GRIFID Aqua Club Bolero

Die Clubanlage ist sehr schön und in gutem Zustand, da sie auch erst im Juni 2005 eröffnet wurde. Bei näherem Hinsehen erkennt man zwar gewisse Ungenauigkeiten beim Bau, was aber überhaupt nicht stört. Es gibt ein siebenstöckiges Hauptgebäude und 3-4-stöckige Nebengebäude. Die Poolanlage (2 Pools) befindet sich im Innern der Anlage. So ist man von neugierigen Blicken geschützt. Liegen sind genügend vorhanden. Die ganze Anlage ist in gemütlichen Erdtönen gehalten. Die Putzkräfte geben ihr Bestes, es ist wirklich immer sehr sauber auf dem ganzen Hotelgelände. Die Gärtner-Equipe pflegt den 13'000 m2 grossen Garten bestens. Das Riuo Bolero ist ein All inclusive-Hotel. Man kann zu jeder Tageszeit etwas trinken oder einen Happen essen. Ausserem verfügt das Hotel über einen Sportplatz, ein Kinderplanschbecken, einen Tischtennisraum, ein Kinderspielzimmer, einen Arzt, einen Coiffure, eine Wellnessanlage inkl. Indoorschwimmbecken, ein Kraftraum, eine Bar sowie drei Restaurants. Die Gäste stammen vorwiegend aus Deutschland, England und der Schweiz. Auch findet man viele Russen, Rumänen und Bulgaren. Negativ aufgefallen ist jedoch keine bestimmte Nationalität. Das Hotel ist sowohl für Familien wie auch für Paare oder Alleinreisende ideal.

Das Zimmer ist geräumig und sehr schön. Es ist mit alten schweren Möbeln ausgestattet und wirkt sehr gemütlich. Wir hatten ein grosses Doppelbett. Dazu steht im Zimmer eine grosse Kommode, ein Sat-TV (man empfängt RTL, RTL2, Pro7 und ZDF), eine Bettcouch, ein Tischchen sowie ein grosser Wandschrank. Ausserdem steht ein Safe (5 Leva pro Tag) und ein Kühlschrank (keine Minibar) zur Verfügung. Der Kühlschrank eignet sich tip top um eigene Getränke zu kühlen. Das Bad ist etwas knapp bemessen, aber es konnten ohne Probleme zwei Personen gleichzeitig darin "wirken". Es gibt keine Dusche, sondern eine Badewanne mit Duschbrause. Im Badezimmer ist ein grosser Spiegel, Hand- sowie Badtücher, ein Föhn und ein Telefon. Die Klimaanlage lässt sich selber einstellen (wenn man erst mal rausgefunden hat wie...). Da wir Parterre einquartiert waren, hatte wir leider keine grossartige Aussicht, aber das war nicht weiter schlimm. Auf dem Balkon befindet sich ein Tisch mit zwei Stühlen sowie eine Aufhängevorrichtung für nasse Wäsche. TIPP: Es gibt insgesamt drei Vorhänge am Fenster. Zuhinterst ist ein weisser schwerer Stoffvorhang, mit welchem das morgendliche Sonnenlicht vom Eindringen ins Zimmer abgehalten werden kann! Leider haben wir diesen erst am letzten Tag entdeckt...

Die Hotelanlage verfügt über drei Restaurants. Im Hauptrestaurant Bolero wird jeweils in Buffetform das Morgenessen sowie das Nachtessen angeboten. Im argentinischen Grillrestaurant kann man das Spätaufsteherfrühstück, die Snacks/Zwischenverpflegung sowie das Nachtessen (Platzreservierung notwendig) zu sich nehmen. Dies alles auch in Buffetform. Dann gibt es noch ein asiatisches à la Carte Restaurant. Auch da in eine Platzreservierung nötig. Verhungern muss wirklich keiner im Riu Bolero. Zum Morgenessen gibt es div. Salate, Brote, Fleisch, Käse... dazu Spiegeleier, gebr. Speck, Würstchen, Bohnen, Pfannkuchen, Eier, Konfitüre, div. Corn Flakes u.v.m. Es fehlt wirklich an nichts. Einziger Schwachpunkt ist der Saft, welcher mehr einer sirupartigen Flüssigkeit ähnelt. Das Spätaufsteherfrühstück sieht ähnlich, wenn auch ein wenig abgespeckt aus. Das Mittagessen nimmt man im Rest. Bolero zu sich. Beim Buffet fehlt es an nichts. Salate, div. Fleisch, Pizza, Teigwaren, Gemüse, Pommes, Nachtisch...Von 12-17 Uhr kann man sich im argent. Restaurant an der Snackbar verwöhnen lassen. Wobei Snackbar eine riesige Untertreibung ist. Es gibt ein Salatbuffet, Hot Dogs, Hamburger, Pizza, div. warme Fleischspeisen, Pommes, Teigwaren... Man kann an der Snackbar ohne weiteres ein ganze Mittagsmenu zu sich nehmen. Das Nachtessen im Rest. Bolero sieht etwa gleich aus wie das Mittagessen. Im argentinischen Grillrestaurant gibt es ein etwas grösseres Fleischangebot. Ein richtig saftiges Steak sucht man aber vergebens. Das asiatische Restaurant ist zu empfehlen. Es ist ein kleines Rest. mit nur etwa 20 Tischen. Das Essen ist auch sehr lecker. Im grossen und ganzen braucht man etwas Zeit, um sich ans Essen zu gewöhnen. Im Allgemeinen ist es für westeuropäische Verhältnisse recht wenig gewürzt. Man kann sich aber immer satt essen und jeder findet etwas für seinen Geschmack. An der Bar (offen bis 24 Uhr) sowie der Poolbar (offen bis 17 Uhr) kann man div. Drinks zu sich nehmen. Die Cocktails sind gewöhnungsbedürftig. Sie sind vorgefertigt und schmecken nicht sehr aufregend. Die Mixgetränke wie Whiskey-Cola etc. werden jedoch "frisch" zubereitet und man kann auch Wünsche über die "Stärke" äussern.

Alle Hotelangestellten waren sehr freundlich. Fast alle sprechen deutsch. Über die Zimmerreinigung kann man sich auch nicht beklagen. Das Zimmer war nach dem Putzen immer sauber. Sogar der Sand in der Badewanne und auf dem Balkon wird aufgesaugt. Wir hatten einige Probleme mit dem Safe. Viermal waren wir bei der Reception und dreimal kam ein Techniker auf unser Zimmer. Da war die Wartezeit von einer halben Stunde recht lang, wenn man eigentlich an den Strand will... Nachdem zweimal die Batterien und einmal gar der ganze Safe ausgwechselt wurde, hat es dann endlich funktioniert. Das war ein wenig mühsam, aber da kann manden Hotelangestellten wohl keinen grossen Vorwurf machen. Evtl. hätte man beim doch rehct hohen Preis (40 Leva für 8 Tage) dafür etwas deichseln können. Leere Teller beim Essen werden sofort abgeräumt... man fühlte sich im Hotel jederzeit sehr wohl und willkommen.

Das Hotel liegt in zweiter Reihe zum Strand. Vor dem Hotel befindet sich noch ein weiteres Hotel, bevor bereits die Strandpromenade und dann der Strand folgt. Vom Hoteleingang ist es ein lediglich ein einminütiger Spaziergang bis zum feinen Sandstrand. Auf der ganzen Strandpromenade in Goldstrand finden sich dicht aneinandergereiht unzähliche Einkaufsmöglichkeiten, Marktstände und originelle Restaurants. Das Hotel befindet sich eher im Norden vom Goldstrand, der ganz grosse Partyrummel jedoch eher im Süden. Eine ruhige Nacht ist somit immer garantiert. Um in den ganz grossen Trubel zu gelangen, wo all die grossen Discos sind, bedarf es einem 5-10 minütigen Spaziergang der Promenade (oder dem Strand) entlang in südlicher Richtung. Alternativ kann man auch in die niedliche Bimmelbahn steigen, welche regelmässig der Strandpromenade entlang fährt. Wenn man vom Hotel aus nach Norden geht, gelangt man zum FKK-Strand und zum Hafen, von wo aus man einen tollen Ausblick über den ganzen Goldstrand hat. Vor Ort kann man unzählige Ausflüge buchen. So zum Beispiel Reisen ins Landesinnere, um das "wahre Bulgarien" kennen zu lernen und auch mit Einheimischen in Kontakt zu kommen. Es wird auch eine Disco-Tour angeboten, wo man in einer grossen Gruppe 6 beliebte Discos am Goldstrand besucht. Weitere Ausflüge führen einen nach Varna, nach Nessebar (Weltkulturerbe) oder ans Kap Kaliakra. Wir haben weder Taxis, Bus oder Bahn benutzt, weshalb ich dazu keinen Angaben machen kann.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt einen Sportplatz, welcher zur Ausübung von Tennis, Fussball, Basketball etc. genutzt werden kann. Das Zentrum des Hotels bildet die Poolanlage. Es gibt zwei Pools, welche sich auf zwei verschiedenen Ebenen befinden. Das Wasser ist 1.50 m tief. Das Wasser hat eine ideale Temperatur. Es werden auch Wasserspiele angeboten. Im Innern des Hotels gibt es die Möglichkeit, im Innenschwimmbecken zu schwimmen, den Kraftraum oder die Sauna zu benützen, sich beim türkischen Bad (Hammam) verwöhnen zu lassen oder auch eine Massage in Anspruch zu nehmen. Hammam und Massagen kosten extra, die Sauna sowie der Kraftraum und die Benützung des Innenbeckens sind kostenlos. Es besteht auch die Möglichkeit, sich beim Tischtennis spielen auszutoben. Das Animationsteam ist wahrlich eine Bereicherung für das Hotel. Es gibt sowohl für Erwachsene wie auch für Kinder jeden Tag etwas zu erleben. Dabei wirken aber die Animateure keineswegs aufdringlich. Für die kleinen steht ausserdem ein Planschbecken, ein grosser Sandkasten und ein Spielzimmer zur Verfügung. Mit dem Animationsteam tanzen und spielen spielen sie. Das nahe Meer lädt zum Baden ein. Der feine flachabfallende Sandstrand ist zwar mit mietbaren Liegen und Schirmen (sehr teuer) vollgepflastert, aber man findet genügend Platz, um sich einfach mit seinem Strandtuch kostenlos in den Sand zu setzen. Das Wasser war herrliche 26 Grad warm. Wir waren jeden Tag am Strand. Man konnte zahlreiche Angebote im Wasser warnehmen, wie Tretboot oder Jetski fahren, Parasailing, Banana-Boat etc. Wem es langweilig wurde, der hat definitiv etwas falsch gemacht.