Grupotel Maritimo

Das Hotel ist schon älter, dürfte aber wohl in den letzten 5 Jahren generalüberholt worden sein und ist in gutem Zustand. Das Hotel hat Etagen, wobei in den unteren Etagen die Aussicht durch Nachbargebäude sehr eingeschränkt sein kann. Die Gäste bestanden im April zu einem großen Teil auf Sportlern aus Deutschland, Holland und der Schweiz. Daneben war eine größere Anzahl an Senioren aus England anwesend, für die eigener Saal als "Bridge Club" ausgestattet war in dem sie nach dem Abendessen spielten. An der Sauberkeit gab es im ganzen Hotel nichts auszusetzen. Leider sind Busse und LKW auf der Straße nachts und morgens, auch wenn das Zimmer nicht direkt an der Straße liegt, noch recht deutlich zu hören. Wenn man sonst sehr ruhig wohnt stört dies schon ein wenig. Das Hotel hatte in meinem Fall ein herrvorragende Preis-Leistungsverhältnis. Wer Rad fahren will muss unbedingt beachten, dass das Hotel einen Exklusiv -Vertrag mit dem Veranstalter Hürzeler hat. Wer mit dem eigenen Rad fährt oder fremd mieten will, muss trotzdem an Hürzeler ein Wochengebühr (2012, 68 €), bezahlen. Dafür gibts dann noch ein Trikot usw. und täglich ein Brötchen. Auch wer bei Hürzeler mietet zahlt diese Gebühr zusätzlich zur Miete. Ich schrebe dies, weil ich eine hitzige Diskussion an der Rezeption von Gästen mit den Hotelangestellten erlebt habe, die dies offensichtlich nicht wussten und sich nun fürchterlich aufregten.

Die Doppelzimmer sind durchschnittlich groß, mit Balkon und Wäschetrocknungsmöglichkeit und mit Flat-TV und Minibar, deren Kompressor nachts hörbar seine Arbeit verrichtet. An dem Zimmer gab es nichts auszusetzen. Es funktionerte bis zur letzten Glübirne alles in diesem Zimmer, was ich noch selten vorgefunden habe. Ein Mietsafe war vorhanden, der groß genug war, dass ein duchschnitlicher Laptop darin Platz fand.

Ich fange hier mal mit dem einzigen an was mich gestört hat. Wie schon in einer anderen Kritik beschreiben werden die Alleinreisenden in ein Nische des Speisesaales in Reih und Glied in drei Reihen hintereinander gesetzt. Alle mit Blick in den Saal. Wer also in Reihe drei sitzt schaut auf sämtlich Rücken der Vordermänner und -frauen. Wenn man auf diesen Teil ders Speisesaales zuläuft glaubt man, dass mann in ein Klassenzimmer bei der Klassenarbeit betritt und nicht ein Restaurant. Wegen der festen Tischzuordnung gibt es da auch zunächst kein entrinnen. Ich habe dem Maitre mitgeteilt, dass ich dies unmöglich finde, worauf ich in Reihe eins aufrücken durfte und keine Rücken mehr anschauen musste. Zu einer grundlegenden "Reform" war er natürlich kurzfristig nicht in der Lage. Das Essen war in Auswahl und Qualität für diesen Standard herausragemd. Immer Sauber angerichtet, stets wurde nachgefüllt, alles war warm. Besonders die Fischgerichte waren exzellent zubereitet. Der Service war schnell und unaufdringlich. Die Getränke wurden immer zügig geliefert und die gebrauchten Teller wurden auch meist umgehend abgetragen. Die Preise waren angemessen, Importbiere hatten natürlich einen Top-Zuschlag. Es herrschte keine Kantinenatmosphäre, was wohl auch dem rund angeordneten Hauptbuffet zu verdanken ist. Den Abzug gibts nur für die Dikriminierung der Alleinreisenden

Die Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit des Personals war weit über Durchschnitt. Die Zimmerreinigung war immer hervorragend und auch im Restaurant und an der Bar lief alles rund.

Das Hotel liegt zurückgesetzt hinter der Hauptdurchgangsstraße ca. 200 m vom Strand entfernt. Für den Radurlaub ist die Lage perfekt, da die Vermietung nur 250 m entfernt ist. Geschäfte, Apotheken und Kneipen sind in unmittelbarer Umgebung.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Ich habe nur das Hallenbad und die Sauna benutzt. Das Hallenbad liegt im Keller und hat kein Tageslicht. Dafür war es schön warm und die Massagedüsen funktionierten auch. Die Sauna ist integriert ins Hallenbad und war jetzt im April auch immer angeheizt. Die geräte im Fitnessraum machten einen wertigen Eindruck und waren alle funktionsfähig. Der Internetzugang ist kostenpflichtig € 15/Woche. Die Leistung dafür ist aber dürftig.Zu den belibten Zeiten abends vor und nach dem Essen ist die noch zur Verfügung stehende Bandbreite, so gering, dass man sich an die Zeiten der 16 kb Modems erinnert und selbst ein (WLAN-) Smartphone aussteigt und immer wieder die Verbindung abbricht. E-Mail Anhänge zu versenden war aussichtslos. Für die Außenpools war es noch zu kalt.