Im Allgemeinen recht gutes Hotel, welches für Paare ohne Kleinkindern und mir geringen Ansprüchen zu empfehlen ist. Die Anlage wirkt gepflegt. Es gibt 2 große Pools und 2 Babyecken (35 cm tief). Der Kinderspielplatz besteht aus einem Spielhaus mit Rutsche und Schaukel, welches aber den ganzen Tag in der prallen Sonne steht. Im Hotel befinden sich ein „Supermarkt“, ein Ledergeschäft, ein Juwelier, ein Silberladen und eine Boutique. (E-Mail-Adresse: www.grandsekerhotel.com) Bei unserem 6. Besuch der Türkei haben wir das erste Mal Urlaub mit unserem 21 Monate alten Kind gemacht. Reisen haben wir deshalb nicht gemacht. Tipps: Genug Bargeld mitnehmen (kleine Scheine), Ausflüge nicht bei der Reisegesellschaft buchen, da bei örtlichen Agenturen viel preiswerter, bei Sachen genau auf Qualität achten (es gibt viele schlechte Qualität), für Fahrten mit Dolmus oder Taxi passendes Geld mitnehmen, da diese meist nicht wechseln können (oder wollen?), einkaufen gut in Kunköy, Side oder Markt in Manavgat (2x die Woche!)
Wir hatten ein Zimmer im neuesten Gebäude. Es war für türkische Verhältnisse sehr geräumig. Trotz Babybett war noch genügend Platz. Das Doppelbett war 1.6 x 1.8 m groß. Das 3. Bett bestand aus einem ausziehbaren Sessel. Der Boden war mit Teppich ausgelegt. Die Klimaanlage konnte mit Fernbedienung individuell geregelt werden. Vom Balkon haben wir sogar ein kleines Stück Meer gesehen. Immer Zimmer war auch ein Safe (2 € pro Tag) und ein Fernseher mit SAT.1, RTL und Deutsche Welle TV. Das Bad war mit Wanne mit Dusche und mit Föhn ausgestattet. Die Zimmer in den älteren Gebäuden sind aber nicht so groß, Klimaanlagen nur stundenweise, Sammelsafe im Eingangsbereich des Hotels und Einmannbalkons sind teilweise möglich!
Frühstück: Zu trinken gab es schwarzen Tee, Kaffee (trinkbar) und eiskalte Milch. Für Kinder fehlte warme Milch, Kakao oder koffeinfreier Tee. Zu essen gab es immer dasselbe: Schnittkäse, 3 Sorten Wurst, Schafskäse, Margarine, Butter, Honig, Schokobrotaufstrich, 5 Sorten Marmelade, gekochte Eier, Weißbrot, Mischbrot und Brötchen. Im Wechsel zusätzlich noch Spiegel-, Rührei oder Eierkuchen. Mittag: (13 – 14 Uhr): An der Strandbar waren zu wenig Plätze, die die typischen AI-Touristen schon bis 12.30 Uhr besetzt hatten. Kleinkinder, die um diese Zeit schlafen, haben halt Pech gehabt, da die Mitnahme von Lebensmitteln nicht geduldet wurde. Das Essen war ausreichend, aber meist kalt und für Kinder zu stark gewürzt. Es gab diverse Gemüsesalate, Melone und meist 2 verschiedene warme Gerichte mit diversen Beilagen. Im Hotel gab es noch zusätzlich ein Nachtischbüffet mit Puddings. Kinderstühle am Strand: Fehlanzeige! Abendessen: Das Essen war nicht sehr abwechslungsreich, sehr fettig. Tische stehen unter einem Holzdach mit Beleuchtung. (Plätze waren ausreichend vorhanden, aber es gab nur 3 (!) Kinderstühle, die einfach viel zu wenig sind!) Das Büffet wurde unter freiem Himmel aufgebaut und stand somit im Finstern. Es war somit immer interessant, was man sich eigentlich auf den Teller genommen hat. Einmal pro Woche gab es frischen Hühnchendöner vom Spieß, ab und zu wurde frisch gegrillt. Sonst gab es fast immer Huhnchen in Soße mit Gemüse, Reis und Nudeln. Ein am Kinderclub beworbenes Kinderbüffet um 19.30 Uhr fand ohne Angabe von Gründen einfach nicht statt. Getränke: AI waren Getränke von 10 – 24 Uhr, danach konnte man an der Bar bezahlen (z.B.: Raki 2 €). Es gab immer Wasser, Soda, 7 up, Pepsi-Cola, Kaffee, schwarzen Tee, Weiß- und Rotwein (fast ungenießbar), Kirsch- und Orangensirupgetränk und TUBORG. Alkoholika: Raki, Wodka, Whisky. Alkoholische Getränke wurden an der Bar frisch „gepanscht“, alkoholfreie Getränke in Selbstbedienung an schmuddelichen Automaten.
Bei Ankunft waren die Kofferträger sehr emsig. Das Babybett war innerhalb einer halben Stunde da. Den Safe hatten wir im Zimmer (2 € pro Tag), die Bedienung wurde uns aber nicht erklärt, so dass wir den Zimmerservice deshalb noch einmal rufen mussten. Die Reinigung des Zimmers hat bei uns praktisch nicht stattgefunden. Schmutzige Babybettwäsche und Handtücher wurden nur nach mehrmaliger Nachfrage gewechselt. Gesaugt wurde nur einmal die Woche. Nach Unterhaltungen mit anderen Gästen haben wir aber erfahren, dass andere Zimmer besser gereinigt wurden. Der Service beim Essen war auch nicht viel besser. Frühstück gab es von 7.30 – 10 Uhr. Spätaufsteherfrühstück gab es nicht! Kam man gegen 9 Uhr zum Frühstück, hat man kaum einen abgeräumten Tisch finden können. Beim sauberen Geschirr fehlet auch immer irgendetwas. Mal fehlten Tassen, mal Besteck …
Das Hotel befindet sich an der Verbindungsstraße zwischen Colakli und Kumköy, aber ruhig gelegen. Am Hotel befinden sich ein Taxistand und zwei Telefone. Zirka 200 m den Berg hinauf befinden sich ein Supermarkt, eine Reisebüro, Leder- und Taschengeschäft und eine Apotheke. Gleich daneben ist der Abfahrpunkt des Dolmuses Richtung Manavgat (1.25 €) und Side (1.25 €) über Kumköy (1 €). (Richtung Side über Kumköy kann man aber auch an der Hauptstraße zusteigen, so spart man sich die Rundfahrt durch Colakli!). Der Bazar von Colakli mit mehr als genug Touristengeschäften befindet sich etwa 500 m vom Hotel. An der Hauptstraße (100 m vom Hotel) befinden sich eine Post, ein Supermarkt und eine Lederschneiderei. Der Strand ist etwa 300 m vom Hotel entfernt. Liegen mit Auflagen haben manchmal nicht gereicht. Sehr gut fanden wir die Sonnendächer statt Sonnenschirme
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Tagsüber (außer Sonntag) fanden diverse Animationsspielchen statt. Der Kinderclub fand mangels Kindern nicht mehr statt. Abends fand täglich (außer Sonntag) um 21 Uhr eine Minidisco statt, danach Animation im Wechsel zwischen Ledermodenschau, Shows des Animationsteams und Spielen. Das Hamam und die Sauna sind gegen Gebühr. Das „Fitnesscenter“ war ein sehenswerter Witz und besteht aus 3 defekten Geräten, die in einem Zimmergang stehen. Viel Spaß beim Suchen. Wir haben es gefunden!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im September 2003 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Detlef |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 2 |