- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel besteht aus mehreren Blocks, die teilweise durch eine kleine wenig befahrene Straße voneinander getrennt sind. Obwohl die Anlage recht groß ist, sind die Wege zum Essen oder zum Abendprogramm eher kurz. Die Blocks haben jeweils zwei Stockwerke und verfügen über Aufzüge. M. E. kann man von einer barrierefreien Anlage sprechen; wir sind jedenfalls überall mit unserem Buggy hingekommen. Der große Hauptpool fällt flach ab; so dass man ihn m. E. auch mit einem Rollstuhl nutzen könnte. Es gibt drei Pools, wovon wir lediglich den großen Hauptpool genutzt haben. Dieser hat unter anderen zwei flach abfallende Eintrittsbereiche, so dass auch Kleinkinder ins Wasser laufen können. Der ambitionierte Schwimmer kann sich im Meer austoben. Die Bauten und die Gartenanlage wirkten auf mich gepflegt. Lediglich in unserem Zimmer hätten ein zwei Sachen mal wieder gerichtet werden könne (dazu unten mehr). Fast alle Gäste kommen aus Deutschland. Scheinbar nutzen einige Spanier die Wochenenden für einen Kurzurlaub im Esperanza Mar, denn an unserem Abreisetag waren auf einmal deutlich mehr Spanier zu sehen, weil wohl ein Sonderangebot (Fr, Sa, So All incl. Für 39 € hätte ich auch gebucht ) gegolten hat. Die Meisten von euch haben es auch in ihren Bewertungen geschrieben, ich möchte es aber hier noch einmal wiederholen: Wenn man das Hotel bucht, dann sollte man wenigstens ein eigenes Kind mitbringen oder äußerst tolerant sein. Das Esperanza Mar ist ein auf Familien ausgerichtetes Hotel; da ist es z: B. beim Essen schon mal etwas lauter und eigentlich ist immer irgendwo ein Kind zu hören. Trotzdem war auch eine Gruppe von Teenies zu sehen, wo “ABI 2008“ auf dem T-Shirt stand :-) . Eingeschlossene Leistungen: Ein Hotelbus fährt regelmäßig kostenlos nach Cala Millor an den Strand. Der Busfahrer ist der freundlichste Busfahrer, den ich bislang kennen gelernt habe. Jede Familie kann einmal während ihres Aufenthaltes die Finca des Hotels besuchen. Dort halten sie einige Tiere und man verbringt die Zeit mit Essen, Trinken, Baden und Faulenzen. Für die älteren Kinder wird noch eine Schatzsuche organisiert. Wer sein Notebook mitschleppt, der kann in der Hotellobby und dem Veranstaltungsraum kostenlos W-LAN nutzen. Den Netzwerkschlüssel bekommt man an der Rezeption. Die Leistung entspricht ungefähr DSL 2000 und scheinbar sind alle Ports offen. Für Skype und Co. reicht es jedenfalls. Das einzige was uns etwas irritiert hat, ist dass um 23: 30 Uhr Schicht im Schacht ist. D. h. die Bar wird abgeschlossen und man sitzt dann etwas dumm auf der Terrasse rum. Ein schwerer Mängel ist, dass neben der Bar auch einige Notausgänge abgeschlossen werden und eine Notausgangstür, die auch Zugang zur Grünanlage ist beschädigt –und damit nicht nutzbar- war und in „unseren“ zwei Wochen nicht repariert wurde :-( . Familien kann man das Hotel bis auf die o. g. Mankos außerhalb der Hauptsaison empfehlen. In der Hauptsaison wird es m. E. sehr teuer.
Die Zimmer sind meiner m. E. mehr oder weniger alle gleich: ein Wohnzimmer mit Schlafcouch, Esstisch, kleiner Küche – ein Schlafzimmer mit Doppelbett – ein Badezimmer mit Badewanne und Extradusche. Im Bad sind ein großer Spiegel und ein Föhn vorhanden. Das Zimmer kann man selbst klimatisieren. Die Klimaanlage kühlt auch tatsächlich . Ein Kinderbett haben sie uns auf Nachfrage ins Zimmer gestellt. Die Zimmer sind funktionell ausgestattet, d. h. der Boden ist gefliest und es gibt wenig Schmankerl. Für die Selbstversorger sollte alles Notwendige in der Küche vorhanden sein. Es gibt sogar eine Mikrowelle. Die Herdplatten sind etwas schwach auf der Brust. Jedes Zimmer hat einen großen Balkon und einen Wäscheständer. Waschmaschinen und Trockner gibt es im Keller. Eigentlich ist alles da. Lediglich eine Nachttischlampe hätten wir uns gewünscht, so dass der eine noch lesen und der andere schon schlafen kann. Außerdem könnte man mal ein wenig Geld in die Renovierung stecken, denn zumindest ein Bett war durchgelegen, die Möbel teilweise abgegriffen und bei den Türrahmen im Bad wäre auch ein Austausch angesagt Leider ist das Hotel etwas hellhörig.
Die Speisen werden in Buffet Form angeboten. Die Getränke zapft man sich selber oder man holt sich den Hauswein aus dem Kühlschrank. Es ist das übliche Hotelessen in spanischen Hotels, wo sicherlich jeder etwas findet. Ich habe schon in schlechteren aber auch schon in besseren 4 Sterne Hotel Restaurants gegessen. Wir sind nicht verhungert aber nach zwei Wochen habe ich mich doch auf die heimische Küche gefreut, weil die Speisen sich im Wochenrhythmus wiederholen. Da fast nur Familien als Gäste im Restaurant essen ist es auch eher lebhaft.
Die Angestellten sind alle super nett. Insbesondere im Restaurant wird nahezu jedes Kind freudig begrüßt. Das Hotel hat m. E. den nettesten Busfahrer der Welt :-) Bis auf den Sicherheitsmenschen und den Zimmermädchen sprechen alle befriedigend bis sehr gut deutsch. Die Zimmer werden bis auf zwei Tage jeden Tag gereinigt. Für Sportunfällen und weitere Notfälle hat das Hotel einen kurzen Draht zu einem Arzt, den wir zum Glück nicht brauchten. Das Hotel hat einen eigenen kleinen Supermarkt. Theoretisch braucht man also die Anlage nicht zu verlassen.
Das Hotel liegt direkt am Meer hat aber keinen Strand. Man kann aber über einen Steg direkt ins Meer steigen. Nach Cala Millor „City“ sind es rund ½ h Fußweg. Man kann aber auch den kostenlosen Hotelbus nutzen. Dieser hält direkt am Strand und z. B. zu Schlecker ist es auch von dort nicht weit. Wir sind immer mit dem Bus nach Cala Milor gefahren und dann am Wasser zurückgelaufen. Richtung Norden kommt man nur schlecht zu Fuß voran, weil es dort nur eine Straße ohne Gehweg gibt. Der Transfer von und zum Flughafen hat bei uns gut eine Stunde gedauert. Ein Tip: wenn ihr Kinder dabei habt, dann kauft noch am Flughafen etwas zu trinken, weil man ja leider nichts mehr in Flugzeug mitnehmen darf.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Man ist in einem TUI Hotel, daher kümmern sich sowohl tagsüber als auch abends sogenannte Buddis um das Programm. Tagsüber kann man sein Kind ab drei Jahren abgeben und die Buddis kümmer sich dann –mit Ausnahme der Mittagszeit - bis zum Abendessen um den Nachwuchs. Die Eltern können dann das übliche Sportprogramm (Wasserball, Volleyball, Bogenschießen usw.) besuchen. Außerdem gibt es für die ganz Kleinen einen Babykreis am Vormittag und für die Eltern (Muttis ) eine Kreativwerkstatt am Nachmittag, die von irgendeiner Bastelfirma querfinanziert wird. Abends gibt es dann ein kurzweiliges Programm, wo die Buddis noch einmal ranmüssen; sich aber ordentlich Mühe geben Hut ab nach einem 10 h Tag. Schade bloß dass das TUI-Konzept eine Nachtruhe ab 23: 30 Uhr „befiehlt“ und wirklich alle Rollladen runtergehen. Wir hätten manchmal gerne noch länger in der Bar zusammengesessen Was gibt es noch so: Liegen und Sonnenschirme waren ausreichend vorhanden. Poolhandtücher kann man sich kostenlos leihen und alle drei Tage austauschen. Es gibt einige kostenpflichtige Internetrechner und kostenloses W-LAN für den eigenen Rechner. Ein Minimarkt ist da. Die Preise sind etwas teurer als in Cala Millor aber nicht unverschämt
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Werner |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 32 |