eine Tisch und zwei Stühle, die man bequem zur Liege umfunktionieren konnte.

Dadurch dass es zwei Restaurants gab, hat sich die Masse der Urlauber gut verteilt. In beiden Restaurants geb es das gleich Essen. Wie schon gesagt, dass eine Restaurant machte abends 2 Stunden vor dem anderen auf, im ersteren waren dann meist Deutsche, Engländer usw., in zweiterem eher die Spanier. Zum Essen lässt sich nur eins sagen: traumhaft. Es gab jeden Tag viel Auswahl, auch wenn sich die Speisen mal wiederholt haben. Lässt sich irgendwie nicht vermeiden, wenn man so viele Geschmäcker zu befriedigen hat. Es gab jeden Tag verschiedene Variationen von Fisch und Fleisch und immer eine Speise, die frisch von den Köchen zubereitet wurde, wie z. B. Pasta.

Personal war immer sehr nett, es hat sich nie Geschirr auf unseren Tischen gestapelt. Wenn Halbpension-Gäste da waren, war das Personal immer gleich zur Stelle und hat bedient. Die meisten Kellner haben uns verstanden, wenn wir versuchten uns mit einer Mischung aus Deutsch, Englisch und Zeichensprache verständlich zu machen. Sehr gefreut hat sie, wenn man einige Brocken Spanisch konnte, z. B. einen Kaffee auf Spanisch bestellt hat. Nach einigen Tagen kannte uns der Barkeeper in der Pianobar schon und hat die Drinks meistens sehr gut gemixt ;-)

Das Hotel liegt am südlichen Ende von Playa Blanca, fast ganz am Ende. Wenn man zu Fuss in die Stadt möchte, ist man schon etwa 20 min unterwegs, da sich auch die Strandpromenade an der Küste entlangschlängelt. Aber man wird durch die tolle Aussicht auf Fuerteventura und die Insel Lobos getröstet. Man kann die beiden in den Dünen von Corralejo (Fuerteventura) gelegenen Hotels gut sehen. Was uns ein wenig gestört hat war, dass wenn man Abends einen Strandspaziergang machen wollte, man so ziemlich im Dunkeln stand: die Promenade war leider nicht beleuchtet. Shoppen gehen konnte man nicht so wirklich gut, es gab zwar mehrere Einkaufsmöglichkeiten, aber die waren eher für Touristen ausgelegt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab 6x pro Woche Animation, die auch immer gut war, recht spaßig. Wir haben sehr viel mitgemacht, von Volleyball über Darts bis zur Wassergymnastik. Die Animateure waren nicht aufdringlich, sondern sehr lieb. Am Anfang unseres Urlaubs waren fast nur spanische Animateure da, nur zwei Deutsche. Gegen Ende hat sich das auch ganz gut durchmischt. Am Abend gab es oftmals Shows, doch da das Team der Animateure erst kurz vorher neu zusammengewürfelt wurde, waren die noch nicht so ausgereift. Da wir keine Kinder haben, können wir zum Miniclub wenig sagen. Es war da und es wurde sich gekümmert, am Abend gab es auch Minidisco, aber mehr wissen wir nicht.