H10 Playa Esmeralda - Adults only

Das Ende der neunziger Jahre gebaute Hotel liegt am Ende der Costa Calma mit kurzem Weg zu einem der schönsten Strände der Kanaren. Die Anlage ist sehr groß, für bestimmt über 500 Gäste. Bestehend aus einem Haupthaus und Terrassenförming angelegten Apartmenteinheiten zum Meer hin. Die Anlage ist durchweg sehr gepflegt und sauber. Der technische Zustand des Hotels ist tadellos, abgesehen von den Geräten im Fitnessraum, die allesamt unbenutzbar - sprich schrottreif sind. Wir trafen vorwiegend deutsche Urlauber an, einige wenige Engländer, Österreicher, Schweizer und Niederländer. Das Hotel hat einen sehr großen Pool, in dem man richtig schwimmen kann und sogar ein beheizbares kleines Hallenbad. Ein kleiner Kinderspielplatz mit Spielgeräten und eine Minigolfanlage ist ferner vorhanden. Nachmittags haben wir manchmal eine Kinderanimation wahrnehmen können. In der von uns besuchten Jahreszeit besteht der Altersdurchschnitt der Gäste jenseits des Rentenalters. Einige wenige junge Familien mit nicht schulpflichtigen Kindern bildeten die Minderheit. Das Hotel hat viele kleine Mängel. Der gastronomische Bereich ist im Vergleich nicht der Anzahl der Sterne des Hotels angemessen. Die Abzocke bei der Minibar ist empörend. Auch eine Trockenmöglichkeit für Badesachen gehört in ein Hotel am Strand. Die Lage des Hotels für Strandwanderer ist dafür ideal und auch die Sauberkeit lässt keine Mängel erkennen. Es gibt bessere Hotels in Sachen Preis - Leistung

Wir hatten ein appartmentähnliches Zimmer im Gartenbereich und auch wenn wir den versprochenen Meerblick nur genießen konnten, wenn wir uns auf Zehenspitzen hinstellten, hat es uns eigentlich gefallen. Da diese Hotels leider nur in Leichtbauweise errichtet werden, sind die Zimmer teilweise sehr hellhörig, vor allem im Haupthaus soll das so sein. Uns hat es wenig gestört. Das Zimmer war allerdings recht geräumig. Für den Mietsafe bezahlt man 15 EUR p. Woche, zusätzlich 10 EUR Kaution. Eine Frechheit ist allerdings, dass die Minibar auch gemietet werden muss. Dort hat man zwei Optionen: Opt. 1 ist man mietet die Minibar leer. Dann kostet die leere Minibar 3 EUR pro Tag !!! Opt. 2 ist man wählt sich 6 Produkte aus der Getränkeliste, die nicht zurückgegeben werden können und bei Verzehr aufgefüllt werden. Auf der Terrasse oder Balkon sind zwei Gartenstühle und Tisch. Stuhl-Auflagen fehlen. Ebenso fehlt eine Trockenmöglichkeit für nasse Badesachen. Eine von uns dezent gespannte Leine wurde Nachts durch das Hotelpersonal entfernt, was eine Frechheit ist, denn wo soll man seine Badesachen sonst zum Trockenen aufhängen. Die Zimmerreinigung kam manchmal erst nach 15 Uhr - zu spät, wie wir fanden. Wir waren zu einer Jahreszeit da, in dem nicht mehr so viele Mücken unterwegs waren, dennoch versprühte das Zimmermädchen regelmäßig Insektizide. Mit Folge, dass man unweigerlich lüften musste und somit die Mücken wieder da waren, denn die gabs, wie viele Kadaver an den Wänden und der Decke zeigten.

Am Ende des Urlaubs bekamen wir eine um 300 % überzogene Hotelrechnung. Grund dafür sind Schlampereien bei der Aufnahme der Getränke beim Abendessen. Alleine für die Abrechnung der Getränke sind augenscheinlich drei Personen beschäftigt. Die Bedienung bringt lediglich das gewünschte Getränk zum Abendessen. Danach kommt eine Person die die Getränke auf einem dreifachen Quittungsblock aufschreibt. Kaum leserlich steht da dann was man getrunken hat und auf welche Raumnummer man das zu buchen ist. Danach hat man dann die Möglichkeit entweder nach dem Abendessen am Ausgang bar zu zahlen oder auf Hotelrechnung schreiben zu lassen. Da aber alleine schon verschiedene Biersorten verschiedene Preise haben bazahlt man fürt das Getränke heute dies, morgen das. Oft wird durch einen Zahlendreher in der Raumnummer auch dem falschen Raum das Getränk zugebucht. Also besser Barzahlen, dann hat man wenigstens die direkte Kontrolle. Das Servicepersonal im Restaurant gibt sich Mühe, ist aber auch teilweise sehr muffelig. Das dort auch Quantität vor Qualität geht merkt man daran, dass man oftmals gesprungene oder angesplitterte Gläser bekommt, auch dreckiges Geschirr gehört leider zur Tagesordnung. An den Buffettischen kommt man der Auffüllung nur zögerlich nach und oft muss man deshalb auf neue Speisen warten. Leider sind die Speisen auch oftmals sehr fade. Eigentlich ist das Abendessen reichhaltig allerdings fehlt dort die Abwechslung und spätestens nach dem dritten Tag wird's dann langweilig. Unter einem Themenbuffet "Orientalische Nacht" verstehe ich dann auch eine gänzlich andere Auswahl und nicht nur Frühlingsrollen (ohne Sojasauce) und einer Sushirolle. Gefallen hat uns das nur angegahrte Gemüse und der Fisch, den es ständig gab.

An der Rezeption gibt man sich Mühe den Wünschen der Gäste nachzugehen, allerdings muss man auch bedenken mit welchen irrwitzigen Beschwerden die Urlauber an der Rezeption vorstellig werden. Aufgepasst bei der Abrechnung der Hotelrechnung !!!! ... siehe Gastronomie

Das Hotel liegt am Ende der Costa Calma und ist das letzte Hotel in der Straße. Da man relativ lange Gehzeiten in den Ort hat und im Grunde genommen nur auf die Freizeit-Möglichkeiten des Hotels angewiesen ist, ist es für Familien mit Kindern nur bedingt geeignet, da man ein Auto braucht. Vor dem Hotel fährt aber auch ein öffentlicher Bus ab, den man, mit Umsteigen, zur Fahrt nach Jandia nehmen kann. Uns hat vor allem der relativ kurze Weg zum großen weitläufigen Strand bewogen oft lange Spaziergänge am Wasser entlang zu machen, somit haben wir die langen Wege weniger als störend empfunden. Ein kleiner Supermarkt ist gegenüber in der Esmeralda Appartmentanlage. Der nächste größere Supermarkt ca. 1 km entfernt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

braucht man nicht viel zu schreiben. Die Massagemöglichkeit haben wir nicht in Anspruch genommen. Die Geräte im Fittnesraum sind durchweg defekt. Der Pool ist dafür sehr gut und es sind auch immer genügend freie Liegen vorhanden. Der Pool (1,5m tief) wurde täglich morgens gereinigt. Handtücher und Auflagen für die Liegen waren vorhanden. Da wir nur den Pool in Anspruch nahmen haben wir die Bewertung auch schwerpunktmäßig darauf gelegt. Der kürzeste Weg an den Strand waren 100m. Dort waren Liegen und Schirme vorhanden.