- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
- BehindertenfreundlichkeitSehr gut
- Zustand des HotelsSehr gut
- Allgemeine SauberkeitSehr gut
Das Grand Hotel wirkt zunächst kalt und kühl. Es ist eingebettet in einem großen tropischen Garten, liegt unmittelbar am höchst gepflegten Strand, an dem Getränke am Liegestuhl gereicht werden. Seitlich der Anlage gibt es Snaks und einen Treffpunkt. Das Essen ist vielfältig und reichhaltig, die Zimmer sind sehr groß. Auf Sauberkeit wird allergrößten Wert gelegt. Und wie das so in den Tropen ist: Das Klima setzt Gebäude im allgemeinen in Mitleidenschaft. Insofern wird diskret gearbeitet, damit nirgendwo der Anschein entsteht, das Hotel habe seine fünf Sterne nicht verdient. Dass das Hotel seine Zeit gehabt haben könnte, kann nicht behauptet, schon gar nicht bewiesen werden … Unauffällig bewegen sich kleine Elektroautos durch die Hotelanlage mit ihren, miteinander verbundenen Häusern. Sie transportierten Bettwäsche und Handtücher. Das Putzpersonal achtet darauf, wöchentlich die Fenster zu putzen. Ich empfehle Haus- oder Badeschuhe. Der Boden ist fein gefliest. Es kann nach dem Strand- oder Poolbesucht glatt werden. Kritikpunkt: Während in guten Hotels der Zugang zum Internet frei ist, muss hier dafür bezahlt werden, etwa 37 Euro pro Woche. Teurer wird es, wenn Tagesraten in Anspruch genommen werden. Zwei Tagesraten entsprechen dem Wochenpreis. Also dann besser gleich für eine Woche Internet buchen. Die Verbindung in den Zimmern ist ISDN-gut; reicht aus. In der Lobby ist der Zugang deutlich besser. Die Rate fürs Internet ist an ein eigenes Gerät gebunden, das überall im Hotel genutzt werden kann. Mit dem Zugangscode lässt sich also kein zweites Gerät mit dem Internet verbinden. Eine architektonische Besonderheit ist die große Eingangshalle, die so konstruiert wurde, dass sanfte Lüftchen durch das Haus ziehen können. Es gibt verschiedenartige Cocktails. Die allgemeine Stimmung ist gut, und man kann sagen, dass das Hotel international ist, sich dabei die Zusammensetzung der Gäste regelmäßig ändert. Die Russen erweisen sich als freundlich und zugänglich. Die Engländer pflegen ihr Inseldasein, auch in Mexiko. Es gibt Mentalitäten. Man muss sie akzeptieren. Die Art der Reisenden ist gemischt. Sehr oft finden sich junge, kinderlose Paare, in der Überzahl solche, die ihre Ruhe genießen wollen. Das Bedeutung Erholung, weil nirgendwo besondere Hektik ausbricht. Deutsche findet man auch, aber selten. Schön sind das grünblaue Meer und der feinkörnige weiße Strand. Angenehm sind die Abendstunden im Café, das eigens in einer Art weißtgetünchtem Rondell eingerichtet wurde; außen mit Sitzplätzen in der Abendluft, innen mit angenehmer Musik und Klimaanlage. Gegenüber lieben die Feinschmeckerrestraurants. Es ist gut gestaltet, das italienische; empfehlenswert nicht. Ich rate ab. Im Gegenteil dazu lohnen sich die Besuche im mexikanischen wie auch im brasilianischen Restaurant. Im brasilianischen Restaurant wird während fünf oder sechs Gängen Fleisch vom Spieß gereicht, geschnitten am Tisch. Indessen spricht nichts gegen das große Buffetrestaurant. Dort werden Steaks gegrillt. Die Auswahl ist gewaltig groß. Jedoch hallt der große Raum, und echte Gemütlichkeit kommt nicht auf. Am Morgen und Mittag geht der Blick auf den Golf von Mexiko. Auch im Buffetrestaurant werden Eleganz und Freundlichkeit geboten. Es gibt den gängigen Tischwein in den Restaurants wie auch den von der Karte, der einem sehr teuer zu sein schein. Es reicht aus, den kostenlosen Tischwein zu bestellen, am Ende einen Tequila und zur Lobby zu wandern, wo es wunderbare Cocktails gibt. Das Personal ist freundlich und unaufdringlich. Es scheint keine Trinkgelder zu erwarten, wenn es bedient, doch sollte ein kleiner Betrag von zum Beispiel einem Dollar gegeben werden können. Nötig ist das nicht, aber eine Frage der Anerkennung. In jedem Gebäude gibt es einen Concierge. Im Haus 17 waren wir sehr zufrieden. Schnell konnten Plätze für die Restaurants gebucht werden. Es wurde für die Abholung des Gepäcks gesorgt werden. Es blieb gern Zeit für ein Gespräch: Der Concierge im Haus 17 war ein guter Dreh- und Angelpunkt für die notwendigen Hilfen und Ideen. Das galt ebenso für die Besuche im Café mit Amaretto, Baileys oder Tequila (im Espresso) … Abzuraten ist vom Ausflug nach Playa del Carmen. Man kann auch nach Spanien in eine der Hochburgen des Tourismus fahren. Das Meer dort stellt sich wegen der Verschmutzung anders dar. Der Massentourismus hinterlässt seine Spuren. Schön sind die Ausflüge zu den Denkmälern der Kultur. Und ganz klar: Wer Ruhe und Eleganz braucht, kann es mehr als gut durchgehend im Grand Hotel aushalten. Eifer ist nicht nötig. Wir kommen garantiert wieder, ohne Einschränkungen. Karl-Heinz S. Lektor und Ghostwriter in Berlin für Buchmanuskripte aus Deutschland, Österreich und aus der Schweiz
- ZimmergrößeSehr gut
- SauberkeitSehr gut
- Ausstattung des ZimmersSehr gut
- Atmosphäre & EinrichtungSehr gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischSehr gut
- EssensauswahlSehr gut
- GeschmackSehr gut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr gut
- Rezeption, Check-in & Check-outSehr gut
- Kinderbetreuung oder SpielplatzSehr gut
- FamilienfreundlichkeitSehr gut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungSehr gut
- Restaurants & Bars in der NäheSehr gut
- FreizeitangebotSehr gut
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsSehr gut
- Entfernung zum StrandSehr gut
- Qualität des StrandesSehr gut
- Lage für SehenswürdigkeitenSehr gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 2 Wochen im September 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Karl-Heinz |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 8 |