- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Die Hotelanlage ist sehr groß, trotz allem aber gut gepflegt. Das Hauptaugenmerk allgemein scheint wie schon mehrfach zu lesen hauptsächlich auf den nordamerikanischen Urlaubern zu liegen. Da sich diese aber hauptsächlich an den Pools aufhalten, ist es kein Problem am Strand auch ohne Reservierung jederzeit Liegen zu bekommen. Der Zustand der Anlage ist in Ordnung, man sieht ihr aber die Masse an Gästen an, die sich häufig leider sehr daneben benehmen (dazu mehr in den anderen Kategorien). Zu den Zusatzkosten: W-LAN für 2 Wochen 44€. Ist vielleicht nicht mehr zeitgemäß, aber unserer Meinung nach noch im Rahmen. Die Kosten für den Safe hätte man sich sparen können. Tipp: Zuerst aufs Zimmer und gucken, ob der Safe nicht offen steht. Sollte dem so sein, kann man seinen eigenen PIN eingeben und diesen nutzen ohne die 60€ zu bezahlen. Wer Ausflüge plant, sollte sich unbedingt bei Aledia-Tours umschauen!! Deutsche "Reiseleitung", super organisiert und man ist garantiert zuerst bei den Sehenswürdigkeiten. Kleingruppen bis max. 12 Personen machen das ganze sehr entspannt. Wer in einer Cenote baden und mal durch unterirdische Höhlen waten möchte, sollte sich die Cenote Santa Cruz anschauen.
Wie bereits erwähnt, haben wir direkt zu Beginn das Zimmer gewechselt. Die Sauberkeit konnte es im ersten Zimmer nicht überzeugen, des Weiteren war es am weitesten von allem entfernt. Größe und Ausstattung geben keinen Grund zur Kritik. Ein wenig mehr Gründlichkeit bei der Reinigung wäre allerdings trotzdem schön. Bei der Masse an Zimmern und dem Wissen, wie Reinigungskräfte in Deutschland bereits unter Druck stehen, kann aber nicht viel mehr erwartet werden. Der Fernseher hält leider nur Deutsche Welle als deutsches Programm vor, so dass ein kurzer Nachrichtenüberblick auf dem Wege nicht möglich gewesen ist. Die Minibar wird einmal täglich kostenlos gefüllt, so dass man immer mal eine Cola oder Wasser verfügbar hat.
Wir hatten nichts zu beanstanden! Bei den üblichen Buffets war im Prinzip alles dabei, was man braucht. Vom US-amerikanischen Burger, Pommes, Pizza, über Fleisch und Nudeln, bis hin zu ausgefalleneren mexikanischen Speisen. Von erstgenannten Speisen haben wir Abstand gehalten. Dreimal die Woche (Dienstag, Freitag, Sonntag) ist ein spezielleres Buffet: Dienstag: Mexikanisch inkl. Tortilla-Bar und live-Musik --> sehr gut! Freitag: Italienisch ... nicht unser Fall, da es sowieso immer Nudeln gab und es jetzt nichts besonderes gewesen ist. Sonntag; Asiatisch mit jeder Menge Sushi. Sehr gut zubereitet und super lecker, dass man kaum aufhören konnte zu essen. Bei den A lá Cartes haben wir den Mexikaner, Brasilianer (Rodizio), Japaner (Show Cooking) und das Steak-Haus genutzt. Vom Essen her absolut nichts auszusetzen, allerdings gibt es feste Essenszeiten, so dass man irgendwann dezent gebeten wird, den Tisch frei zu machen. Allerdings auch kein Problem. 3x pro 7 Tage kann man die Restaurants kostenfrei nutzen. Wir haben ab und zu ein wenig Trinkgeld gegeben. Großer Wermutstropfen ist das Verhalten der amerikanischen und britischen Gäste. Hauptsache Teller randvoll ... schlimmer als jeder osteuropäische Gast in Ägypten! Das gleiche konnten wir täglich bei den Getränken beobachten. Es wurde bestellt, nicht angerührt und man verließ das Restaurant. Schade! Wir haben auch nie Probleme gehabt, einen Tisch zu bekommen. Der Speisesaal ist zwar recht groß, es war aber nie überfüllt.
Alles in allem sehr freundliches und stets aufmerksames Personal. Natürlich darf man nicht davon ausgehen, dass das Personal deutsch spricht. Englisch klappt aber gut und gerade das Personal im Restaurant und am Strand ist bemüht, den Gästen auch etwas spanisch beizubringen. Eine schöne Geste. Jeder Wohnblock hat einen eigenen Concierge-Bereich, der tagsüber mit zwei Mitarbeitern besetzt ist. Hier wird einem sofort geholfen, es wird immer nett gefragt, ob alles in Ordnung sei und man reserviert problemlos die Plätze für die A lá Carte Restaurants. Unser erstes Zimmer haben wir aufgrund des Säuberungsgrades beanstandet, welches dann auch direkt gewechselt werden konnte. Die Koffer werden bei Caddy durch die Anlage gefahren und bis ins Zimmer getragen.
Das Hotel verfügt über eine eigene Bucht am Strand. Diese lädt zum Schwimmen und Schnorcheln ein, Schildkröten teilweise im hüfttiefen Wasser. Der Transfer vom/zum Flughafen ist in gut 90min. erledigt, die Kleinbusse sind auf einem guten Stand und klimatisiert. Da die Anlage nicht in einer der Touristenhochburgen liegt, gibt es keine Shoppingmöglichkeiten vor der Haustür, was aber nicht stört. Wer in einen der Orte (Akumal, Tulum, Playa del Carmen) möchte, geht einfach die 10min. zur Hauptstraße und nimmt den COLLECTIVO. Für wenige Euro (weniger als die Anfahrt eines deutschen Taxis) kommt man sehr schnell, einfach und freundlich überall hin!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Auch hier haben sich die amerikanischen Gäste von ihrer schlimmsten Seite gezeigt! Es wurde einfach alles verdreckt hinterlassen, wird ja schon jemand anderes wegräumen. Zum Glück hielten diese sich von morgens bis abends am Pool auf und ließen sich ihre 1,5 Liter (!) Thermosbecher an der Bar mit Bier und Longdrinks auffüllen. Bedienung fand dann auch direkt am Beckenrand statt, da es immer etwas Trinkgeld zu holen gab. Da haben wir ein anderes Verständnis. Der Strand war leider auch recht dreckig, die Bedienungen am Strand waren anscheinend auch wirklich nur für die Bedienung und nicht die Sauberkeit zuständig. Liegestühle und Sonnenschirme waren jederzeit frei. Vom Animationsprogramm haben wir nicht sehr viel mitbekommen. An zwei Abenden haben wir uns Shows im Theater angesehen (König der Löwen und einen Broadway-Mix). Diese waren wirklich gut gemacht. Ansonsten konnte man den Abend in den beiden Lobby-Bars verbringen, wobei wir uns auf der Seite mit der Bar "Mezcal" wohler gefühlt haben.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2015 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Thomas |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 3 |