Grupotel Club Menorca

Das Hotel ist sicherlich schon etwas älter, was insbesondere an den Wegen, Treppen und dem Pool innerhalb der Anlage sichtbar wurde. Der Rasen war teilweise etwas sumpfig, insbesondere wenn es nachts geregnet hatte. Die ganze Anlage ist sehr schön angelegt und erinnert durch Ihren Aufbau an ein kleines menorquinisches Dorf mit schönen Bäumen und Blumen... Belegt war das Club Menorca überwiegend von Deutschen aber auch Italienern, Holländern und Engländern Menorca hat uns sehr gut gefallen. Ein Mietwagen für einen Tag reicht vollkommen (war allerdings schwer zu bekommen und sehr teuer - 92 EURO!), um sich die Insel anzusehen. Wir waren im Norden der Insel (Cap de Cavalleria, sehr sehenswert), am El Torro und an der Cala Macarella (sehr voll, vorallem sonntags) und öfters zum Bummeln in Ciutadella. Das Hotel würden wir Familien mit Kindern empfehlen. Hätten wir die Möglichkeit, würden wir gerne nochmal außerhalb der Ferien nach Menorca, da es dann sicher weniger voll ist. Der Vorteil im August ist sicher die noch hohen Temperaturen, die es möglich machen, dass man bis zum späten Abend noch ohne Jacke draußen sitzen kann und nur selten Regen hat.

Unser Appartement/Bad (Nr. 40) war neu und schön gefliest, sauber und ausreichend groß. Die Lage zu einer wenig befahrenen Straße hin empfanden wir als angenehm. Die Betten waren okay, quietschten allerdings sehr, so dass wir die Schlafsofas vorgezogen haben und unsere Kinder das Doppelbett belegt haben. Es war etwas hellhörig, insbesondere das Stühlerücken in anderen Zimmern hat man abends spät bzw. morgens früh sehr gehört. Die Küchenzeile haben wir nicht genutzt (AI), lediglich den Kühlschrank für Medikamente und Wasserflaschen.

Das Restaurant befindet sich 1 Etage unter der Eingangshalle. Bis auf die Fleischgerichte war alles gut und lecker. Wenn man nicht gerade morgens um 9.30 Uhr und abends um 20.00 Uhr Essen wollte, bekam man immer auf Anhieb einen Tisch und musste am Buffet kaum anstehen. Es war durch die Größe der Anlage nicht unangenehm laut, sondern sehr angenehm. Gerne hätten wir mal draußen gegessen, was aufgrund der Lage leider nicht möglich war.

Wir haben einen durchweg positiven Eindruck vom Personal. Sowohl an der Rezeption, dem Restaurant wie auch an der (Pool-) Bar war das Personal sehr freundlich und hilfsbereit. Die Zimmerreinigung war vollkommen okay. Handtücher wurden regelmäßig gewechselt. .

Man erreicht innerhalb weniger Minuten sowohl den Strand an der Cala n Bosch wie auch den Strand Son Xoriquer. Letzterer ist etwas weitläufiger, dafür steiniger. Aufgrund der Sommerferien waren uns beide Strände zu voll und wir haben uns eher am Pool aufgehalten. Ein Besuch der Strände bietet sich vorallem abends bei Sonnenuntergang an, wenn sich die Menschenmassen langsam Richtung Hotels zurückziehen. Mit dem Bus ist man in ca. 20 Minuten in Ciutadella, einer tollen spanischen Stadt mit Flair und schönen Einkaufsmöglichkeiten. Auf dem Weg dort hin fährt man entlang schöner gepflegter Ferienhäuser mit Pools. Abends kann man, wenn man nicht im Hotel bleiben möchte, zum nah gelegenen Hafen gehen, wo es diverse Restaurants, Läden und Entertainment gibt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation war nicht so doll. Außer Aquagymnastik - die immer gleich ablief - haben wir nichts genutzt. Es gab keine AnitmationsTEAM, sondern einen "ALLEIN-Animateur", dem es schwer fiel, die Gäste wirklich zu unterhalten. Wasserball wurde täglich gespielt, so dass der Pool in der Zeit nur begrenzt für andere Aktivitäten genutzt werden konnte. Die Shows am Abend (Loro-Show, Zauberer, Tanz) waren okay, wir haben aber ohnehin mehr Wert auf nette Unterhaltungen mit anderen Gästen gelegt. Der Solino-Club wurde von unseren Kindern nur Abends (Mini-Disco) genutzt und war recht nett. Das Programm hätte abwechslungsreicher sein können - die anwesenden Kindern schienen sich aber sehr wohl zu fühlen. Es wäre schön gewesen, wenn das Team mehr Kinder animiert hätte, sich an Aktivitäten zu beteiligen. Der Pool. war ausreichend groß und auch sauber, allerdings hat uns gestört, dass der Rand abends diverse Male weiß gestrichen wurde und man am nächsten Morgen eine weiße Badehose hatte, sobald man länger auf dem Beckenrand saß. Wir wissen nichts über die Wasserqualität, auffällig war allerdings, dass nach einigen Tagen Aufenthalt sehr viele Kinder Ohrprobleme hatten. Unsere Tochter durfte nach 5 Tagen mit einer Ohrentzündung nur noch bis zur Schulter ins Wasser. In der Anlage gab es eine Schwimmlehrerin (5 x 1/2 Std. = 125,00 EURO), bei der unsere Tochter innerhalb kurzer Zeit das Schwimmen gelernt hat. Der Service wurde von etlichen Kindern genutzt, die ihr Seepferdchen oder Bronce- oder Silberabzeichen gemacht haben.