- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Zweistöckiges Appartmenthotel in schöner Anlage. All-inclusive in Buffetform. Frühstück könnte besser sein. Wie das in südlichen Ländern so ist, hängt einem der Wurst- und Käseaufschnitt (immer die gleichen Sorten) nach ein paar Tagen zum Halse raus. Wer gerne süß ißt, kommt sicherlich auf seine Kosten. Es gab außerdem noch Müsli, Smacks und Cornflakes. Auch Joghurt wurde angeboten. Immer frische Früchte, z.B. Melonen, Ananas. Nebenkosten = null, außer: Safe = 12,00 Euro/Woche, Babyphone kosten extra, funktionieren aber selten. Wir haben unser eigenes mitgebracht, das ging ganz gut. Wir waren aber auch direkt gegenüber vom Barsalon in Haus 7. Der Nachteil ist, daß es da ziemlich laut ist. AI-Getränke von 10:30 bis 24:00 (sehr pünktlich). Sauberkeit war für uns o.k. Nicht sehr gründlich, aber 5 x die Woche (außer Mi. + So.). Putzmittel anscheinend Chlor pur und so riecht es dann auch im Zimmer. Man muß dann eben lüften. Ein sehr großer Pool (sehr kalt) mit kleiner Palmeninsel in der Mitte. Separater Kleinkinderpool. Beheizter Whirlpool. Wir hatten im September tagsüber meistens Temperaturen zwischen 25° C und 30°C. Abends wenn die Sonne weg war, brauchte man einen Pulli zum draußen sitzen. Handy hatte Empfang. Ein kurzes Telefongespräch vom Zimmer nach Deutschland, daß wir angekommen sind, hat 0,86 Euro gekostet. Hotelanlage hauptsächlich für Familien mit Kindern geeignet. Als Paar wäre es mir zu laut und zu langweilig.
Größe war ausreichend. Ein Schlafzimmer, ein Bad mit Badewanne und extra Dusche, ein Raum mit Küchenzeile (wozu?), Eßtisch (wozu?), Couchtisch mit Sofa. Auf dem Sofa hätte unsere Tochter schlafen sollen. Und was hätten wir dann abends gemacht? Also hat sie in unserem Ehebett mitgeschlafen. Unser Zimmer war im Erdgeschoß direkt gegenüber des Barsalons. Dadurch war es sehr laut. Ein Glück war unsere Tochter abends so kaputt, daß es ihr meistens nicht viel ausgemacht hat. Der Vorteil war auch, daß das Babyphone gut funktioniert hat, wenn wir uns abends die Show ansehen wollten. Fast jeden Abend gab es von den Animateuren irgendeine Show. Gut, aber viel zu laut! Klimaanlage haben wir nach drei Nächten nicht mehr angestellt, weil sie sehr laut war. TV mit vielen deutschen Programmen haben wir nicht genutzt. Telefon im Zimmer. Sehr hellhörig. Am besten Zimmer im 2. Stock geben lassen, wenn möglich, dann hört man das Hin-und-Hergerutsche der Stühle und Tische auf den gekachelten Böden nicht. Wenn unsere Nachbarn gebadet haben, haben wir auch alles mitbekommen. Wir hatten auf unserem Balkon nie Sonne, brauchten wir auch nicht, außer für die Wäsche, Handtücher, die auf dem Wäscheständer hingen. Tip: Wenn man auf ein funktionierendes Babyphone angewiesen ist, am besten Haus 6 oder 7 buchen mit dem Flur zum Barsalon hin (z.B. 7001, 7003, 7005). Auf der anderen abgewandten Seite funktionieren sie schon nicht mehr. Sonst muß man seine Abende auf dem Balkon verbringen oder die Kinder mitnehmen. Obwohl die Shows für Kleinkinder nicht unbedingt geeignet sind (Sister Act, Comedy etc.).
Ein Restaurant für Frühstück, Mittagessen und Abendessen. Ein Barraum, indem bis Ende September noch mittags ein kleineres Büffet angeboten wurde, wenn man mal in Badebekleidung was schnelles essen wollte. Es gab auch einen spanischen Tag mit spanischen Gerichten. Der Barraum war sehr groß und mit Korbsesseln und runden Tischen bestuhlt. Eine Bühne für die abendliche Animation. Jeden Abend (außer sonntags) gab es Kinderdisco von 19:30 - 20:00 Uhr. Es waren immer zwei Animateure dabei, die mit den Kindern immer nach der gleichen Mitmach-CD von TUI getanzt und gesungen haben. Die Kleinen hatten ihre wahren Freude. Es war aber furchtbar laut.
Rezeption sehr freundlich und hilfsbereit. Strandtücher konnte man ohne Gebühr und Kaution ausleihen. Ein super Vorteil, wenn man die dicken Handtücher nicht von Deutschland mitschleppen muß. Man konnte sie alle zwei Tage gegen neue austauschen. Personal an der Rezeption spricht auch ganz gut deutsch. Im Restaurant ist es nicht so weit her mit den Deutschkenntnissen, auch die Freundlichkeit von einigen Kellnern war nicht so berauschend. Mein Frühstück wurde oft vergessen, die Teller wegzuräumen. Wir haben sie dann einfach auf einen leeren Nachbartisch gestellt, da sonst der Platz auf dem Tisch sehr eng wird. Es ist wirklich sehr wenig Platz auf dem Tisch. Sauberkeit ging so. Es kam doch hin und wieder vor, daß man eine Tasse erwischte, die nicht richtig gespült war. Dann nimmt man eben eine andere. Aber bei einem 4-Sterne-Hotel sollte das eigentlich nicht vorkommen. Tip: ein freundliches "Hola" oder "gracias" erfreut jeden Spanier, nicht nur die Kellner. Am Anfang unseres Urlaubs gab es abends noch ein 2-Schicht-Essen. Die erste Schicht war von 18:00 bis 19:30 Uhr, also sehr früh, die zweite Schicht von 20:00 bis 21:30 Uhr, also sehr spät für Leute mit kleinen Kindern. Ab Ende September gab es dann nur noch eine "Schicht" von 18:00 bis 21:00 Uhr, was wir angenehmer empfanden. Uns ist es allerdings einmal passiert, daß wir erst gegen 20:15 von unserem Ausflug wieder kamen und um 20:30 schon das Kinderbuffett weggeräumt wurde und um 20:45 die Nudeln. Das fanden wir nicht so lustig. Außerdem wurde schon überall wild aufgeräumt un um 20:50 fingen die Bediensteten an, sich am Büffet ihr Essen abzufüllen, das sie wohl mit nach nach Hause nehmen wollten. Das ist natürlich absolut unterstes Niveau. Das gehört sich einfach nicht. Ich finde es gut, wenn sich das Personal etwas mit nach Hause nehmen kann, was sonst weggeschmissen würde, aber nicht vor Ablauf der Essenszeit und nicht öffentlich. Das kann man wirklich hinterher in der Küche machen, wo es keiner der Gäste mehr sieht. Das hat also mit 4 Sternen gar nichts mehr zu tun!!! Ein Arzt ist jeden Morgen im Haus. Es gibt auch einen kleinen Supermarkt im Hotel und einen natürlich kostenpflichtigen Friseur und ein Beauty-Center. Internet-Ecke gegen Gebühr, auch Waschmaschinen und Trockner gegen Gebühr nutzbar.
Direkt am Meer, aber nur über einen Holzsteg erreichbar. Kein Strand! Absolut ungeeignet für kleine Kinder. Wasserqualität aber durch die Stein gut und klar. Es haben einige geschnorchelt und Barsche gesehen. Hotelumgebung dürftig. Keine Shops. Cala Bona ca. 15 Min. zu Fuß mit ein paar Einkaufsmöglichkeiten. Strand von Cala Bona nicht zu empfehlen. Sehr dreckig. Nach Cala Millor gibt es einen kostenlosen Shuttle-Service. Der Bus hat aber nur 22 Plätze und war zu den begehrten Zeiten fast immer voll. Wir haben den Bus nicht genutzt. Der Strand von Cala Millor muß auch sehr übervölkert gewesen sein. Das wollten wir uns nicht antun. Transfer von Palma waren 70 Minuten. Liegestühle am Pool reichlich vorhanden. Es gab trotzdem Liegenreservierer, die morgens vor dem Frühstück ihre Handtücher drauf geschmissen haben und dann irgendwann um 14:00 Uhr eingetrudelt sind. Absolut unnötig, für uns unverständlich und unverschämt! Solche Spezies scheint es aber überall zu geben! Ausflugsmöglichkeiten werden genügend angeboten, sind aber wie überall überteuert. Wir haben von Deutschland aus für 7 Tage einen Mietwagen genommen. Ist zu empfehlen, da es vor Ort wesentlich teurer ist. Tip: Sunny-Cars. Außerdem kann man die Insel gut auf eigene Faust abfahren. Wir haben viel gesehen und waren sehr begeister von der Schönheit und Vielfältigkeit Mallorcas. Markt von Sineu ansehen (der größte auf der Insel), die Berge im Westen der Insel, Sa Callobra abfahren (12 km Serpentinen), Cap Formentor bietet atemberaubende Ausblicke und unser Geheimtip für Leute mit starken Nerven: Von Valdemossa nach Port de Valdemossa fahren. Hui, 6 km sehr enge Straße in Serpentinen. Aber Achtung, es geht ganz schön steil den Abhang runter. Nicht zu schnell fahren, es kommen auch ab und zu Autos entgegen. Uns hat es noch besser gefallen als Sa Callobra (die Natter). Wir konnten nicht verstehen, wie manche Leute 2 Wochen nur in der Anlage sitzen und die ganze Schönheit der Insel verpassen. Strand von Es Trenc im Süden war super, allerdingszahlt man dor 5 Euro für's Parken. Dafür super Sandstrand und türkisblaues Wasser (fast wie in der Karibik). Außerdem geht es sehr flach rein und ist damit auch für kleine Kinder geeignet. Fischerdorf Cala Figuera an der Südostküste war auch sehr idyllisch.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Animation absolut o.k. Es gibt verschiedene Kindergruppen, die Krabben (0-2 Jahre) treffen sich eine Stunde am Tag mit Mama oder Papa und einem Kinder-Guide. Die Pulpos (3-6) werden jeden Morgen von 10.00 -12.00 Uhr betreut und beschäftigt. Man muß die Kinder in eine Liste eintragen und die Scubi-Guides (so heißen die TUI-Animateure) übernehmen die volle Verantwortung für die Kinder. Das fanden wir mit unserer 3,5-jährigen Tochter sehr angenehm. Man hat auch mal 2 Stunden für sich. In der Zeit wird dann auch etwas für die Erwachsenen angeboten: Aqua-Fitness, Dart, Bogenschießen, Fußball, Nordic Walking, Wasserball, Basketball. Abend um 17:30 gab es oft eine halbe Stunde Entspannung. Tae Bo und Aerobis wurden angeboten. Es war wirklich für jeden etwas dabei. Die Pulpos wurden dann noch von 15.00 bis 17:30 betreut, wenn man wollte. Das haben wir aber nur 1 x in Anspruch genommen. Dann gibt es noch 2 verschiedene Kindergruppen für ältere Kinder. Außerdem gibt es eine Sauna, ein Hallenbad und einen Fitneßraum. Das haben wir aber alles nicht genutzt. Es gibt einen Spielplatz. Pool war an der tiefsten Stelle 1,80 m, aber wirklich eisig kalt. Das Meer war wärmer.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im September 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Petra |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |