Grand Sirenis Punta Cana Resort & Aquagames

Die Anlage ist sehr schön und gepflegt. Der Außenbereich war sehr sauber. Der Strand ist traumhaft, insbesondere hat man die Möglichkeit, kilometerweit in beide Richtungen spazieren zu gehen. Absolut nicht passend für die Hotelkategorie (5/4 Sterne) sind die Speisen, die Zimmer und ein Großteil des Personals, welches sich selbst mit „Zuwendungen“ nicht motivieren ließ.

Das Zimmer war funktional ausgestattet und hat bestimmt schon über 1.000 verschiedene Menschen „ertragen“ (müssen). Es ist sehr stark renovierungsbedürftig. Zwei Einzelbetten für ein Ehepaar sind im Urlaub zwar „gewöhnungsbedürftig“, aber wir konnten die Betten zusammenschieben. Folge: Jeden Tag schob der Zimmerservice die Betten wieder auseinander. Aber leider nicht um zwischen den Betten (richtig) zu putzen!!!! Für das Bad galt in punkto Sauberkeit das gleiche. Fliesen und Fugen der Dusche waren „versifft“ und hätten mit ein wenig Engagement des Zimmerpersonals problemlos gereinigt werden können. Ein ca. 2 Zentimeter großer roter Faden, welcher von der Toilette aus sehr gut zu sehen war und schon bei unserem Einzug unter dem Waschbecken lag, schaffte es sogar bis zu unserem Auszug 12 Tage später noch dort zu liegen. Er war aber etwas „mitgenommen“ von den diversen Ortsveränderungen in der Zwischenzeit. Die weißen Handtücher wiesen teilweise von vornherein kleine Flecken oder gar Löcher bzw. Ausfranselungen auf. Für ein 4-Sterne-Hotel (Landeskategorie 5 Sterne) erwartet man eigentlich saubere und gepflegte Handtücher. Über die Sauberkeit allgemein braucht man kein Wort zu verlieren. Eine Vokabel „Staubtuch“ oder Ähnliches gibt es im spanischen vermutlich nicht, weswegen auch dessen Anwendung (im Zimmer) entfiel.

Das Personal war absolut überfordert, unstrukturiertes Arbeiten. Das Essen war immer das gleiche, mit Ausnahme der Themenabende. Neben der nicht wechselnden Auswahl beim Frühstück und beim Mittagessen ist leider anzumerken, das viele Speisen nur warm bis lauwarm waren. Vor allem am Mittag war nur ein Speisesaal geöffnet. Wer nicht sehr früh da war, musste warten. Das Ab- und Neueindecken war eine Tortur für beide Seiten. Die Themenrestaurants versprachen deutlich mehr, als sie hielten. Das Servicepersonal war auch hier überfordert. Das gereichte Essen würde in einem deutschen Restaurant höchstwahrscheinlich wieder zurückgehen.

Das Personal war unserer Meinung nicht sehr motiviert. Man sprach auch nur spanisch oder englisch. Deutsch konnte oder wollte niemand reden. Rezeption: Beim Einchecken gab es schon Zimmerprobleme. Der mitreisende Sohn hatte ein eigenes Zimmer gebucht. Plötzlich sollte er bei uns im Zimmer schlafen. Es dauerte über zwei Stunden, bis es die Herrschaften an der Rezeption schafften, uns zwei Zimmer zu geben. Unter anderem wurden wir zwischendrin einfach „stehen gelassen“. Zimmerwechsel anschließend inklusive. Speisesaal: Viel Personal, aber keiner hat sich so richtig um das Ganze gekümmert. Einer deckt ab, ein anderer ein, ein dritter holt Getränke. ABER: sich abzusprechen und koordiniert als Team zu arbeiten war für uns nicht erkennbar. Positiv bleibt bei uns der Speisesaal „Saona“ in Erinnerung. Dort arbeiteten Wendy und Frendy. Sie versuchten mit uns auch Deutsch zu sprechen und erwarteten uns schon freundlich zum Frühstück und Abendessen. Zimmerservice: Die Hälfte des Schmutzes wurde mit dem Wasser im Raum verteilt, die andere Hälfte blieb zurück. Geldliche Zuwendungen ließen die Sauberkeit etc. im Zimmer nicht steigern. Eine tägliche Auffüllung der Minibar war leider Fehlanzeige! Lobbybar: Einige bereiteten die Cocktails mit „Hingabe“ zu, andere wie ein „Betonmischer“. Damit einher ging die Bedienung. Teilweise musste man mehrere Minuten warten, bis sich einer bequemte, den Gast wahrzunehmen. Auch hier gab es Ausnahmen! Fazit: Das Hotel hat meiner Meinung nach ein Managementproblem. Viel Personal aber wenig effektive Leistung!

Das Hotel verfügt über eine sehr schöne und gepflegte Gartenanlage. Der direkt angrenzende Strand mit sehr feinem, hellem Sand, die Palmen und das türkiesfarbene Wasser ließen das erwartete „Karibikfeeling“ aufkommen. Der Strand lädt direkt zu vielen intensiven Spaziergängen in beide Richtungen ein. Gelegentlich kommt man an einem (Apartment-) Hotel und ein paar „Strandverkäufern“ vorbei. Freundlich grüßen und weitergehen, dann werden sie auch nicht aufdringlich. Der kostenlose Aquapark lud zur Nutzung ein, die sonstigen Angebote des Reiseveranstalters bzw. der örtlichen Anbieter waren sehr kostenintensiv. Insgesamt liegt das Hotel sehr abseits, Angebote außerhalb der Anlage waren gleich Null. Bis nach Punta Cana ca. 45 Minuten Fahrzeit (daher keine 6 Sonnen). In der Anlage fühlten wir uns stets sicher, wurden wir doch nachts von Sicherheitskräften mit scharfen Waffen bewacht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation wurde von uns kaum genutzt. Die Abendshows waren sehr tanzlastig, sehr ähnlich, aber auch nett anzusehen. Der Aquapark ist zu empfehlen, die Rutschen sind okay, das Personal auch. Dort kann man in Ruhe etwas zu Mittag essen. Beim SEAPRO-Stand am Strand sollte man aufpassen. Der Verantwortliche wollte für die kostenfreie Nutzung von z.B. einem Surfbrett mit Segel eine Versicherungsgebühr von 10 Dollar haben, welche wir natürlich nicht zurückerhalten sollten.